Teil8

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Happy

„Also eines muss man deiner kleine lassen. Sie hat ordentlich die Gene ihres Vaters abbekommen.", schmunzelte nun auch Chibs. „Sie weiß eben, mit solchen Idioten umzugehen.", konnte ich nicht aufhören zu grinsen. Der ‚Anführer' der Gruppe schien sich als größeren und cooleren darstellen zu wollen, was Isa überhaupt nicht passte und schlug ordentlich gegen dessen grade doch so schön reparierten Wagen.

Sie hatte so viel Kraft in ihrem Schlag, das die Fensterscheibe sofort zerbrach. „Und jetzt stell dir mal vor, dass wäre grade dein Kopf gewesen.", gab sie emotionslos von sich und ging auf ihn zu. „Nur um eines klar zustellen, ich bin niemandes Old Lady. Ich bin einzig und allein die Tochter, eines der gefährlichsten Members dieses Clubs. Und glaubt ja nicht, dass er es sich nehmen lassen hat, mir einige Tricks beizubringen euch ganz unbemerkt von diesem Planeten zu schaffen.", sah sie die Typen weiterhin herausfordernd an.

„Hast du ihres wirklichen Tricks gezeigt?", fragte mich Jax leise. „Wie man Fisch oder einen Hasen zubereitet.", gab ich leise lachend zurück „Müssen die ja nicht wissen.", grinste auch Bobby. Irgendwann fiel den Typen auf, dass wir nur hier rumstanden und ihnen zusahen, wie sie unserem Freund halfen. Sie stiegen alle in den Wagen ein und fuhren langsam rückwärts raus. Isabella und die Jungs folgten ihnen so, dass sie nicht mehr an Chucky ran konnten und blieben dran, bis diese Idioten vom Hof waren. Selbst bei ihrem strengen Blick erkannte ich einiges von mir selbst wieder. Es machte mich stolz sie so beschützend zu sehen.

„Daddy.", fiel sie mir wenige Augenblicke später schon wieder um den Hals als sein nichts gewesen. „Hey Princess.", drückte ich sie fest und genoss ihre Nähe. „Das hast du spitze gemacht.", lobte ich sie für ihren Einsatz. „Geht's dir gut, Chucky?" „Alles gut, die drei haben mich vor mehr Ärger bewahrt." „Das ist gut zu wissen.", grinste ich. „Was hältst du davon, wenn wir uns heute Abend was kommen lassen und uns einen Film ansehen?", schlug ich vor, was sie sofort begeistert zustimmte.

„Sicher, dass der letzte Burger nicht zu viel war?", fragte ich schmunzelnd, als ich bemerkte, dass sie langsam gegen den Schlaf ankämpfte. „Nein, alles gut. Ich bin wach.", rieb sie sich kurz die Augen und kuschelte sich enger an mich. „Da bin ich mir sicher.", kraulte ich ihr den Kopf. „Du bist gemein.", gähnte sie nun, was mich grinsen ließ, da ich genau wusste, dass es sie schläfrig machen würde.

„Schlaf ruhig, Princess.", flüsterte ich, bevor ich ihr einen Kuss auf den Kopf gab. „Ich hab dich lieb, Daddy.", kam es irgendwann leise von ihr „Ich hab dich auch lieb, meine kleine.", zog ich sie etwas enger an mich und genoss die neue Zweisamkeit, die wir seit her hatten und so oft es ging nutzten. Nicht nur ihr tat es gut, auch ich musste zugeben, dass es mir gefehlt hat, meine kleine bei mir zu haben.

Happy TeenagerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt