Kapitel 5

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Harry's Sicht

"Verpiss dich von Harry!", sagte das fremde Mädchen. "Du bist viel zu hässlich für ihn. Allein schon deine Nase!!" Sie schaute dabei die ganze Zeit zu Vanessa. Die Wut in mir wurde immer größer. Ich bildete meine Hände zu Fäusten. Dann das es nicht schon genug war, Vanessa zu beleidigen, gab das Mädchen Vanessa eine Backpfeife. Das reichte mir. Mit geballten Fäusten schubste ich das Mädchen weg. Sie sah ziemlich erschrocken aus und in ihren Gesicht breitete sich eine Furcht aus. Aber schnell änderten sich ihrbGesichtsausdruck in etwas, dass ich nicht beschreiben konnte. Sie wollte grad etwas sagen, doch ich unterbrach sie. "Es reicht!" Schonwieder öffnete sich ihr Mund. "Geh!!", platzte es voller Wut aus mir raus.

Schließlich verschwand sie mit einem spöttischen Grinsen. Ich schaute ihr noch hinter her und drehte mich dann schließlich um.

Voller Entsetzen musste ich schließlich feststellen, dass Vanessa verschwunden war.

Vanessa's Sicht

Als sich Harry zu den fremden Mädchen zuwandte, ergriff ich meinen Mut und rannte weg. Einfach weg von allem.

Ich lief durch die Straßen von London und hatte kein genaues Ziel vor Augen. Überall sah ich Paare, die Hand in Hand über die Straßen schlenderten. Ich spürte, wie mir die ersten Tränen über mein Gesicht kullerten. Mit Verschwomenden Blick rannte ich immer weiter bis ich schließlich stolpperte und auf den kalten Steinen fiel. Ich setzte mich schmerzerleident auf und betrachtete mein blutendes Knie.

Die Worte von den Mädchen hallten in meinen Kopf und wurden automatisch immer wiederholt. Schonwieder flossen meine Tränen meinem Gesicht herunter.

Nach einer Weile stand ich wieder auf und bemerkte, dass es dunkel geworden war.

Nun humppelte ich die leeren Straßen von London entlang und suchte verzweifelt nach irgendeiner bekannnten Straße. Doch es war alles so erschreckend fremd.

Die Angst überfiel mich, denn ich hatte keinen Schimmer, wie ich wieder nach Hause kam. Mein Knie schmerzte, ich bekam Gänsehaut und es war nun stockdunkel.

Ich beschloss mich erstmal auf eine Bank zu setzten und zu überlegen, denn ohne Orientierung durch die Straßen zu laufen, brachte schließlich nichts.

Ich betrachtete die Sterne am Himmel und dachte an die letzten Tage mit Harry nach. Der erste Kuss im Hotelzimmer. Die weiße Taube auf der Fensterbank. Seine funkelnen grünen Augen. Die Kette mit dem rosa-herzförmigen Anhänger...

Ich spürte, wie mein Bauch kribbelte, aber auch, wie sich meine Augen mit Tränen füllten...

Meine Haut zitterte.

Mein Knie schmerzte.

Meine Gedanken zwangen mich zum Weinen.

Iregendwann überfiel mich die Müdigkeit und Verzweiflung so sehr, dass ich mich auf die Bank legte und die Augen schloss..

Harry Styles - Liebe. Küsse. Umarmungen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt