•Chapter 17•

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▪︎°•𖧷❁𖧷•°▪︎

"Florian, bitte", der Fußballer starte noch immer die Decke an und ignorierte alles, was ich ihm bisher gesagt hatte. Zugegeben, sonderlich viel war es nicht gewesen.
"Wie hast du es formuliert?", wollte er wissen. Ratlos blickte ich ihn an.
"Lass mich einfach in Ruhe."
Meine Kinnlade verselbstständigte sich.
"Was ist dein Problem?", wollte ich wissen.
"Du fragst mich ernsthaft, was mein Problem ist?", er schnaubte.
"Natürlich. Weil ich nicht die leiseste Ahnung habe, was hier gerade abgeht!", brachte ich hervor.
"Das machst du doch absichtlich", warf er mir vor.
"Wovon sprichst du überhaupt?"
"Hast du es immernoch nicht verstanden? Ich möchte nicht deine beschissene zweite Wahl sein", fluchte er.
"Wer sagt das?", hakte ich nach.
"Wer sagt was?"
"Wer hat gesagt, dass du meine beschissene zweite Wahl bist?", ich verengte die Augen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Also ging es nie darum, dass er das alles nicht wollte? Sondern darum, dass es sich für ihn so anfühlte, als würde ich das alles nur machen, weil ich sonst niemanden hatte?
"Du kennst mich schlechter als ich dachte, wenn du wirklich denkst, dass ich so etwas machen würde", icu schüttelte enttäuscht den Kopf.
"Wenn du was machen würdest?", hakte er nach.
"Dich küssen, ohne es ernst zu meinen."
Für einen Moment sah er mich an. Dann kam er auf mich zu.
"Erzähl das jemand anderem", ein wenig verletzte es mich schon, dass er mir nicht glaubte.
"Wieso sollte ich? Du bist der einzige, der das wissen muss", nun standen wir uns gegenüber und starrten uns wütend an.
"Ach ja?"
"Ja! Schon als wir uns kennengelernt haben, hatte ich was für dich übrig, okay. Woher hätte ich denn wissen sollen, dass es dir jemals ähnlich gehen könnte?", warf ich ihm gegen den Kopf.
"Meinst du das ernst?", überrascht sah er mich an.
"Ich glaube nicht, dass ich es dir erzählen würde, wenn ich es nicht ernst meinen würde."

"Was kann ich denn dafür, dass ich so eine Knalltüte bin und nicht nach dem ersten Kuss schon gemerkt habe, das du derjenige bist, den ich will", brachte ich frustriert hervor. Er lachte kurz auf, dann zog er mich zu sich und legte seine Lippen auf meine.
"Nur fürs Protokoll: die Jacke habe ich dir nur gegeben, damit ich einen Vorwand habe, dich wieder zu sehen. Ich wusste, dass du sie nicht behalten wollen würdest. Und das war meine einzige Chance dich wieder zu sehen", gestand er, als wir uns von einander lösten.
"Du bist so ein Spinner", ich schüttelte kurz den Kopf und küsste ihn wieder.
"Wer weiß, ob du heute noch mit Markus zusammen wärst, wenn du damals keinen Grund gehabt hättest, nach Stuttgart zu kommen", er zuckte mit den Schultern.
"Malte. Er heißt Malte", wandte ich schnell ein. Und dachte kurz nach. Florian hatte recht. Wenn ich nicht nach Stuttgart gefahren wäre, dann wäre wohl noch alles in Ordnung zwischen Malte und mir.
"Ist mir doch egal, wie dieser Vogel heißt", erwiderte Florian zwischen zwei Küssen.

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