Undercover (MarcoXOC)

Lust auf etwas Neues

Immer noch etwas aufgewühlt Schritt Marco schnellen Schrittes durch seine Wohnung, während Ace, Jozu, Thatch und weitere seiner Kollegen es sich auf seiner Couch bequem gemacht hatten. Noch immer hatte er es nicht ganz verdaut, dass die Übergabe beinahe geplatzt wäre, bloß weil sich Ace hat erwischen lassen. Wenn dieser Vergo, einer von Doflamingos Männern, nicht heimlich bei der Polizei arbeiten würde, dann hätte die sie knallhart auffliegen lassen.
„Komm schon, Marco! Es ist doch alles gut gegangen", versuchte Izo zu beruhigen.
„Ja, weil Vergo uns gewarnt hatte!"
„Du machst dir zu viele Gedanken um etwas, was wäre... freu dich lieber das dieser Deal mit dem alten Flamingo endlich unter Dach und Fach ist."
„Ace! Hast du überhaupt eine Ahnung wie knapp das alles war?! Wegen dir bin ich fast Schweizer Käse geworden, weil er dachte, dass wir ihn verarschen wollen! Wenn Vergo Doflamingo nicht alles erzählt hätte dann säßen wir jetzt im Knast oder wären vermutlich tot!"

„Aber sind wir doch nicht!"
„Ja, weil ich uns da rausgeholt hab!"

Als Ace weiter diskutieren wollte, gab ihm Izo das Zeichen besser still zu sein, denn Marco war viel zu aufgebracht und wütend und eindurchdringen war somit unmöglich. Er kannte seinen Freund schon sehr lange und solange er sich nicht wieder beruhigt hatte, war es besser still zu sein.

„Ich besorg uns jetzt mal was zu essen", sagte er stattdessen und erhob sich Richtung Telefon. Das Einzige was jetzt half, war Pizza. Für Marco am besten Pizza Hawaii. Wie er das in sich reinbekam war dem Schwarzhaarigen allerdings ein Rätsel.
„Was ist denn jetzt eigentlich mit dem Deal in 2 Tagen? Thatch hast du herausgefunden, wer dieser mysteriöse neue Käufer ist?"
„Nein... und auch wenn es etwas sonderbar ist, dass er sich so gar nicht zeigt... aber er bietet nen Haufen Knete, alles andere soll mir egal sein", antwortete die Brünette und lehnte sich lässig im Sofa zurück, während Jozu nach dieser Antwort zwar nicht schlauer aber trotzdem zufrieden war.

„Meint ihr Pops kennt den?"
„Ich bin ziemlich sicher. In dieser Branche kennt jeder jeder, Ace."
„Ey, Marco? Glaubst du eigentlich dass Ally dieser Hina was verraten haben könnte?"

Letztendlich war es Fossa der sich traute die entscheidende Frage zu stellen, die jedem einzelnen seit dem fast geplatztem Deal unter den Nägeln brannte.
Marco blieb ruckartig stehen, kam zurück und packte seinen Kollegen fest am Kragen.
„Was willst du damit sagen?!"
„Naja... ihr fickt doch seit kurzem... und ihre Freundin arbeitet nun mal bei den Bullen..."
„Halte Ally daraus kapiert?! Sie weiß nichts über meinen Job und das soll auch so bleiben! Glaubst du ernsthaft ich renne zu ihr und erzähle ihr alles?!" Marcos Herz raste und sein gesamter Körper war angespannt und aufgewühlt. Was fiel ihm ein, solche Unterstellungen gegen Ally vorzubringen, ohne überhaupt Beweise zu haben?!

„Marco... nur sie kann es gewesen sein. Vielleicht hat sie was mitbekommen und..."
„Haltet die Klappe!" Wütend ließ er Fossa los und sah von einem zum anderen. „Ihr kennt mich, ich bin sehr diskret. Ich mache das nicht erst seit kurzem! Also hört auf an meiner Kompetenz zu zweifeln und meiner Freundin Dinge zu unterstellen, kapiert?!"
„Freundin?", grinste Ace.

„Das hab ich nur so gesagt..." die Blondine spürte wie ihm bei dem Gedanken an sie die Wärme in die Wangen schoss und aktuell wünschte er sich nichts lieber als sie hier zu haben anstatt diese Idioten. Ertappt presste er seine Kiefer aufeinander, während seinen Kumpels das Grinsen breit ins Gesicht geschrieben stand. Sie wussten, dass Marco nie seine wirklichen Gefühle ihr gegenüber gestehen würde, eben aufgrund der ganzen Umstände, aber seine Reaktion und sein Versprecher bewiesen, wie gern er sie doch hatte.
„Leute... wir werden den Schuldigen schon noch finden, aber lasst uns jetzt nicht mehr über die Arbeit sprechen okay?", schlug Izo vor. „Aber zuerst krieg ich noch meine Akte über Doflamingo zurück." Dann setzte er sich, während Marco sich zu seinem Arbeistzimmer begab und schockierenderweise feststellten musste, dass er wohl in der Eile am Morgen vergessen hatte die Tür abzusperren.