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    HARRY 𓆸   

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    HARRY 𓆸   

Am Nachmittag als die Sonne bereits am untergehen war, und sich die Korridore des großen Schlosses verdunkelten und es bereits mit Feuer beleuchtet wurde, saß ich wie ein häufchen Elend auf einen großen Fensterbrett.
Nur ungern ließ ich meine Tränen freien Lauf, doch der Vorkommniss von gestern holte mich immer und immer wieder ein, bereitete mir nicht nur furcht sondern auch Zweifel, Zweifel daran das Drakan niemals ein Ehemann sein wird den man sich für seine Zukunft wünschte.

schluchzend wischte ich mir die tränen weg, erstarrte jedoch, als ich den kleinen Jungen im großen Saal entgegen blickte, sofort versuchte ich mir jegliche Beweise aus dem Gesicht zu wischen, ein kleines Kind sollte nicht spüren wie mies es mir in seiner Familie erging.
„Warum weinst du?“, Fragte er und trat näher, woraufhin ich mich skeptisch umschaute, ich wollte ehrlich kein ärger, ich war mir nicht einmal sicher ob er mit mir reden durfte, und doch tat es irgendwie gut jemanden zum Reden zu haben, auch wenn es ein kleiner Junge war.

„Weil ich jemanden vermisse“, seufzte ich, und lächelte leicht, eine klitzekleine lüge, immerhin konnte ich diesen kleinen Jungen definitiv nicht erzählen wie es mir ergeht. „Ah, vermisst du deine Mama und dein Papa?“, Fragte er mich und setzte sich neben mich.
„Ich vermisse meine Mama auch sehr oft, aber sie ist immer mit Arbeit beschäftigt, und wenn sie mich nicht beachtet und ich traurig bin, nehme ich mir ein Bilderbuch und Versuche mich abzulenken“, erklärte er mir, seine Mutter schenkte ihn also wenig Beachtung? Und wer kümmerte sich dann um den kleinen?

„Vielleicht sollte ich es genauso tun?“, meinte ich. „Ja, solltest du!“, antwortete er mir in einen strengeren Ton. „Papa sagt zwar das weinen nicht zu einer schwäche gehört und man es rauslassen soll, doch sagt mein Onkel, meine Mama und Oma und Opa das weinen sehr wohl eine Schwäche ist, deshalb Weine ich nicht mehr“, überrascht und auch besorgt musterte ich ihn, wurde ihn ehrlich das weinen unterbunden?

Irgendwie tat er mir leid, er konnte so nie seine tränen freien Lauf lassen, obwohl es einen dann besser gehen würde. „Aber dein Papa hat schon Recht, es ist wichtig Tränen auch mal laufen zu lassen“, machte ich ihn klar, woraufhin der jüngere neben mir das Gesicht verzog. „Nein, Mama sagt das es niemanden etwas bringt wenn man weint, ich hab das damals immer gemacht, Papa war der einzige der mich in seinen armen genommen hat, ich wollte aber Papa kein Kummer machen, ich hab ihn nämlich auch oft weinen sehen“, verriet er mir seufzend.

Ich wünschte ich könnte denn kleinen einen Rat geben, doch fiel mir einfach nichts ein, was ich ihn hätte mit auf dem Weg geben können.
„Aron! Na Gott sei Dank, du sollst doch nicht einfach weglaufen!“, rief plötzlich jemand, in einer sichtlich tiefen Stimmlage.

Kurz darauf kam auch schon ein Junger Mann aus der Dunkelheit hervor, der sich schnell als Aron's Vater herausstellte. „Das ist mein Papa", strahlte der kleine Junge über beide Ohren, ich biss mir daraufhin nur auf die Lippe, ich war mir nicht sicher ob Drakan so begeistert davon wäre wenn ich mit seinen Bruder reden würde, also hat mich mein Gefühl nicht enttäuscht, Draco Malfoy Drakans Bruder hatte bereits ein Kind.

Als er auf uns zu lief bemerkte ich wie das rechte Bein von Draco nicht wirklich funktionierte, und seine Hand auf seinen Knie drückte, als würde dieses Bein ihn immer mal wieder schmerzen bereiten. „Tut mir leid, er ist manchmal wirklich aufdringlich", entschuldigte sich Draco aufrichtig, und verwirrte mich mit seiner Freundlichkeit sehr, ehrlich gesagt hätte ich gedacht, das Draco genauso hochnäsig ist wie der Rest seiner Familie.

„Das macht mir nichts" lächelte ich sanft, immerhin Tat es mir gut, mit jemanden gesprochen zu haben auch wenn es sich nur um ein Kind handelte. „Das ist gut", murmelte Draco und hielt seinen Sohn die Hand hin, der sie bereitwillig entgegen nahm und sich neben seinen Vater stellte, desto mehr Draco sprach, desto mehr hatte ich das Gefühl, diese Stimme gestern bereits gehört zu haben, doch verwarf ich diesen Gedanken schnell wieder, warum sollte sich dieser junge Mann Gedanken darum machen wie ich mich als Drakans Ehemann mache?

„Oh, ich bin übrigens Draco Malfoy, ihr Schwager", stellte er sich überraschend vor und hielt mir seine Hand hin, woraufhin ich ihn zögernd meine Hand gab. „Ich bin Harry Potter", meinen Nachnamen durfte ich durch Drakans güte jedoch behalten, konnte ihn jedoch jederzeit umändern lassen. „Sehr erfreut, ich dachte Drakan würde nie Heiraten", lächelte mich sein Bruder an, und schüttelte meine Hand mit etwas Druck, um sie kurz darauf wieder loszulassen.

Er vergaß wohl das es immer noch eine gezwungene Hochzeit gewesen war, und das nur weil mich meine Eltern für ein besseres leben verkauft hatten, während mein Leben nun die reinste hölle war, doch zwischen Draco und Aron fühlte ich mich in dieser Sekunde sogar sichtlich wohl, sie schienen nicht so herablassend zu sein.

„Na dann war schön sie kennenzulernen, ich gehe dann mal, vielleicht begegnet man sich ja beim Abendessen wieder?", meinte Draco ohne das ich noch etwas hinzufügen konnte, verschwanden beide auch schon in der Dunkelheit, während ich wieder vollkommen alleine war, und mir nichts sehnlichster wünschte, als wieder bei meiner Familie zu sein, insbesondere meinen Geschwistern, ich hatte nie das Gefühl gehabt, das meine Eltern jemals so etwas vor haben würden..

Um aber nicht erneut von meinen Kummer eingeholt zu werden, richtete ich mich von der Fensterbank auf und machte mich auf dem Weg in den Garten, einfach um ein wenig frische Luft zu schnappen bevor Drakan bald wieder zurück war, und der Horror für mich erneut begann.

In den kleinen Garten, gab es einen kleinen Brunnen, hinter den Brunnen, war ein Rosen Gebüsch, während der Brunnen mit einen runden Mauer bogen umrundet wurde, um diesen befand sich ein kleiner Kirsch gebüsch, in der bereits einige Kirschen gewachsen waren, um mich herum horchte ich den Tieren beim Singen, und öffnete dann mein Bauch, während ich mein Zauberstab herausholte, und leise „Lumos", aus meinen Zauberstab entleuchten ließ, um  mein Buch zu lesen, einfach um mir die Zeit zu vertrödeln, besinders halfen mir Bücher dabei mich für einen Moment geborgen zu fühlen ...

Die Sehnsucht in dir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt