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Ich wurde morgens wach und sah neben mich, wo eine leere, kalte Bettseite war. Aurelian war schon länger weg. Ich entschied mich für eine luftige Leinenhose und ein einfaches schwarzes T-Shirt und ging dann runter, wo auch niemand war. Wo waren denn alle? Ich durchsuchte die Etage und ging dann in den Keller. Mit jedem Schritt, den ich näher an die erste Tür tat, spürte ich eine wachsende Beklemmung.

Ich öffnete die Tür und betrat den dunklen Raum. Das Licht flackerte unheimlich und warf gespenstische Schatten an die Wände. Der Raum war kalt und feucht, die Wände aus nacktem Beton, ohne Fenster. In der Ecke stand ein rostiger Stuhl, und das schwache Licht einer einzelnen Glühbirne, die von der Decke hing, erhellte den Raum nur spärlich.

Vor Aurelian kniete ein Mann, gefesselt und blutend. Seine Hände waren hinter seinem Rücken gebunden, und Blut tropfte aus mehreren Wunden an seinem Gesicht und seinen Armen. Der Mann zitterte vor Angst und Schmerz, seine Augen weit aufgerissen in stummer Verzweiflung. Aurelian stand vor ihm, das Gesicht ausdruckslos und kalt. In seiner Hand hielt er eine schwere, schwarze Pistole, die bedrohlich im flackernden Licht glänzte.

„Sag mir, was ich wissen will," knurrte Aurelian, seine Stimme bedrohlich und eisig. Jeder seiner Worte war wie ein Messer, das sich tief in die Haut des gefesselten Mannes schnitt.

Der Mann flehte um Gnade, Tränen vermischten sich mit dem Blut, das über sein Gesicht lief. „Bitte, ich weiß nichts... bitte, lassen Sie mich gehen..."

Aurelian ging zu einer Wand, an der verschiedene Werkzeuge hingen: Messer unterschiedlicher Größen, Nadeln, Schrauben und noch vieles mehr. Daneben stand ein Fass, auf dem „Säure" geschrieben stand. Die Mafia ist krank. Ich muss so schnell wie möglich hier weg... Aber erst schaue ich mir das an, damit ich zur Polizei gehen kann.

Aurelian nahm sich ein Messer, das ziemlich rostig und alt aussah, und ging zurück zu dem verletzten Mann. Er schnitt ihm immer wieder ins Gesicht, manchmal auch am Hals, je nachdem, was der Mann antwortete. Plötzlich holte Aurelian aus und schlug ihm mit der Faust direkt auf die Nase, wobei man ein Knacken hören konnte. Ich fragte mich, ob ihn das wirklich so kalt ließ, wie er aussah.

„Bitte, Señor Díaz, Sie müssen mich gehen lassen. Ich habe drei Kinder, die zuhause auf mich warten, bitte!" sprach der Mann voller Verzweiflung.

Doch Aurelian blieb ungerührt. Mit einer kalten Entschlossenheit in den Augen trat er näher an den Mann heran. „Du weißt etwas. Und du wirst es mir sagen, egal, was es kostet." Seine Stimme war ruhig, beinahe monoton, aber jeder Ton trug eine tödliche Bedrohung in sich.

Er begann, den Mann weiter zu foltern. Er packte den Mann an den Haaren und riss seinen Kopf nach hinten, sodass er gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen. Dann drückte er die Waffe gegen die Schläfe des Mannes und begann, ihm schmerzhafte Fragen zu stellen. Die Schreie des Mannes hallten durch den Raum, durchdrangen meine Sinne und ließen mein Herz schneller schlagen.

Aurelian ließ nicht nach. Er zog ein Messer aus seinem Gürtel und schnitt langsam und präzise in die Haut des Mannes, seine Bewegungen kalt und methodisch. Blut sickerte aus den Wunden, und die Schreie des Mannes wurden lauter, verzweifelter. Doch Aurelian schien nichts zu fühlen, keine Reue, kein Mitgefühl. Er war wie ein kaltes, unerbittliches Raubtier, das seine Beute quälte, bis sie schließlich kapitulierte.

Schließlich, als der Mann nichts mehr von sich gab, hob Aurelian die Waffe und schoss ihm ohne zu zögern in den Kopf. Der Schuss hallte durch den Raum, laut und endgültig. Blut und Gehirnmasse spritzten gegen die Wand, und der Körper des Mannes sackte leblos zu Boden.

Aurelian senkte die Waffe und sah auf den leblosen Körper hinunter. Sein Gesicht war noch immer ausdruckslos, seine Augen kalt und leer. Dann wandte er sich ab und ging aus dem Raum, ließ den Toten und das Grauen hinter sich.

Verhängnisvolle Begegnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt