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        HARRY𓆸

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        HARRY𓆸. 

Ich war so vertieft in das Buch was ich gerade laß, das es mich nicht einmal interessierte das es bereits düster war.
Zumindest wusste ich nun warum das Buch Von winde verweht damals so beliebt gewesen war.
Lächelnd blätterte ich weiter und fuhr mit meinen Zeigefinger die Zeilen entlang, legte mich nach einer Weile sogar mit dem rücken auf der Bank um das Buch über mein Gesicht zu halten, um in dieser Position weiter zu lesen.

„Verfluchrer Halbblut!“, riss mich jemand aus meiner hyperfokus, woraufhin ich mit schnell schlagenden Herzen das Buch zu klappte und mich aufsetzte, als in der Dunkelheit Drakan hervorkam, und mich mehr als genervt und sichtlich gestresst ansah. „Du hättest längst zum Abendbrot kommen müssen“, ermahnte und erinnerte er mich, woraufhin ich das Buch schützend an meiner Brust drückte.
„Ich habe wohl die Uhrzeit aus dem Augen verloren, tut mir leid“, entschuldigte ich mich aufrichtig.

Doch wirklich schien die Entschuldigung nicht zu helfen, den Drakan hielt mir sein arm hin, woraufhin ich mich unterhakte und leicht schluckte, als ich anhand des ziehens an meinen Arm deutlich spürte wie wütend er darüber war das ich ihn beim Abendbrot habe sitzen lassen, aber mir tat ehrlich mein ganzer Hintern weh, zudem hatte er ernsthaft kein Hunger, wegen gestern bekam ich einfach nichts richtiges runter.

Kaum waren wir zusammen im Haus und standen vor dem Kamin hielt Drakan inne und stellte sich mir gegenüber. „Wir dachten wirklich du wärst geflüchtet, wer hat dir überhaupt erlaubt im Rosengarten meiner Mutter zu sitzen?“ Fragte er mich mit einer unglaublichen Wut. „I-ich d-dachte e-es wäre in Ordnung“, zitterte ich, doch riss mir Drakan mein Buch aus der Hand, als ich kurz unachtsam war. „Es tut mir leid! Aber bitte nimm es mir nicht weg“, flehte ich, woraufhin er einen skeptischen Blick auf dem Buch warf, und schließlich spöttisch lachte.

„Dieses Buch verblendet dich doch nur, was willst du damit?“, fragte er mich, woraufhin ich erneut versuchte an dieses heranzukommen, dieses Buch bedeutete mir wirklich viel, dies war ein Geschenk meiner Eltern zu meinen Geburtstag, zudem ließ es mich einige Minuten freier fühlen.

„Ich möchte es einfach gerne lesen, es macht mich glücklich“, versuchte ich ihn klarzumachen, doch vergebens Drakan lachte daraufhin nur. „Nein!“, schrie ich, als er es ohne Hemmungen im Kamin warf und ich nichts anderes tun konnte als das Buch beim brutzeln zuzusehen, ohne das ich es zurückhalten konnte, füllten sich meine Augen mit tränen und rollten meine Wangen hinab, durfte ich nicht einmal ein paar Minuten glücklich sein ohne das Drakan mir dies ruinierte.

„Gott, du bist eine echte memme, Bücher gibt es wie Sand am Meer“, machte er mir in einen harschen Ton klar, woraufhin ich mir hastig die tränen aus dem Augen wischte. „Vielleicht, doch kein Buch ist wie dieses!“, erhob ich mein Wort, bereute es jedoch schnell wieder, denn Drakan packte mich am Kragen und drückte mich gegen der Wand um mich mit zornigen Augen anzusehen.

„Du solltest froh sein das ich heute gnädig bin, aber beim nächsten Mal, Potter, wird es ziemlich ungemütlich“, drohte er mir, woraufhin auch sein Vater durch die Haustür ging, und wie Drakan vorhin erleichtert war, das ich nicht abgehauen war, wäre ich dies doch bloß, dann hätte ich jetzt garantiert noch mein Buch gehabt.

Sehnsüchtig starrte ich ein letztes Mal ins Feuer und wollte mich in den Gemächern auf machen, als mich jedoch Drakans Vater aufhielt, der mich hinten an meinen Hemd festhielt, damit ich nicht Vater die Treppen nach oben gehen konnte. „Ich verstehe nicht warum sie so undankbar sind, viele die so leben dürfen wie du wären mehr als nur dankbar, viele in deinen alter arbeiten eher als Zaubersklave, anstatt in einer Familie rein zu Heiraten die sogar der Adels Gleichten“, Schuld bewusst senkte ich meinen Kopf, ich wusste das mein vergehen falsch war, doch habe ich mir seit ich hier bin eher weniger ein Kopf darüber gemacht.

„Es tut mir leid, ich hätte ihnen Bescheid sagen sollen“, murmelte ich und senkte schuldbewusst erneut meinen Kopf, woraufhin auch meine Schwiegermutter und Draco mit seinen Sohn auftauchte, beide wirkten nicht so als würden sie mir wie der Rest der Familie ärger geben, eher wirkten sie mitleidig, und doch konnte ich nicht anders als herüber zu Draco zu schauen, der mir ein kleines auf munteres lächeln schenkte, das lächeln das er mir schenkte, wirkte so bezaubernd das ich mich darin für einen Moment verlor.

„Wie dem auch sei, geht nun zu Bett“, meinte Drakans Vater, was Drakan sich natürlich nicht zweimal sagen ließ, und so verschwanden wir beide in unseren Zimmer, wo ich mich zögernd auf das Bett setzte. „Ich habe eine Frage an dich, und möchte das du ehrlich bist“, begann Drakan ein Gespräch mit mir, während er mit mir sprach überlegte ich ihn zu ignorieren, doch wusste ich das es womöglich nichts bringen würde, er fand immer eine lösung mich zum sprechen zu bringen, zudem wollte ich ungerne das er die Chance dazu hatte.

„Vorhin wo du draußen warst, kam es dir in denn Kopf zu flüchten?” seine Frage wunderte mich nicht, ich hätte womöglich sogar die Chance dazu gehabt, doch dachte ich in diesen Moment nicht daran. „Nein, aber als du mein Buch in den Kamin geworfen hast, hatte ich denn drang dazu”, antwortete ich sichtlich kühl, und legte mich ins Bett, was Drakan kaum verwundert ärgerlich aufschnauben ließ.

„Deine Respektlosigkeit nervt mich, zudem dich das Buch nur auf dumme Gedanken bringen wird, Fang nicht genauso an wie mein Bruder, dieser hat viele liebensromane die in meinem Augen völliger Quatsch sind, es wird nie so jemand geben der dich wie in diesen Buch fühlen lässt”, machte er mir klar, und sagte mir damit das es niemals eine Chance geben würde das er mich so lieben würde.

„Also kannst du dich nie ernsthaft in mich verlieben?”, fragte ich ihn, Seltsamerweise drehte er sich zum ersten Mal zu mir herum ohne dabei einen kühlen Gesichtsausdruck zu haben. „Reicht das den nicht, das ich dich verehre?”, flüsterte er mir zu während er seine Hand auf meiner Wange legte und sich zu mir lehnte.
Nein das reicht nicht” dachte ich innerlich doch sprach ich es nicht laut aus, sondern nickte.

Eine ganze Weile lag ich wach im Kissen und konnte einfach nicht einschlafen, ganz egal wie oft ich versuchte mit geschlossenen Augen Schafe zu zählen ich wurde einfach nicht müde, und so entschied ich mich langsam aus dem Bett zu schleichen um mir ein Glas Milch vorzubereiten, dies tat ich auch immer Zuhause und meistens schlief ich dann auch ein, so leise wie es mir möglich war schloss ich die Zimmertür hinter mir ...

Die Sehnsucht in dir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt