4. Kapitel

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Nachdem auch die letzten Unterrichtsstunden vorüber waren ging ich aus dem Gebäude. Nick meinte ich solle nach dem Unterricht zu ihm ans Auto kommen. Er würde dort auf mich warten. Ich dachte während den Stunden darüber nach was Luke und Nick gesagt hatten. Ich soll ein Werewolf sein? Aber das hätte ich doch gewusst... oder nicht? Aber warum sollte mir mein Onkel darüber nichts sagen? Hmm vielleicht weiß er es ja auch nicht.
Ich war gerade auf dem weg zu Nick, als ich sah wie irgendeine der Schulschlampen sich an Nick ran machte. Sofort stieg Wut und Enttäuschung in mir auf. Aber warum? War ich eifersüchtig? Doch als ich sah wie er die Tusse abweist, musste ich mich echt zusammenreißen um nicht gleich los zu pusten. Nachdem ich bei ihm angekommen bin und er mich begrüßte, stiegen wir in seinen BMW und fuhren los. Während wir fuhren, rief ich meinen Onkel an und sagte ihm, das ich heute bei einer Freundin aus der Schule übernachten würde. Er war zuerst skeptisch, doch sagte dann doch ja. "Wann sind wir endlich da? Achso und wo wohnst du überhaupt, wir fahren schon eine Ewigkeit." "Sei nicht so ungeduldig Rose. Wir sind gleich da. Ich wohne am Stadtrand neben einem Wald." Damit war das Gespräch beendet und ich schaute aus dem Fenster. Nach ungefähr 10 Minuten kamen wir an und gingen rein. Es ist ein relativ großes Haus, das viele Fenster besitzt. Von innen ist es schön geräumig und modern eingerichtet. "Willst du etwas essen oder trinken?" Fragte er mich höflich. "Ja etwas trinken Bitte. Ein Wasser wenn's geht" Gesagt getan. Er reichte mir ein Wasser und wir setzten uns aus das Sofa. Wir schauten den ganzen Tag witzige Filme und lachten. Außerdem unterhielten wir uns auch viel. am Abend gegen 8 Uhr setzten wir uns in die Küche und aßen die Pancakes, die Nick zuvor gemacht hat. Während wir aßen fing Nick an zu sprechen. "Also, wegen heute Nacht. Also ich denke mal du willst wissen was passiert. Stimmts? " als Antwort nickte ich nur . "Okey ... also gegen 12, wenn der Vollmond am höchsten steht, wird die Verwandlung eintreten. Am Anfang wird dir etwas übel und danach fängt dein Körper an zu schmerzen. Deine Knochen werden brechen und sich zu einem Wolfs Skelett verändern. Das hört sich zwar verstörend an aber wenn du dich auf mich fixierst und an etwas schönes denkst, dann werden die schmerzen nicht so schlimm sein." Ich schaute ihn nur verdattert an und bekam kein Wort raus. Meine Knochen brechen?! Nick muss meinen verängstigten Blick gesehen haben, denn sofort fing er wieder an zu sprechen. " Hey es wird alles gut du musst doch nur auf mich konzentrieren " Ich lächelte ihn nur leicht an um zu zeigen das ich es verstanden habe. Nachdem wir gegessen haben sind wir hoch in sein Zimmer gegangen. Es ist ein Typisches Jungenzimmer das jedoch ordentlich gehalten ist. Wir setzten und auf sein Bett und unterhielten uns noch über verschiedene Dinge.
Jetzt war es bereits kurz vor 12 Uhr und ich rutschte nervös auf dem Bett rum. Nick ist kurz nach unten gegangen, er meinte er müsse noch etwas machen. Wo bleibt er denn wir haben gleich 12 Uhr. Langsam wurde mir übel und ich dachte sofort an das was Nick gesagt hat. "Am Anfang wird dir etwas übel und danach fängt dein Körper an zu schmerzen. " Okey ruhig bleiben und nach Nick rufen. "Nic-" meine Stimme wurde durch einen lauten schrei meinerseits unterbrochen. Meine Knochen schmerzten und ich merkte wie meine Beine und Arme brachen. Ganz schwach nahm ich war wie Nick ins Zimmer gestürmt kam und versuchte auf mich einzureden. Ich verstand jedoch kein Wort, da die schmerzen unerträglich waren. Doch dann erinnerte ich mich an das was Nick mir gesagt hatte. "Denk an mich" Sofort dachte ich an ihn. An unser erstes zusammentreffen. An sein lächeln wenn er mich in der Schule sah, an seine eifersüchtigen Blicke, wenn ich etwas mit Luke unternahm und an meine Eifersucht als ich ihn mit der Tusse sah. Plötzlich traf es mich wie ein Schlag. Ich liebe ihn. Dadurch, dass ich an ihn dachte wurden die schmerzen tatsächlich besser und ich konnte hören wie er mir beruhigende Sachen zu flüsterte. Doch auch er konnte die schmerzen nicht verbessern, die kamen, als meine Wirbelsäule brach. Ich schrie wieder schmerzerfüllt auf und kurz darauf wurde alles schwarz.
Langsam wurde ich wach. Ich richtete mich auf, fiel jedoch sofort wieder hin. Ich versuchte es ein weiteres mal mich aufzurichten und schaffte es auch. Doch irgendwas war anders. Ich schaute an mir herunter und anstatt auf zwei Beinen zu stehen, stand ich auf vier und sie sind mit Schnee weißem Fell bedeckt. Die Panik stieg langsam in mir auf und ich fühlte mich eingeengt. Nick lief auf mich zu und schaute mich stolz und etwas bewundert an. Mich kümmerte es jedoch nicht, da ich nur raus wollte und den Wald Boden unter meinen Pfoten fühlen wollte. Als hätte Nick verstanden was ich wollte, öffnete er das große Fenster, sodass ich raus springen konnte. Zuerst lief ich suf wackeligen Beinen, doch fing mich schnell und rannte los. Ich sprang aus dem fenster und rannte einfach auf dem Wald zu. Ich fühlte mich frei und spürte wie der Wind durch mein weißes Fell weht. Es war unglaublich.

Nick's Sicht:
Ich musste kurz nach unten, um zu gucken ob wenigstens ein Fenster offen war, falls sie nach unten rennt und durch das Fenster springt. Ich wollte einen Schaden verhindern. Jedoch wurde ich durch einen schmerzerfüllten schrei unterbrochen. Rose. Ich rannte die Treppe nach oben und sah sie zusammengekauert und schreien in meinem Bett. Es tat weh sie so zu sehen, doch sie musste sich nur auf mich konzentrieren. Ich redete auf sie ein und flüsterte ihr beruhigende Dinge in ihr Ohr. Nach einer Zeit wurde sie ein kleinen wenig leiser. Doch auch ich konnte den Schmerz der brechenden Wirbelsäule nicht dämmen. Sie schrei ein letztes mal voller Schmerz auf, ehe sie bewusstlos wurde. Nach ein paar Minuten war ihre Verwandlung abgeschlossen und sie wurde wach. Sie richtete sich auf und ich betrachtete sie genauer. Sie war schneeweiß und hatte strahlend blaue Augen, die kurz rot aufläuchteten. Ich wusste es. Sie war ein Alpha, jedoch war sie ein bisschen größer als ich und sie hatte an der Spitze ihres schwanzes eine goldene Färbung. Sie sah einfach wundervoll aus, genau wie in Menschengestalt. Sie lief panisch umher und ich wusste natürlich was sie wollte. Wir mögen es nicht in kleinen Räumen eingesperrt zu sein, vorallen nicht bei der ersten Verwandlung. Ich öffnete ihr das große Fenster und sie sprang sofort raus und rannte in den Wald. Wow... ich kann es immernoch nicht fassen, das sie meine Gefährtin ist. Ich verwandelte mich ebenfalls und rannte ihr hinterher. Sie war schneller als ich, weshalb ich nicht hinterher kam. Ich versuchte ihre Fährte aufzunehmen. Doch plötzlich sprang mich etwas an und ich fiel zu Boden.

/ Naa? Was denkt ihr hat ihn angesprungen?

Schreibt mir in die Kommis wie euch das Kapitel gefallen hat und was ich besser machen kann.
Das nächste Kapitel kommt morgen Abend.
LG. Kyra

I'm a Werewolf?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt