Kapitel 3

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*Viel Spaß beim Lesen :)*



»Damit habe ich nicht gerechnet.«

Potters nicht besonders geistreicher Kommentar, holte mich aus meine Starre zurück.

»Wieso mussten die es denn ausgerechnet bei uns ändern? Hätten sie damit nicht noch ein Jahr warten können?«

»Ich bin auch nicht begeistert, aber wenn du es ändern willst, musst du das klären. Ich lege mich nicht mit McGonagall an«, meinte Potter nur und lief Richtung Gryffindorturm.

»Du legst dich doch immer mit McGonagall an«, ich beschleunigte meine Schritte. Man war er schnell.

»Das ist was anderes«, verteidigte er sich lahm.

»Ist klar«, schnaubte ich.

Vor dem Porträt der alten Dame blieb ich schnaufend stehen und sagte das Passwort auf. Ohne einen Mucks, was ungewöhnlich war, schwang sie auf und gab den Blick auf unseren Gemeinschaftsraum frei.

Er sah aus wie immer, das Feuer im Kamin brannte, während es sich unsere Freunde sich auf den Sesseln und dem Sofa davor gemütlich gemacht hatten.

Erwartungsvoll schauten sie uns an, doch ich überließ Potter das Reden, denn ich wollte einen Blick in diese Wohnung werfen, von der McGonagall gesprochen hatte.

Vor dem Wandteppich blieb ich stehen, sagte das Passwort und traute meinen Augen nicht, als dieser zurückschwang.

Ich blickte auf einen großen Raum, in dem ebenfalls ein Feuer brannte. Links befand sich ein großes Bücherregal mit einer Menge Bücher. Vor dem Regal standen ein Sofa und zwei Sessel, alles in Rot. Die Vorhänge an den Fenstern waren ebenfalls rot und vor dem Fenster standen zwei Schreibtische.

»Heilige Scheiße«, wer hätte es gedacht, das war Black.

»Allerdings«, murmelte Potter neben ihnen und ich musste ihnen recht geben. Allein das Wohnzimmer, von dem noch drei weitere Türen abgingen, war beeindruckend.

Ich betrat den Raum und öffnete die Tür, die mir am nächsten war. Es war ein Badezimmer, welches durch die goldenen Armaturen ziemlich edel aussah. Neben der Dusche gab es ein Waschbecken und eine Toilette, die ebenfalls goldnen Elemente aufwiesen, genau wie der Spiegelschrank über den Waschbecken. Wenn das Bad und das Wohnzimmer so aussahen, dann wollte ich gar nicht wissen, wie unsere Zimmer ausgestattet sein mussten. Trotzdem lief ich zur nächsten Tür und stieß sie auf.

In der Mitte des Raums stand ein großes Bett mit weißen Laken, die sehr bequem aussahen. Vor dem Bett lag ein roter, flauschiger Teppich, der vor einer großen Kommode endete. Wie als hätte Dumbledore von meiner Liebe für Bücher gewusst, stand gegenüber von der Kommode ein leeres Bücherregal, genau wie ein gemütlich aussehender Lesesessel.

James Zimmer war genauso aufgebaut wie meines, nur dass bei ihm, anstatt eines Bücherregals ein extra Schrank für seine Quidditchausrüstung vorhanden war.

Als sich jeder alles angeschaut hatte, ließen wir uns wortlos auf die Sessel fallen.

»Prongs, du willst mir doch bestimmt das Passwort verraten. Euer Badezimmer sieht verlockend aus!«, Black setzte seinen Hundeblick auf, dem fast niemand widerstehen konnte, doch Potter und ich besaßen diese besondere Fähigkeit.

»Auf gar keinen Fall«, riefen wir einstimmig und Alice begann zu kichern.

»Du brauchst nicht zu lachen. Du bekommst das Passwort auch nicht«, belustigt schaute ich zu, wie sie sie mich geschockt anstarrte.

Potter und Ich? Niemals! (Jily)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt