Umzug

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POV: Kevin
Gedankenverloren schaute ich aus dem Autofenster. Warum mussten wir auch weg ziehen? Ich mochte es eigentlich dort, wo ich bis jetzt mit meinen Eltern gelebt hatte. Aber jetzt hieß es, der Zukunft entgegen blicken. Ich würde auf eine neue Schule kommen und neue Freunde finden. Das hoffe ich zumindest. Der Abschied von meiner alten Schule fiel mir schon schwer, aber ich hab es ganz gut überstanden. Bald waren wir zum Glück da und ich konnte mir das neue Haus mal ansehen. Laut meinen Eltern soll es echt schön sein und irgendwie freute ich mich auch schon auf meine neuen Kurse in der Schule. Es ist aber eher eine Universität als eine Schule. „Wir sind jetzt da, Kevin." sagte meine Mutter überfröhlich. „Jay." kam es trocken von mir. „Jetzt freu dich doch mal. Du findest hier bestimmt schnell neue Freunde." munterte mich meine Mutter auf. Wir stiegen aus und schauten uns unser neues Zuhause an. An sich war es ja ganz schön hier, aber ich vermisse meinen besten Freund Rafael. Was er wohl gerade macht? Definitiv keine Kartons schleppen. Bei dem Gedanken lachte ich leicht. Ich beschloss, dass ich ihn später mal anrufe. Jetzt musste ich erstmal meine Sachen weg räumen.

Endlich war ich fertig mit auspacken und weg räumen. Jetzt muss ich erstmal Rafi anrufen. Ich griff nach meinem Handy und wählte seine Nummer. Er ging auch gleich ran. „Hi Rafi." begrüßte ich ihn. „Ja, hi. Wie geht's? Freust du dich schon auf deine neue Schule?" sagte er. „Mir geht's gut, aber ich freu mich nicht wirklich auf die neue Schule. Ich wär lieber bei dir geblieben." antwortete ich. „Kann ich verstehen, aber im Herzen bin ich immer bei dir." meinte er und lachte danach direkt los. Ich stieg in sein Lachen ein und es tat gut, wieder mit Rafi zu lachen. „Ich erzähl dir dann morgen von der neuen Schule und den Schülern da." meinte ich. „Ja, ist gut. Bis morgen dann." sagte er. „Gut, bis morgen." sagte ich noch und legte auf. Neugierig war ich jetzt schon. Ich ging ins Bad und machte mich Bettfertig. Hier war auch schon alles eingeräumt. Danach ging ich ins Bett und schlief schnell ein.

Ich stand vor meiner neuen Schule. Es war der nächste Morgen und ich zögerte rein zu gehen. Doch dann gab ich mir einen Ruck und betrat die Schule. Es sah hier echt schön aus. Am Rand der Eingangshalle sah ich einen Jungen auf einer Bank sitzen. Ich wollte zu ihm gehen, wurde aber an der Schulter festgehalten.

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Hacker    |BastiplatteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt