Teil11

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Isabella

„Komm schon Isabella, steh endlich auf, du kommst sonst noch zu spät zur Prüfung.", rief mich mein Vater nun schon zum Wiederholten Male. „Bin doch schon auf...", rief ich zurück und legte mir das Kissen über den Kopf.

„Nicht nur wach sein, auch aufstehen und fertig machen. Wir fahren in 5 Minuten." „Wie soll ich mich den da bitte gescheit zurecht machen?", rief ich etwas beleidigt zurück. „Wärst du beim ersten mal schon aufgestanden wäre das jetzt auch kein Problem." „Bin ja gleich unten...", rief ich zurück und suchte mir das bequemste Outfit aus dem Schrank, was sich auf eine Jogginghose und Pullover bezog.

Noch schnell ins Bad huschen und sich fertig machen und beim runter gehen meine Schultasche mitnehmen. „Hier, damit du wenigstes etwas im Magen hast, für die Prüfung.", gab er mir eine Tüte mit. „Turkey Sandwich. Danke.", freute ich mich, als ich mein Lieblingssandwich darin sah. „Ja... und jetzt ab in den Wagen. Wir sind schon spät dran.", schmunzelte er und scheuchte mich etwas aus dem Haus.

„Du schaffst das schon, Princess.", gab er mir, an der Schule angekommen, einen Kuss auf die Schläfe und nahm mir meinen Helm ab. „Bist du später im Club?", fragte ich ihn. „Wenn man mich nirgends hinschickt, sicherlich.", lächelte er und drückte mir nochmal aufmunternd die Hand, was mir etwas half mit der Nervosität umzugehen, bevor ich schließlich rein ging und nach dem Raum suchte, in welchem ich meine erste Prüfung ablegen sollte.

Nach insgesamt drei Prüfungsteilen für diesen Tag ließ ich mich im Club auf Dads Bett fallen und schlief erstmal eine Runde. Auch wenn die Prüfung an sich gar nicht so schwer war, so waren es doch einige anstrengende Stunden. Der letzte Prüfungsteil hatte mich so erschöpft, dass ich schon beim Abgeben fast eingeschlafen war.

„Tut mir leid, Princess. Hab ich dich geweckt?", fragte mein Vater, nachdem ich wieder wach wurde. „Mhm.", schüttelte ich den Kopf und rieb mir mit dem Handrücken über die Augen. „Seit wann bist du hier?", fragte ich ihn müde. „Seit ein paar Minuten. Ich wollte dich jedoch nicht wecken.", legte er sich neben mich.

„Wie war die Prüfung?", legte er seinen Arm um mich, nachdem ich mich an ihn gekuschelt hatte. „War ok. Etwas anstrengend aber sonst wars ganz gut, denke ich.", „Ich bin stolz auf dich Isa.", gab er mir einen Kuss auf den Scheitel. „Danke Dad.", legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schloss nochmal für eine Weile die Augen.

Happy TeenagerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt