Teil13

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Happy

„Hap?", hörte ich Gemma leise fragen, nach dem sie kurz gegen den Türrahmen geklopft hatte, während ich in Isabellas Zimmer, auf ihrem Bett saß und mir gedankenverloren eines ihrer Lieblingsplüschtiere ansah, welchen ihre Mutter ihr geschenkt hatte. „Das Teil ist schon so ewig alt... doch sie würde dich umbringen, wenn du es wegschmeißen würdest.", erzählte ich ihr, mit einem traurigen Lächeln.

„Wenn jemand versuchen würde etwas zu entsorgen, was ich in jungen Jahren von meiner verstorbenen Mutter hätte, würde ich genauso mordlustig werden.", setzte sie sich mit einem kleinen schmunzeln neben mich.

„Wem bringt es etwas sie zu entführen?", fragte ich sie, während ich weiterhin nur auf das kleine Plüschtier in meinen Händen sah. „Ich weiß es nicht, Schätzchen.", legte sie mir ihren Arm um die Schultern „Aber ich bin mir sicher, der Verantwortliche wird nicht ungeschoren davonkommt." „Der geht nirgendshin.", meinte ich nur kalt.

„Wir finden Isabella. Die Jungs haben schon sämtliche Kontakte darauf angesetzt und suchen auch selbst weiter nach ihr." „Ich weiß, dass wir sie finden werden, doch mach ich mir Sorgen darum, dass sie allein ist... Ohne zu wissen, was als nächstes passiert oder passieren könnte."

„Wenn ich über die letzten Jahre eines über euch Lowmans gelernt habe, dann, dass ihr schwer zu brechen seid. Vor allem die Damen der Familie. So wie ich sie kenne, wird sie sich nichts gefallen lassen. Erst recht nicht, weil sie deine Gene in sich trägt.", grinste sie schief, was mich ebenfalls leicht lächeln ließ. „Wir finden Isabella.", sagte sie nochmal mit Nachdruck und legte ihre Hand auf meine.

„Hap!", hörte ich Jax, am späten Abend von unten durchs Haus rufen. „Isas Zimmer.", rief Gemma zurück. „Hap, wir haben möglicherweise etwas." „Wisst ihr wo sie ist?", fragte ich ihn. „Nicht ganz sicher. Aber einer unserer Kontakte hat jemanden mit einem Teenager gesehen, welcher genau auf Bella's Beschreibung passt. Tig hat die Adresse."

Ohne zu überlegen legte ich das Plüschtier aufs Bett und ging ihm nach, doch blieb an der Tür nochmal stehen und sah Gemma an „Danke, Mama.", war ich ehrlich, was sie nur mit einem kurzen schmunzeln und nicken wahr nahm.

Happy TeenagerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt