*Viel Spaß beim Lesen!*
Professor McGonagall ging, wie jedes Jahr, an unserem Tisch entlang, um uns unsere Stundenpläne auszuhändigen.
Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass die Rumtreiber fast die gleichen Stundenpläne hatten, wie ich.
Da das sowieso nicht zu ändern war, nahm ich es ohne zu murren hin und machte mich auf den Weg zu meiner ersten Doppelstunde, Verwandlung, bei unserer Hauslehrerin. Ich mochte Verwandlung nicht besonders, was weniger am Fach lag, als an meinen Noten. Dass Potter auch noch besser war, als ich machte es nicht besser.
Ich suchte mir einen Platz, relativ weit vorne, im Klassenzimmer, dort würde ich am meisten mitbekommen. Meine beiden Freundinnen setzte sich lieber nach hinten, das taten sie immer, genau wie die Rumtreiber.
Ich packte meine Sachen aus, als ich ein Räuspern neben mir vernahm.
»Ist hier noch frei?«, vor mir stand ein nervös aussehender Potter, der sich mehrmals durch die Haare fuhr.
Zu meiner eigenen Überraschung nickte ich ihm zu, was ihn dazu veranlasste neben mir Platz zu nehmen.
»Aber wehe du lenkst mich ab, Potter«, meine Stimme klang härter als beabsichtigt, aber das schien ihn nicht zu stören.
»Das würde ich nie wagen, Evans«, grinste er.
Er hatte wieder meinen Nachnamen benutzt, doch diesmal mehr aus Spaß, dass war ihm anzuhören.
Als McGonagall den Raum betrat, begann sie uns sofort einen Vortrag darüber zu halten, wie wichtig dieses Jahr und unsere UTZ Prüfungen werden würde.
Wir wiederholten ein paar Zauber aus dem letzten Jahr, die ich ganz gut hinbekam, aber natürlich nicht so gut wie Potter.
»Du musst dir die bildlich vorstellen, in welchen Gegenstand du das Objekt vor dir verwandeln willst. Wenn sich der Gegenstand später bewegen soll, muss er sich auch in deinen Gedanken bewegen«, Potters Stimme erklang nah an meinem Ohr, zu nah.
Ich schluckte, aufgrund seiner Nähe und probierte es aus. Es war immer noch nicht perfekt, aber wesentlich besser, als zuvor.
»Noch ein bisschen Übung und du hast den Dreh raus.«
Immer noch viel zu nah an meinem Ohr, denn ich konnte spüren, wie sein Atem über mein Ohr strich.
»Danke«, presste ich hervor, was ihn lächeln ließ.
Die restliche Stunde redeten wir nicht mehr miteinander, auch nicht als wir uns gemeinsam auf den Weg in die Kerker machten. Wir hatten, alle zusammen, Zaubertränke bei Professor Slughorn.
So wie wir uns heute setzten würden, so wird die Sitzordnung das ganze Jahr über bleiben, das war Potter sehr wohl bewusst, als er sich neben mich setzte.
Da Potter nie ohne seine Anhängsel irgendwo auftauchte, saßen Black, Pettigrew und Lupin auch an meinem Tisch, genau wie, zu meinem Glück, Marlene und Alice.
Slughorn hielt uns keinen Vortrag über die UTZ Prüfungen, sondern begann sofort mit dem Unterricht.
»Wie ihr alle hoffentlich noch wisst, haben wir letztes Jahr über den Amortentia Trank gesprochen. Wer kann mir etwas über ihn sagen?«
Mein Arm schoss nach oben und Slughorn bedachte mich mit einem Lächeln.
»Ja, Miss Evans?«
»Amortentia ist der mächtigste Liebestrank, allerdings erzeugt er nur eine starke Besessenheit und keine echte Liebe. Er riecht für jeden anders, nach dem was einen anzieht«, ratterte ich herunter.
DU LIEST GERADE
Potter und Ich? Niemals! (Jily)
FanfictionLily Evans konnte ihren Mitschüler James Potter nicht ausstehen. Er, allerdings, fragte sie seit fünf Jahren, nach einem Date, dass sie immer ablehnte. In ihrem letzten Schuljahr änderte sich etwas, dass sich Lily nicht erklären konnte, doch sie beg...