Kapitel 2: Rettung in letzter Sekunde

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Sie lief immer schneller. Sie wusste bereits nicht mehr wo sie war. Sie sprang über jede Wurzel und über jeden Stein. Einige Zweigen striffen ihr Gesicht und sie blieb ab und zu mit ihrer Kleidung an den Gestrüppen hängen. Ihre Kleider rissen dabei als sie sich davon befreite.

Zur selben Zeit

?: Ich komme wohl zu spät...

Er sah sich das Waisenhaus von innen an und sah diesen Berg von Leichen vor sich. Das Massaker das der Dämon hier hinterlassen hatte, machte ihn wütend, aber ließ es sich nicht anmerken. Sein Griff zu seinen Katana wurde stärker.

?: Das alles waren Kinder, die noch ihr ganzes Leben vor sich hatten... Ich werde den Dämon töten.

Gesagt, getan. Er folgte der Blutspur des Dämons und lief schnell in den Wald. Er dachte sich dabei nur das er geflohen ist nach seiner Schandtat. Er hörte darauf Schreie und sah überrascht nach vorn.

?: Was...? Hat es jemand geschafft das noch zu überleben...?

Überrascht sah er nach vorn und beeilte sich noch mehr. Die Schreie verstummten. Er ahnte nichts gutes. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er auch am Ort des Geschehens an.

?: Anscheinend...komme ich wieder zu spät...

In den selben Moment

Misaki hörte auf einmal Schreie hinter sich und blieb darauf schnurstracks stehen.

Misaki Hasako: Ryutaro...

Sie fing darauf an zu weinen und kniete sich hin. Sie konnte nicht mehr. Wie konnte sie auch nur glauben, dass ihr Bruder zu ihr zurückkehren würde? Das dachte sie sich nur dabei und hielt sich dabei ihren Kopf fest. Sie fing darauf an zu schreien vor Schmerz und ihr schluchzen wurde immer lauter und größer.

Misaki Hasako: Ryutaro...!

Schrie sie aus vollem Halse. Ihr war es völlig unbewusst... Das jemand ihre Schmerzensschreie gehört hatte...

In der Zwischenzeit

Dämon: Da ist sie ja! Endlich! Das Beste kommt nunmal immer zum Schluss! Hehhehe!

Er lachte dabei und nahm wieder ihre Fährte auf.

Dämon: Endlich! Da bist du ja!

Er rannte direkt auf sie los, während sie auf dem Boden kauerte. Sie bemerkte ihn darauf und wich seinen Angriff aus, aber fiel dabei hin.

Dämon: Hey, Göre! Gut aufgepasst!

Sie zitterte erneut am ganzen Körper und ihre Tränen liefen ununterbrochen auf ihren Wangen herunter.

Dämon: Für ein Mensch bist du erstaunlich flink! Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich so lange jagen muss! Hehehehe!

Er lachte dabei amüsiert und Misaki wagte es noch nicht einmal ihn anzusehen.

Misaki Hasako: Ich...

Dämon: Heul nicht rum, du kleine Kröte! Komm zu mir damit ich dich endlich fressen kann!

Misaki Hasako: Du hast ihn...

Dämon: Hä...?

Misaki sah zu ihm herauf mit ihren verheulten und angsterfüllten Gesicht und fing an drauf los zu schreien.

Misaki Hasako: Du hast ihn getötet...!

Dämon: Hihihi... Ohh... Du meinst den Jungen mit den Schneeweißen Haar?

Sie starrte ihn nur an und zitterte am ganzen Leib. Der Dämon lachte dabei nur und fletschte dabei mit seinen Zähnen.

Dämon: Er war ausgesprochen stark... Stärker als jede andere den ich je getroffen habe. Er hatte überhaupt keine Angst vor mir... Im Gegenteil! Obwohl er verletzt war hat er es wirklich gewagt mich anzugreifen! Hihihi! Dieser Bengel hat es sogar geschafft mir wehzutun! Hehehehe! Was für ein Spaß das war! So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr!

Demon Slayer: Die Säule des DonnersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt