Lass ihn doch, wenn er nicht reden möchte.

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POV: Kevin
Ich bemerkte, dass Bastian zusammengezuckt ist, als meine Mutter gerufen hat. Darauf hin beruhigte ich ihn. „Sollen wir mal runtergehen?" fragte ich ihn. Ein zögerndes Nicken. Ich nahm ihn an die Hand und gemeinsam gingen wir zu meiner Mutter. „Hey Mum." begrüßte ich meine Mutter. „Hey Kevin. Wenn hast du denn da mitgebracht?" fragte sie und schaute zu Bastian. „Ein...Freund aus der Schule." antwortete ich schnell und sah ihn fragend an. Sind wir Freunde? Er nickte leicht. Ja, sind wir. „Oh, schön das du jetzt schon Freunde gefunden hast." sagte meine Mutter. „Ja, dass ist wirklich schön." stimmte ich ihr zu. Aber ich wünschte, dass es mehr als Freundschaft ist. „Habt ihr Hunger?" fragte meine Mutter. „Ja." antwortete ich und Bastian nickte nur. „Okay, dann mach ich mal was zu Essen." meinte meine Mutter und begab sich ihn die Küche. Wir hingegen gingen wieder in mein Zimmer. „Deine Mutter ist echt nett." meinte Bastian. „Ja, dass ist sie. Aber sie kann auch ganz schön gesprächig sein." sagte ich. Gibt es eigentlich einen Spitznamen für 'Bastian'? „Ja, gibt es. Basti." sagte er plötzlich. Erschrocken schaute ich ihn an. „Woher...?" fragte ich verblüfft. „Spiegel. Hab deinen Blick gesehen." erklärte er. „Okay, ich hatte kurz Angst, dass du Gedanken lesen kannst." lachte ich verlegen. „Nein nein. Alles gut." lächelte er. „Mit welchen Personen redest du eigentlich?" fragte ich neugierig. „Nur mit Personen, den ich vertraue." antwortete er. „Und die wären?" fragte ich. „Du und meine Eltern, wenn sie da wären. Sind dauernd auf Geschäftsreise oder bei Freunden." antwortete er. „Ah, okay." sagte ich nur. „Essen ist fertig!" rief da meine Mutter und Basti ist wieder zusammengezuckt. Entschuldigend blickte ich ihn an und gingen runter in die Küche. „Sollen wir noch helfen?" fragte ich. „Ja, ihr könnt den Tisch decken." antwortete sie. Ich nickte und holte Teller, Besteck und Gläser für uns. Basti nahm mir was davon ab und gemeinsam gingen wir ins Esszimmer. Dort deckten wir den Tisch und kurz darauf kam auch schon meine Mutter mit dem Essen. Wir setzten uns, nahmen uns Essen und begannen zu essen. Es war nur kurz still, bevor meine Mutter anfing, Basti unzählige Fragen zu stellen. Zum Beispiel, wie alt er ist, was seine Hobbys sind, welchen Beruf er später mal machen möchte und so Sachen. Basti schaute nur Hilfe suchend zu mir und ich lächelte ihn wieder nur Entschuldigend an. „Lass ihn doch, wenn er nicht reden möchte." sagte ich an meine Mutter gewand. „Aber Kommunikation ist der Schlüssel für neue Kontakte und ist auch so wichtig." meinte meine Mutter daraufhin. Ich seufzte nur und schaute zu Basti. Dieser blickte aber nur auf sein Essen.

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Hacker    |BastiplatteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt