Sexual Tension - Part 3

11.

Yoongi POV

„Yoongi...", sagte Taehyung schon wieder mit  einer etwas sanfteren Stimme.
Doch versuchte ich ihn zu ignorieren und war weiterhin mit dem Rücken zu ihm gedreht.

Wieso musste er mich bei meinem Vornamen nennen? Seit wann macht er das überhaupt? Das ist total ungewohnt.

„Ich kann so nicht schlafen. Kannst du mich bitte los machen?"

„Damit du wie damals abhauen kannst, als du erfahren hast, dass an jenem Abend Jin verprügelt wurde, weil du Jaejoon indirekt zugegeben hast, dass Namjoon und Jin sich unter dem Mistelzweig geküsst haben? Vergiss es Taehyung. Ich bin nicht dumm."

„Aber was soll ich denn hier?" jammerte der Jüngere.
„Na was denn wohl? Du sollst schlafen."
„Ich muss arbeiten!"
„Ich bin dein Chef. Ich kenne deinen Schichtplan. Und gerade hast du keine Schicht."
„Ich meine meinen Zweitjob."
„Such dir einen vernünftigen Job. Außerdem kenne ich dein Gehalt. Und da ich weiß, wie die Mietpreise im Durchschnitt sind, weiß ich, dass du definitiv mit diesem Gehalt auskommen müsstest. Du brauchst keinen Job Kim Taehyung."

Ich hatte ihn seufzen.

„Au~", jammerte er schon wieder.

Waren die Handschellen wirklich so fest, um seine Handgelenk befestigt?

Tat es ihm so sehr weh?

Sollte ich schon wieder los machen?
Aber dann bestünde die Gefahr, dass er so lange warten, bis ich einschlafe, damit er abhauen kann.

„Ich verspreche dir, dass ich hier bleiben werde."

Dann drehte ich mich endlich zu ihm um.

„Hast du eine Ahnung, wie gefährlich dieser Job sein kann? Wieso machst du den überhaupt? Was ist verdammt noch mal los mit dir?"

„Nichts. Ich mache den Job wirklich gerne. Ich liebe es zu tanzen und dann dachte ich mir, warum einfach nicht die Leidenschaft zum Beruf machen?"

Ich schielte zu seinem Handgelenk. Dieser Vollidiot hatte so sehr daran gezerrt, dass er Schürfwunden an seinem Handgelenk hatte.

Ich seufzte und beugte mich zu ihm nach vorne.

Mein Gesicht war so nah an seinem.
Dennoch blickte er tief in die Augen.

„Mach eine falsche Bewegung und ich versohle dir den Hintern auf eine Art, die dir noch nie jemand gezeigt hat."

Mit einer Handbewegung öffnete die Handschellen und machte von ihm los.

Er blickte mir nicht in die Augen. Ledig, streite er sich zu Seite, dass er mit dem Rücken zu mir lag.

Natürlich war ich nicht dumm. Ich wusste, dass er darauf wartete, dass ich einschlief, damit er abhauen konnte.

Doch da hatte er sich mit dem falschen gelegt.

Also statisch auf und begab mich zu den zwei Sesseln, die vor dem Panoramafenster Stunden. 

Ich schenkte mir ein Glas Whisky ein und machte es mir bequem .

Und dann wartete ich. Ich wartete, dass dieses kleine Sorgenkind einschlief.

Heute würde ich ihn noch in Ruhe lassen.

Doch morgen war er mir und den anderen definitiv noch eine Antwort schuldig.

02.06.2024