Ich sag nicht, dass er Dreck am Stecken hat

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Marco war bereits einige Minuten zu spät, als er zu Izo, Thatch und Ace in das Café hineintrat. Nach wie vor war das niedliche Gebäude am Stadtrand, mit seinem gemütlichen Außenbereich und den bunten Blumen, einfach der perfekte Ort, um möglichst unauffällig über berufliche Dinge sprechen zu können, auch wenn vor allem Ace immer mal wieder einer seiner Flammen über den Weg lief, doch er war cool genug, damit umzugehen und die eiskalten Blicke zu ignorieren.

Vor allem aber, war es äußerst hilfreich sich dort zu verabreden, da Izo hier undercover als Tresenkraft und Kellner arbeitete und die 3 immer mal wieder mit interessanten Informationen versorgte. Er betonte in ihren Treffen jedes Mal, wie praktisch es sei in Kontakt mit Kunden zu stehen und dass vor allem Frauen viel redeten. Und hin und wieder waren da äußerst hilfreiche und interessante Fakten bei.

Zum Beispiel wie die Tatsache, dass einer von Big Moms Söhnen aufgrund seiner neuen Beziehung aufgehört hatte, für sie zu arbeiten. Natürlich wusste niemand was Katakuri wirklich tat, aber das war Izo egal, da er die Wahrheit, nämlich dass sie den weltweiten führenden Drogenhandel beherrschte, kannte.

„Endlich! Wo hast du so lange gesteckt, man?!" Ace wackelte bereits ungeduldig auf seinem Stuhl hin und her, während Marco sich zu seinen Freunden an den Tisch begab.

„Entspann dich. Ich war noch bei Pops und hab mit ihm die letzten Einzelheiten für die kommende Übergabe besprochen. Habt ihr inzwischen rausfinden können, was mit dem Rothaar passiert ist?"

„Nein, er ist immer noch wie vom Erdboden verschluckt. Pops hat schon die Vermutung, dass er sich vielleicht komplett zurückziehen will."

„Aber wäre das nicht gut, dann hat Pops einen Konkurrenten weniger."

„Schon, aber nun werden seine Kunden alle nervös und fangen an durchzudrehen, da er einige Aufträge noch nicht voll bedient hat. Wie würdest du dich fühlen, wenn du nen Haufen Kohle zahlst und keine Ware erhältst." Die Ware von der Thatch sprach, waren nichts geringeres als Waffen. Messer, Pistolen, Gewehre, aber auch etwas weniger mordende Sachen wie Elektroschocks, Schlagringe oder Pfeile.

„Und aus irgendeinem Grund denken die, dass wir zusammenarbeiten...", beendete Marco Thatchs Wortschwall und bestellte sich dann bei der netten Kellnerin einen großen Kaffee.

Als sie weit genug weg war, sprach er weiter: „Die werden uns schwer zu schaffen machen, wenn wir ihn nicht bald finden."

„Hat Pops das so gesagt?", fragte Ace.

„Natürlich nicht. Du kennst ihn doch, ihn bringt so schnell nichts aus der Ruhe, aber ich denke, er will uns einfach nicht beunruhigen, deshalb soll ich nächste Woche mit Jozu und Haruta zusammen hin, bevor Doflamingo seine Männer zusammenbringt."

„Wofür braucht der eigentlich die ganzen Messer?"

„Keine Ahnung, das kann uns aber auch egal sein. Wir liefern die Ware nur, was die Kerle anschließend damit anstellen, soll nicht unser Problem sein, solange sie fleißig dafür bezahlen."

„Du hast echt immer nur das Geld im Kopf", grinste Thatch und orderte ebenfalls noch einen Kaffee.

Auch wenn Thatch ihn wieder nur aufzog, Marco hasste solche Unterstellungen. Marco und viele der anderen waren damals nur in das Geschäft eingestiegen, weil Pops alias Whitebeard ihnen das Leben gerettet hatte und sie seitdem so etwas wie eine Familie waren und nicht wegen dem Geld, was nebenbei bemerkt, schon ein ordentlichen Sümmchen war, was da zusammenkam. Er hatte es sich wieder und wieder schön geredet, indem er sich immer vor Augen führte, dass er mit diesen Waffen nur handelte und sie deshalb nicht zu den eigentlichen Bösen gehörten, auch wenn er und die anderen aus Sicherheitsgründen natürlich auch eine Pistole besaßen.

Undercover (MarcoXOC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt