Kapitel 12

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Diesen Morgen musste ich rot in meinen Kalender eintragen, denn wir wurden nicht von Sirius oder sonst wem gestört.

Ich kuschelte mich enger an James und vergrub meine Nase an seiner nackten Brust. Sowohl er als auch ich trugen noch unsere Unterwäsche, denn so weit wollte ich noch nicht gehen, was er vollkommen akzeptierte.

Sein Arm schloss sich enger um meine Taille und er begann etwas zu murmeln, das verdächtig nach »Wehe Pad zerstört das« klang, weshalb ich grinsen musste.

»Guten Morgen James! Gut geschlafen?«, ich drückte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze.

»Mit dir an meiner Seite immer«, nuschelte er zurück.

Ich schloss erneut die Augen, um diesen wunderschönen, gemütlichen Moment zwischen uns zu genießen.

James, der jetzt etwas wacher war, richtete sich leicht auf, was von mir mit einem Grummeln kommentiert wurde.

»Lily, meine Eltern haben uns über Weihnachten eingeladen.«

Ruckartig setzte ich mich auf, wobei ich schlagartig wach wurde.

»Was?«, fragte ich geschockt.

»Sie wissen nicht, dass du meine Freundin bist, aber ich habe dich mal erwähnt«, nuschelte er verlegen.

»Willst du ihnen das mit uns sagen?«

»Nur wenn du einverstanden bist«, erwiderte er hastig und ich neigte den Kopf.

»Eigentlich habe ich nichts dagegen«, gestand ich, denn ich fand den Gedanken, als James feste Freundin vorgestellt zu werden, äußerst ansprechend.

»Aber?«

»Wohnt Sirius nicht bei dir?«

»Seit wann nennst du ihn Sirius?«, er zog die Augenbrauen hoch, doch als ich nichts antwortete, sprach er weiter.

»Ja«, gab er zu.

»Wir warten erstmal ab und wenn nicht, kannst du es deinen Eltern immer noch nach unserem Besuch erzählen.«

James nickte zufrieden und wollte sich gerade wieder zurück ins Bett legen, als mir noch etwas einfiel.

»Ich muss aber mindestens einen Feiertag zu meinen Eltern«, hab ich zu bedenken.

»Kein Problem, ich kann dich ja begleiten. Zumindest deinen Eltern können wir ja die Wahrheit sagen.«

»Dann habe ich wenigstens Ruhe vor Petunia.«

Ich hatte James alles von der schwierigen Situation mit meiner Schwester erzählt, weshalb er jetzt auch keine Fragen stellte.

»Ich schicke heute noch eine Eule nach Potter Manor«, versprach James, bevor er sich doch wieder hinlegte und mich an seine Brust zog.

Wir waren scheinbar nochmal eingeschlafen, denn als ich die Augen erneut öffnete, fiel mein Blick auf die Uhr in James Zimmer.

Ich zählte bis drei, als ich Sirius von draußen rufen hörte. Zusätzlich hämmerte er gegen die Tür.

Ich stand auf und auf dem Weg zum Bad rief ich der geschlossenen Tür etwas zu.

»Halt die Klappe, Black!«

Das Geschrei verstummte kurz, bevor es erneut losging.

»Potter, bring deinen Freund zum Schweigen«, schrie ich über die Schulter, während ich mit einem lauten Knallen die Badezimmertür hinter mir schloss.

Als ich wieder herauskam, saßen Sirius, James und Remus auf der Couch.

»Mensch Prongs, ist Evans immer so schlecht gelaunt morgens?«

Potter und Ich? Niemals! (Jily)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt