›wenn ich mich entschieden habe, werde ich dir alle meine Gefühle sagen und zeigen, versprochen.‹
Nun, oder eben Milo.
Ich parkte den Wagen auf einem Hügel und holte eine Decke aus dem Kofferraum. Meine Gedanken kreisten, rotierten und machten mich fast verrückt. Dennoch, Hope hatte recht, ich wollte den Abend mit ihr genießen. Ich breitete die Decke auf der Motorhaube aus und hob Hope darauf, bevor ich mich auch hinsetzte und die restlichen Süßigkeiten verteilte, wie uns zwei Bier aufmachte.
»Also, dafür, dass du sagtest, du hast keine Angst, hast du ziemlich oft gezuckt«, stellte ich klar und sah in den mit Tausenden Sternen versehenen, wolkenlosen Himmel.
»Das hast du dir eindeutig eingebildet«, klärte sie mich auf, lachte und hielt mir dann das Bier entgegen. »Lass uns anstoßen. Denn bisher ist das ein wunderschönes Date.«
Ich ließ meine Flasche an ihre Klacken und trank, ohne sie aus den Augen zu lassen.
»Auf das Vorzeitige ›uns‹«, meinte auch ich. »Also. Date. Du. Ich. Sternenhimmel. Romantik pur. Schmeichel mein Ego ein bisschen und sag mir, auf einer Skala von eins bis zehn, wie schön es war?« Ich grinste sie frech an und zog einen Schokodrops aus der Schachtel um in dann mit verzogenem Gesicht runterzuschlucken. »Okay, wenn ich noch eine Sache esse, kotze ich.«
Hope lehnte sich zurück auf die Scheibe und legte sich ganz hin. Ein Lächeln auf den Lippen, das mein Herz höher schlagen ließ.
»Eine volle Zehn. Es war nämlich perfekt für mich. Vielen Dank, aber, Autokino war meine Idee«, kicherte sie und schob das Essen etwas von mir weg. »Wenn du unbedingt etwas naschen willst, dann probiere mal meine Lippen, die schmecken auch ganz gut.«
Ich lachte. »Wie schamlos du mich hier anmachst, Babe. Ich fühl mich ein bisschen auf meinen Körper reduziert. Als wären dir nur meine muskulösen Arme wichtig. Die trainierte Brust, der Sixpack, der v-förmige Muskel meiner Leistengegend. Mein großer Schwanz. Ist das alles, was dich interessiert? Ich habe das Gefühl, unsere Beziehung baut nur auf meinen körperlichen Attributen auf.« Ich machte ein verspielt enttäuschtes Geräusch, fragte aber dann: »Ist dir kalt?« Ehe sie Antworten konnte, zog ich schon meinen Hoodie aus, um ihn ihr zu geben. Bevor ich es aber tat, sagte ich keck: »Aber Vorsicht, du kennst die Regel, oder? Nimmst du mir meinen Hoodie, dann nehm ich dir im Gegenzug die Fähigkeit am nächsten Tag noch gerade zu laufen.«
Hope blinzelte.
»Wie wär's, ich nehme dir dein Hoodie, du nimmst mir die Fähigkeit, gerade zu laufen, und ich lass mich für die Zeit einfach von dir tragen«, schlug sie dann belustigt vor und hob die beiden Hände Richtung Himmel. »Ich will deinen Hoodie und deinen wundervollen Duft um mich haben.«
Sie kicherte und ich zog dieser kleinen Wölfin meinen Pullover an. Als der Stoff über ihrem Kopf geschlüpft war, setzte ich uns so hin, dass ich nun an meiner Scheibe lehnte und sie zwischen meinen angewinkelten Beinen, mit dem Rücken an meiner Brust gelehnt dasaß.
Ich schlang die Arme um ihre Mitte und zog sie enger an mich.
»Ich trag dich bis ans Ende der Welt, wenn du das möchtest«, raunte ich und küsste ihre Schläfe.
Mein Herz hüpfte wieder wie verrückt und meine Gedanken, drifteten ab. Fühlte Sowon so für Milo? Hüpfte ihr Herz höher? Dachte sie immerzu nur an ihn?
Ich seufzte. Sie sprach nicht mit mir. Zumindest nicht über Milo. Aber wenn ich sah, wie Milo mit Hope umging, einer Person, die er liebte, war ich wohl ganz froh, dass sie jetzt einen Hass auf uns hatte. Wenn er so zu jemandem war, den er liebte ... Ich meine, nicht, dass er je darüber nachgedacht hätte, was mit meiner kleinen Schwester anzufangen.
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Mates - Choose your Love {OC x OC x OC}
Fantasia@KaeseKuchen_MiiNaa und ich haben es erneut getan, zwei mal, und tun es aktuell wieder.😅 Was? Wir schreiben wie die Verrückten Geschichten für euch. Ehrlich. 🤣🤣😂😂 Ich spare mir dieses Mal das Gerede darüber, wie viel Spaß es gemacht hat und das...