Teil3

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Happy

„Komm schon Isa, du kommst noch zu spät.", rief ich wie so oft an einem Schulmorgen nach ihr. „Komm ja schon...", schlürfte sie müde aus meinem Zimmer im Clubhaus.

„Warum muss ich noch gleich die gesamte Woche im Club schlafen, während du zu Hause hockst?", fragte sie mich genervt darüber

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„Warum muss ich noch gleich die gesamte Woche im Club schlafen, während du zu Hause hockst?", fragte sie mich genervt darüber. „Weil ich das Haus für diese Woche brauche. Du weißt das wir aktuell an etwas dran sind."

„Und das Haus deiner Tante nehmen geht nicht?" „Ich weiß es ist manchmal schwer zu verstehen, Princess. Aber in diesem Fall, kann ich ihr Haus nicht nutzten." „Warum muss bei euch eigentlich immer alles so kompliziert sein? In Takoma war es nie so.", sah sie genervt aus dem Fenster.

„Weil wir hier die Hauptstelle sind. Takoma kümmert sich mit anderen kleineren Dingen um das Geschäft, weshalb sie nicht so viel Platz brauchen." „Wollte Mom deswegen nie, dass ich dich hier besuche? Weil ihr die Hauptstelle seid?" „Unteranderem.", nickte ich.

„Ich verstehs nicht. Ihr hattet beide die Chance auf eine kleine und glückliche Familie in einer ruhigen Gegend. Warum habt ihr das aufgegeben und habt euch dann lieber mit den Problemen rumgeschlagen?" 

„Weil es deiner Großmutter nicht gut ging." „Und warum sind wir dann nicht alle nach Charming?" „Weil es für dich nicht sicher genug war." „Das ist Bullshit, das wissen wir beide. Mom wollte nicht hierher, warum?" „Weil sie dich so gut es ging aus allem raushalten wollte. Sie wusste, dass sie dich nicht vom Club fernhalten kann, doch sie wollte dich von dem fernhalten, was mich mit dem Club verbindet... Und das tue ich ebenso. Ich weiß ich kann dich nicht vor allen Seiten des Clublebens waren, doch ich versuche mein Bestes damit du ein normales Leben führen kannst, ohne mit unseren Geschäften in Verbindung gebracht zu werden." „Da war Mom jedoch besser darin."

„Mir ist bewusst, dass ich nicht deine Mutter bin...", versuchte ich mich wirklich zusammen zu reißen. „Dennoch gebe ich jeden Tag mein Bestes, dich vor diesem Leben zu schützen.", versuchte ich ihr klarzumachen und hielt an ihrer Schule an. „Wäre vielleicht sinnvoller, wenn dein Fokus dann mal mehr auf der Familie liegen würde, anstatt auf dem Club.", sagte sie nur emotionslos und stieg aus.

„Alles in Ordnung, Kumpel.", fragte Jax, nachdem ich wieder am Club ankam. „Sei einfach froh, dass du Jungs und keine Mädchen hast.", nahm ich mir eine Bierflasche aus der Kühlung. „Mal wieder Stress mit Isa?", lehnte er sich auf der anderen Seite an den Tresen.

„Sie vergleicht mich mal wieder mit ihrer Mutter...", seufzte ich nur „Soll meinen Fokus mehr auf die Familie richten und nicht auf den Club... tse...", lachte ich kurz bedrückt auf „Ist ja nicht so, dass ich mit dem, was ich für den Club tue, für die Sicherheit der Familie sorge.", nuschelte ich angepisst vor mich hin. „Könnte es sein, dass sie ihre Mutter vermisst, und diese Frustration nun an dir auslässt?", fragte er vorsichtig.

„Könnte sein, ja...", gab ich zu. „Doch ich hab so das Gefühl dass selbst wenn sie noch da wäre sie mir das gleiche auch so an den Kopf geworfen hätte. Nur mit dem Unterschied, dass ich ja nur mal alle Schaltjahre zu ihr und ihrer Mutter kommen würde, und mich sonst ja nicht um sie kümmern würde...", lehnte ich mich nun resigniert an den Tresen.

Happy TeenagerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt