Kapitel 24

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Valentina
Italien, Verona

Acht Monate Später

Ich blickte mich im Spiegel an und bewunderte das atemberaubende Kleid, das ich trug. Es war lang, aus feinem Tüll gefertigt und fließend wie eine Wolke. Die lange Schleppe folgte mir majestätisch, während ich mich im Raum bewegte. Der herzförmige Ausschnitt betonte meine zarte Schulterpartie, während die Träger mir einen Hauch von Eleganz verliehen. Das strahlende Weiß des Kleides hob sich vom sanften Gold meines Schmucks ab, und meine weißen high Heels gaben meinem Gang eine selbstbewusste Note. In diesem Moment fühlte ich mich wie eine Prinzessin aus einem Märchen.

Ich betrachtete mein Spiegelbild zufrieden. Meine langen, braunen Haare waren in sanften Wellen gestylt, die meine Schultern umspielten. Das schlichte Make-up betonte meine natürliche Schönheit und ließ mein Gesicht strahlen.
Alles war perfekt für diesen besonderen Tag.

Ich betrachtete meinen großen, runden Bauch im Spiegel, der das Highlight meines Aussehens war. Er war auf gar keinen Fall zu übersehen und erinnerte mich daran, dass heute nicht nur mein Hochzeitstag war, sondern auch der Beginn einer neuen Phase in meinem Leben. Ich strich sanft mit meiner Hand über meinen Bauch und spürte, wie sich eine Mischung aus Glück und Aufregung in mir ausbreitete. Die Tränen waren nicht weit, aber ich zwang mich, stark zu bleiben

„Nicht jetzt, Val. Reiß dich zusammen", flüsterte ich mir selbst im Spiegel zu. Plötzlich spürte ich einen sanften Tritt von meinem Baby in meinem Bauch, als würde es mir signalisieren, dass es bereit war, diesen Tag mit mir zu feiern.

Ein warmes Gefühl der Verbundenheit durchströmte mich, und ich lächelte, während ich die zarten Bewegungen meines ungeborenen Kindes genoss.

„Wow! Wow! Wow!" Ich drehte mich zur Tür um, wo meine beiden Brautjungfern standen: Layla und Emilia. Beide trugen lange, hellgrüne Kleider.

„Ihr seht so wunderschön aus!", sagte ich und zog die beiden in eine herzhafte Umarmung.

„Guck dich mal an! Du siehst wirklich umwerfend aus", erwiderte Layla lächelnd.

„Du strahlst vor Glück, Val", fügte Emilia hinzu.

„Das bin ich auch", sagte ich mit einem breiten Lächeln.

Wir lösten uns voneinander und besprachen noch ein paar Einzelheiten, als plötzlich Elijah in den Raum trat, die kleine Bella auf dem Arm.

„Schaut mal, wer da ist", sagte Elijah grinsend und konnte den Blick nicht von der Kleinen abwenden. Sie war inzwischen ein paar Monate alt und sah aus wie die Kopie ihrer Mutter: grüne Augen, blonde Haare und eine zarte Haut.

Emilia eilte zu den beiden, gab Elijah einen Kuss auf die Wange und nahm ihm die kleine Bella ab.

Das Glück, das ich empfand, als ich die drei so sah, war unbeschreiblich.
„Wir müssen los, die Trauung beginnt!!" eilte Layla zu mir. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es wirklich so weit war. Mein Körper begann vor Aufregung zu zittern, während ich mich langsam darauf vorbereitete, den wichtigsten Moment meines Lebens zu erleben.

-

Als ich durch die gewaltigen Tore des Anwesens schreite, umgeben von der lieblichen Brise des italienischen Frühlings, kann ich nicht anders, als von der Schönheit des Ortes überwältigt zu sein. Mein Herz klopft wild vor Aufregung, und meine Gedanken rasen in meinem Kopf. Heute ist der Tag, von dem ich mein ganzes Leben lang geträumt habe.

Der Garten ist ein Meer aus bunten Blumen, die in der warmen Sonne glühen, während der sanfte Duft von Lavendel und Rosen die Luft erfüllt. Ich blicke durch die Menge, erhasche flüchtige Blicke der Gäste, die gekommen sind, um diesen besonderen Tag mit uns zu teilen.

Mein Blick trifft den von Elijah.
Er lächelt mir aufmunternd zu und streckt seine Hand aus, um mich zu sich zu ziehen. Ich hacke mich in seinen Arm ein, dankbar für seine Gegenwart und seine Unterstützung in diesem entscheidenden Moment.

Gemeinsam schreiten wir den weißen Teppich entlang, der unseren Weg zum Altar markiert. Die Klänge der Geigenmusik begleiten uns.
Ich fühlte mich wie in einem Traum, während ich mich dem Mann nährte, den ich liebte, bereit, unser gemeinsames Leben zu beginnen.

Als ich vorne ankam, lächelte ich meinen beiden Mädels zu, bevor ich mich an Lorenzo wandte. Der Priester wartete ebenso geduldig wie die gesamte Versammlung. Als ich mich von Elijah löste und er seinen Platz einnahm, blickte ich in die dunklen Augen von Lorenzo. Ich stellte mich ihm gegenüber und konnte gar nicht aufhören zu lächeln. Er sah verdammt gut aus, seine dunklen Haare perfekt gestylt, und sein beiger Anzug saß wie angegossen.

Die Stimmung wurde feierlich, als der Priester seine Worte sprach und die Zeremonie begann. Die Geigenmusik verstummte, und alles schien sich auf diesen einen Moment zu konzentrieren.

Der Priester wandte sich Lorenzo zu, lächelte und sagte: „Lorenzo, bitte sprich nun dein Gelöbnis."

Lorenzo nahm meine Hände in seine und blickte mir tief in die Augen.
„Valentina, ich verspreche, dich zu lieben und zu ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit. Ich werde immer an deiner Seite stehen, dich unterstützen und gemeinsam mit dir alle Herausforderungen des Lebens meistern. Mit diesem Gelöbnis gebe ich dir mein Herz und verspreche, dich für immer zu lieben."

Der Priester lächelte mich an und sagte: „Valentina, nun bist du an der Reihe.
Bitte sprich dein Gelöbnis."

Ich nahm Lorenzos Hände fest in meine, blickte ihm tief in die Augen und sagte:
„Lorenzo, ich verspreche, dich in allen Lebenslagen zu unterstützen und immer an deiner Seite zu stehen. Ich werde deine Stärken bewundern und deine Schwächen akzeptieren. Zusammen werden wir jede Herausforderung meistern und jeden Moment genießen. Mit diesem Gelöbnis gebe ich dir mein Herz und verspreche, dir treu zu bleiben und dich für immer zu lieben."

Der Priester nahm die Ringe vom Altar und segnete sie.
„Diese Ringe sind ein Symbol eurer Liebe und Treue. Lorenzo, setze Valentina den Ring an den Finger und wiederhole nach mir: Mit diesem Ring nehme ich dich zur Frau und verspreche dir meine ewige Liebe und Treue."

Lorenzo nahm den Ring und sagte mit fester Stimme: „Mit diesem Ring nehme ich dich zur Frau und verspreche dir meine ewige Liebe und Treue."
Er schob den Ring sanft auf meinen Finger, und ich spürte die Wärme und Aufrichtigkeit seiner Worte.

Dann reichte der Priester mir den zweiten Ring. „Valentina, setze Lorenzo den Ring an den Finger und wiederhole nach mir: Mit diesem Ring nehme ich dich zum Mann und verspreche dir meine ewige Liebe und Treue."

Ich nahm den Ring, meine Hände zitterten leicht vor Aufregung.
„Mit diesem Ring nehme ich dich zum Mann und verspreche dir meine ewige Liebe und Treue." Behutsam schob ich den Ring auf Lorenzos Finger, und wir lächelten uns glücklich an.

„Ich erkläre euch hiermit zu Mann und Frau.
Du darfst die Braut jetzt küssen."

Lorenzo zog mich sanft zu sich und küsste mich zärtlich. Die Gäste brachen in Applaus aus, und ich spürte eine Welle der Freude und des Glücks durch mich hindurchströmen. Die Gäste erhoben sich, klatschten und jubelten, während Lorenzo und ich Hand in Hand den Altar verließen.
Wir waren endlich vereint, bereit, unser gemeinsames Leben zu beginnen.

Happy End!!! 🎉

Mr. & Mrs. de Santis | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt