Kapitel 21: In der Falle

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Giyu versuchte eine Lösung für den grünen Nebel zu finden, doch er fand keine Möglichkeit. Fluchend griff er nach seinem Katana und knurrte dabei. Er war wütend, aber nicht wegen Misaki's Handeln. Sondern an seiner Unfähigkeit sie in Schach zu halten und im Notfall einzugreifen. Schließlich ist sie jetzt mit den anderen in Lebensgefahr und er hatte keine Chance sie irgendwie dort rauszuholen. Er hasste seine Unfähigkeit und fing an zu seufzen. Ganz tief atmete er ein um sich wieder zu sammeln und um nicht in Panik zu geraten. Er konnte es sich nicht leisten die Kontrolle seiner Gefühle zu verlieren und atmete tief ein und aus. Er versuchte die Ruhe zu bewahren und nicht vorschnell zu handeln. Mit seinen geschlossenen Augen atmete er ruhig und gleichmäßig. Als er sich nun wieder gefasst hatte, öffnete er sie und dachte nach.

Ko: Es wird langsam Zeit für die Spielchen, Schwesterchen... Kümmere dich bitte um den schwarzhaarigen jungen Mann. Ich kümmere mich um die Mädchen... Hehehe.

?: Menschen... (Grrrr)

Knurrte die große, finstere Gestalt neben ihm. Ko fing darauf an zu lachen und blickte zu seiner genannten Schwester um hob seinen rechten Zeigefinger.

Ko: Na los, tob dich ruhig aus, Rah. Er sieht nahrhaft aus.

?: Ko... Mann... Fressen...!

Kaum gesagt sprang seine Schwester aus ihren Versteck und griff Giyu an, der gekonnt ihren Angriff auswich. Er bremste mit seinen Füßen seinen Sprung ab und sah vor sich eine großen, schwarzen und vor allem kräftig gebauten Dämonen. Das Maul des Dämons war weit aufgerissen. Die scharfen, weißen Zähne blitzen durch ihr weites Maul, während ihr dabei, wie ein ausgehungertes Raubtier, der Speichel aus dem Schlund lief. Giyu sah nur wie mächtig die Erscheinung des Dämons war indem er sich gegenüber stand. Der Dämon war mindestens 5 Meter groß und wenn es reicht 3 Meter breit. So eine mächtige Erscheinung hatte er jedenfalls noch nie gesehen. Das Gesicht des Dämons war nicht zu erkennen. Es war als hätte sie keines. Stark vernarbt und dies verlief ihr über den gesamten Kopf. Ihr Maul war das einzige das nicht betroffen war und das einzige was von ihren Gesicht noch übrig war. Sie hatte sogar keine Augen. Die Ohren waren ebenfalls ganz klein und stark vernarbt. Es war offensichtlich das sie nicht sehen konnte. Giyu realisierte das sie sich wahrscheinlich auf ihre Ohren verließ und musterte sie am ganzen Körper. Er vermochte es sich nicht vorzustellen was mit den Menschen, den der Dämon einst war, passiert war. Er verwarf dennoch diesen Gedanken und fokussierte sich auf seinem Gegner die vor ihm stand und machte sich bereit.

Giyu Tomioka (Gedanken): Ist der Dämon für den Nebel verantwortlich? Ganz gleich was jetzt passieren mag... Ich werde ihn zur Strecke bringen.

Zur selben Zeit

Misaki's Sicht verschwamm. Sie rieb sich die Augen um zu hoffen wieder besser sehen zu können, aber vergeblich. Der Nebel wurde immer dichter und ihre Augen immer unbrauchbarer. Sie wusste bereits nicht mehr wo sie sich befand und versuchte sich umzusehen.

Misaki Hasako: Yae?! Taro?!

Sie sah sich um und die Sicht verschwamm immer mehr. Sie hatte die beiden aus den Augen verloren. In ihren Kopf fing es an zu dröhnen und zu schmerzen. Sie legte sich ihre rechte Hand auf ihrer rechten Schläfe und erhoffte es dadurch besser zu machen. Ihr wurde schwindelig. Es drehte sich alles wie im Kreis um sich herum und das Dröhnen in ihrem Kopf wurde immer schlimmer.

Misaki Hasako: Ahhh! Mein Kopf... Es...tut...so weh... Meine... Augen...

Yae: Misaki, was ist los?!

Yae die noch mit Taro hinter ihr war, sah besorgt zu Misaki die anscheinend verrückt spielte und offensichtlich Schmerzen zu haben schien. Schließlich hatte sich in den Augen von Yae nichts an der Situation geändert. Selbst wo Misaki nach Yae und Taro rief, machte sie nur noch besorgter. Yae war klar, dass etwas mit Misaki nicht stimmte und versuchte sie wachzurütteln. Doch keine Chance. Sie stand da wie angewurzelt und ihre Augen haben das Licht verloren. Yae erschrak sich bei Misaki's Anblick und wich von ihr zurück. Misaki regte sich nicht mehr und ihr leerer Gesichtsausdruck verhieß nichts gutes.

Demon Slayer: Die Säule des DonnersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt