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Kapitel 5
Mein Herz pochte ziemlich schnell als ich mich langsam wieder umdrehte. Es konnte doch nicht sein, dass ich ihn so unwiderstehlich fand, aber er mir doch auf gewisse Weise Angst machte. Alle hatten wieder ihre normalen Gespräche aufgenommen und aßen weiter bis auf meine Freunde. Wenn ich sie schon so nennen durfte und ich hoffte doch.
"Er ist einfach...", begann ich, doch Niall redete mir ins Wort. "... keine Konkurrenz für mich."
"Nein, ich wollte sagen, heiß."
"Da hast du Recht.", stimmte Candy mir zu.
"Bitte? Ich bin der heißeste Kerl der Schule.", flötete Niall und zwinkerte mir zu. Konnte er das Zwinkern nicht einfach lassen? Ich konnte nicht fassen, dass er so ein Selbstbewusstsein hatte. Aber ich ging nicht darauf ein. Als wir endlich mit dem Essen fertig waren, war ich auch fertig mit den Nerven. Ich hatte mir das Internatsleben anders vorgestellt.Ich stellte das Tablett nach vorne und wollte schon den anderen nachgehen, da hielt mich jemand am Arm fest. Ich drehte mich um und sah Leyla (die mich ins Internat mitnahm) vor mir stehen. Sie hatte jetzt ganz pinke Haare und flüsterte:" Hey Anni, heimliche Party unten am See. Bist eingeladen und darfst Freunde mitbringen."
"Hört sich gut an. Wann genau?" "Shht. 21:00"
"Ok.", sagte ich und schon war sie wieder weg und lachte mit ihren Freunden die auch so ähnliche Farbtöne in den Haaren hatten wie sie. Alles verrückte hier, schien aber der neueste Trend zu sein."Anni?" Candy kam noch einmal zurück um nach mir zu sehen.
"Ich komm schon.", sagte ich. Ich warf noch einen Blick auf Chris und dann ging ich ihr nach.
"Wo hast du unsere Ratte versteckt?" "Die hab ich in meiner Tasche."
"Oh. Gibst du sie mal her?", fragte ich. Ok, ich fand sie süß.
"Ja, hier." Sie gab mir die kleine Ratte und ich setzte sie auf meine Schulter."Hey, heute soll eine geheime Party am See stattfinden, hat mir Leyla erzählt."
"Gehen wir hin?"
"Aber sowas von. Sehen uns da, Lady´s.", mischte sich Niall ein und verschwand schnell wieder bevor ich noch etwas sagen konnte.
"Mist. Sie hat zwar gesagt ich könnte jemanden mitbringen, aber ich habe keine Lust auf Niall."
"Es ist ja irgendwie süß, wie er dich anhimmelt."
"Oh, nein. Gar nicht süß.", bestritt ich. "Vielleicht kannst du ihn zu deinem Schoßhündchen machen.", schlug sie vor und ich lachte.
"Quatsch doch nicht so einen Blödsinn." Ich fand es nicht mehr so lustig aber Candy kicherte weiter.Endlich im Zimmer angekommen, schmiss ich mich in mein Bett und ließ die Ratte auf den Boden. Candy musste noch einen Käfig besorgen. "Ich red nie Blödsinn und er hat dir doch heute das Tablett nachgetragen.", sagte sie während sie sich einen Zopf flocht.
"Ja stimmt, aber ich nutze keine Jungs aus.", gähnte ich. Ich war wohl gestern zu lange auf. Auch Candy musste gleich darauf gähnen und lehnte sich an die Wand. Sie war ja noch länger auf als ich und hatte auch noch einen Kater."Und wenn er aber ausgenutzt werden möchte. Der Junge schreit doch förmlich danach.", fragte sie mit lieblicher Stimme. Ich stützte mich auf und sah zu ihr hinüber.
"Was meinst du denn damit?", wollte ich wissen.
"Tja. Er will dich ins Bett kriegen und tut eben alles dafür. Also wenn du ihm Hoffnungen machst..." Ich stoppte sie:" Nein, vergiss es! Ich werde keinem Typen Hoffnungen machen oder dergleichen und ihn dann fallen lassen. Ich bin nicht so fies."Ich schnaubte.
"Ok. Ist es vielleicht auch, weil du auf nen anderen Typen stehst?" Sie zog ihre Augenbrauen andeutend nach oben.
"Mhh, vielleicht.", sagte ich und musste sofort an Chris denken.*******************************************************
Wir hatten uns fertig gemacht für die Party und den TV aufgedreht. Es würde noch ein bisschen dauern,aber ich wollte auf keinen Fall die Erste auf der Party sein. Mich wunderte es nur, dass schon wieder eine Party im Gange war und niemand etwas dagegen sagte. Keine Lehrer und keine Betreuer.
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Shadow Creek (Schattenschwingen)
FantasyAnni wird von ihren Eltern auf ein Internat geschickt, Shadow Creek ist aber kein normales Internat, das wird sie schneller als ihr lieb ist herausfinden denn sie lebt mitten unter den Schattenschwingen. Und dazu kommt noch ein geheimnissvoller Typ...