„Aua", murmelte ich, während ich das Kühlakku auf meinen Ellenbogen hielt, weil ich mir meinen Arm an der Tür angeschlagen hatte.
„Es tut mir echt leid, ich habe nicht beabsichtigt dir wehzutun.”, raufte, der mir immernoch unbekannte Typ, sich seine dunklen Locken.
„Alles gut, der erste Tag der Woche ist meistens immer actionvoll.”, spaßte ich, während ich von meinem Sprite ein Schluck nahm. 'Seine Form der Entschuldigung - ein Sprite spenden'
Die Kantine ist nicht einmal so schlecht hier. Zwar haben sie nicht viel exotisches zum Essen, aber solange es diese leckeren Brownies gibt, bin ich täglich hier.
„Du bist Boxer?”, fragte ich den jungen Mann vor mir, der Sportkleidung trug.
„Ja, bin der Bruder von Vale'. İch bin Leonardo, aber nenn mich bitte Leo.” İhr Bruder ist mir viel sympathischer als sie selbst.
„İch bin Cheyenne”, stellte ich mich auch vor, was er mit, „Du hast einen schönen Namen.”, kommentierte.
Leo ist auch ein Muskelprotz wie Dardan, aber ist im Gegensatz zu ihm bisschen dunkelhäutig, was zu seinen grünen Augen sehr gut passte. Aussehen her, war er wie seine Schwester einfach Modelwert, aber er war viel freundlicher als sie.
„Dankeschön. Heute sind glaub alle Boxer hier auf 180 allgemein.”, ich lachte. Erst Dardan heute früh, jetzt Leo.
„Normalerweise bin ich fast nie wütend- nur Valeria hat dieses Mal echt übertrieben. Egal auch jetzt.”, schloss er das Thema, „Bist du neu hier?”
„Ja, bin die Assistentin von deiner Schwester. Bin aber noch in meiner Praktikaphase.”, antwortete ich freundlich, versuchte nicht anzumerken, dass meine Finger am Kühlakku abgefroren sind. Die Hand wechseln könnte ich ja schlecht, aber ich hatte das Gefühl, als ob ich meine Finger nicht fühlen würde.
„Lass mich ein wenig halten.”, meinte der dunkelhaarige Mann vor mir, und bevor ich freundlich verneinen konnte, war schon seine Hand auf meiner, die das Kühlakku hielt.
„Danke”, murmelte ich, als ich meine Hand wegzog und ihn halten ließ. Er nickte ab, und wir redeten über vieles weitere. Über ihn, seine Schwester und mich, meine Familie und weiteres.
„İch bin nur Hobby-Boxer, mache das nicht wie Dardan professionell als Beruf. İch kenne ihn schon sehr lang.”, öffnete der Spanier das Gesprächsthema über den Albaner.
„Wie lang denn?”, fragte ich nun neugierig, worauf er bisschen lachte. „İch hab's keine Ahnung. Seit der Grundschule? So seit dem ich 7 bin glaub ich.”
„Verstehe.”, nickte ich, als unerwarteter Weise jemand sich zu uns gesellte.
„Leo? İch hab auf dich gewartet, was lässt du mich warten man-”, er stoppte als er mich neben Leo sitzen sah. Leo hielt immernoch das Kühlakku für mich, während ich meinen Brownie fertigaß.
Er setzte sich breitbeinig gegenüber mich, und hebte seine Augenbrauen etwas in die Höhe. Erst blickte er zwischen Leo und mir hin und her, danach auf den Kühlakku, den Leo mir hielt.
„Ja sorry bro, ich hab sie ausversehen verletzt, und musste das wiedergutmachen.”, erklärte Leo nun, während ich Dardans Hand ansah. Der Verband saß noch.
„Was ist denn mit deiner Hand passiert?”, fragte nun Leo seinen besten Freund, der nur 'Nichts wichtiges' murmelte.
„Ach Valeria“, sagte der Mann neben mir kopfschüttelnd, „Sie ging zu weit, aber keine Sorge, hab mit ihr geredet. Reg dich nicht wegen ihr auf.”
Was hat denn Valeria gemacht?
Aber das geht mich nichts an.
„Mir ist es egal was sie macht. Soll sie doch.”, erwiderte Dardan kalt, als er sich seine Schläfe massierte.
„Wir reden später drüber.”, seufzt Leo. Okay, es muss etwas sehr privates sein, wenn sie mich nicht bei ihnen wollen.
„İch sollte jetzt die Aufgaben von Frau Díaz erledigen. Danke für den Brownie und Sprite Leo, und für den Kühlakku.”, lächelte ich Leo an, der sich nochmals bei mir entschuldigte.
İch legte den Kühlakku auf den Tisch und sah mir meinen Ellenbogen an. Es war wegen der Kälte ganz rot, aber man könnte einen leichten lilanen Stich erkennen. Aber ist nicht sehr schlimm.
Mein Handy klingelte, woraufhin ich auf mein Handy Display sah. Ali ruft an. Natürlich ging ich direkt ran und hielt das Gerät auf mein Ohr.
„Ya eazizaa, wie geht es dir?”, hörte ich die Stimme des Mannes, auf welchen ich noch sauer war, von meinem Handy.
„Gut, dir?”, versuchte ich kalt zu wirken. Er soll verstehen, dass mein Herz gebrochen ist, nach der Show von gestern.
„Mir geht es nicht gut Cheyenne, es tut mir so leid, dass ich dich verletzt habe. Vallah ich wollte dich nicht verletzen, ich schwöre! İch könnte nicht schlafen, vallah dieses Gefühl dich verletzt zu haben frisst mich innerlich auf. Lass mich dich heute von der Arbeit abholen, und dann ausgehen.”, entschuldigte er sich, woraufhin ich ungewollt trotzdem lächeln musste. Dieser Mann wickelt mich zu leicht um den Finger. Dardan schaute mich immernoch fragwürdig an, seine Augen durchbohrten mich förmlich. Er hatte seine Arme vor seiner harten Brust verschränkt.
„Das war das erste und letzte Mal wo du dich so verhalten hast?”, wollte ich ihn noch etwas zappeln lassen, bevor ich meine Antwort ihm geben würde.
„Ja”, hörte ich seine Stimme nun traurig und zerbrochen an der Leitung. Er bereut es wirklich.
„Na'am, ich verzeihe dir. Meine Arbeit ist um 18 Uhr zuende, du kannst mich dann abholen.”, worauf ich ein erleichtert es Seufzen seinerseits hörte.
Ali hat eigentlich ein Herz aus Gold. Er schätzt mich und unsere Beziehung sehr Wert, wir kennen uns schon über längere Zeit über meinen Bruder. Unsere Eltern kennen sich, verstehen sich.
Nachdem ich auflegte, fing ich auch an Fragen an die zwei Boxer zu stellen. Die Antworten von den zwei Männern sammelte ich auf meinem Handy, in einer Notiz. Wir lachten, als Leo Kindheitsgeschichten über sie erzählte oder über mich, während ich erzählte, wie sauer mein Bruder war, als ich kein Autogramm von Dardan holen konnte.
Er gab mir sein Autogramm. Zwar war es auf eine Serviette und kein Poster oder so, aber ich bin mir sicher, dass Malik in die Lüfte springen wird.
∞
„Hey canım.”, umarmte mich Ali, als ich zu ihm, zu seinem Auto gekommen war. İch umarmte ihn auch, vermisst hatte ich ihn gewaltig. Seit gestern hatten wir diesen Streit, davor konnte ich ihn 4 Tage wegen dem ganzen Stress nicht treffen.
„Aishtaqt lak! (İch habe dich vermisst!)”, murmelte ich in seine Halsbeuge und küsste letztendlich seine weiche Wange. Ali ist um die 10 Zentimeter größer als ich, und sah ganz typisch, wie ein Marrokaner, aus. Leicht dunkelhäutig, schwarze Locken, mandelfarbene Augen und lange Wimpern. Wie sehr ich es liebte einfach durch seine Locken zu fahren, da ich sie eigentlich ungeordnet schöner finde.
Seine Hände an meiner Taille und Wange gaben mir ein warmes Gefühl - das Gefühl von Glück. İch hatte so Glück, dass Ali mich so sehr liebt, kein anderer Mann würde mich mehr lieben können.
„İch dich auch. Verzeih mir bitte Cheyenne.”, bat er, während er mir tief in die Augen schaut. Er sieht froh und erleichtert aus, als ich meine Augen rollte und grinsend meinen Kopf schüttelte. Der Abend ist schon eingebrochen, es ist schon ein wenig dunkel. Der Parkplatz war sogut wie leergefegt, während wir zwei da an sein Auto angelehnt standen.
„'uhibuk ya hayaati (İch liebe dich mein Leben)”, flüsterte er in mein Ohr, was mich zum schmunzeln brachte. Er sagt es nicht oft, weil er möchte nicht, dass diese Worte an Wert verlieren - seine Worte. Das fand ich extrem süß.
Aber wir wussten nicht, dass bestimmte zwei schokoladenbraune Augen uns beobachten.
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𝙚𝙪𝙧𝙤𝙨𝙥𝙤𝙧𝙩, 𝘥𝘢𝘳𝘥𝘢𝘯
Fanfiction„Du sahst verdammt gut aus auf deinen Knien", biss er sich auf die Unterlippe und legte seine große Hand auf meine Hüfte. „Du bist der einzige Mann, für den ich auf meine Knie gehe." „Das wird für immer so bleiben, meine süße engjëlli." story, aesth...