Die Vorrunden für das Frühlingsturnier hatten längst begonnen, welche Uta so gut es ging beobachtet hatte. Neben ihr war Yachi, genauso wie einige des Nachbarschaftsvereines. Obwohl sich Uta nie mit all dem hier beschäftigt hatte, hatte sie durchaus mitbekommen wie all die Regeln funktioniert hatten. Gut, viele um sie herum hatten die Spiele kommentiert, weswegen sie auch recht gut klar gekommen war.
Das Gute an allem war, dass die Karasuno es in das Halbfinale geschafft hatten, wobei genau hier erneut die Aoba Josei die Gegner waren. Viele hatten sich gewünscht, dass die Detakou gegenüber stehen würden.
Nur leider, hatten sie das Pech gehabt, gegen Oikawa zu spielen, welcher sowieso recht gut gewesen war, eine Mauer taktisch durchbrechen zu können. Hies aber, dass die Karasuno den Punktestand wieder aufholen konnten. Im Trainingsspiel, hatte sie gegen Oikawa gewonnen, während dieser am Oberschulturnier gewonnen hatte. Eins zu Eins stand es also zwischen den beiden Schulen.
Das Spiel hatte vor wenigen Minuten begonnen, wobei man schon hier gut sehen konnte, dass alles etwas anderes gewesen war. Und dies lag nicht an ihrem neuem Spieler, welcher unsympathisch rüber kam. Die Karasuno und die Aoba Josei zeigten schon viel Eifer und alles, damit sie gewinnen konnten. Es war klar, dass im Finale die Shiratorizawa stehen würde.
"Kommt schon..", murmelte Uta leise, welche sich mit den Rufen zurück gehalten hatte. Sie hatte gemerkt, dass alle sich konzentriert hatten und sie alle etwas durcheinander bringen konnte. Vor allem Nishinoya musste sich als Libero konzentrieren, da sie Aufschläge von Oikawa nicht gerade einfach gewesen waren. Deswegen half ihm auch Daichi oft, welcher ein wirklich guter Allrounder gewesen war.
Ein Pfiff erklang als es ein weiteren Spielerwechsel gab und Uta gestrahlt hatte. Sugawara hatte das Nummernschild hoch gehalten und sollte nach Ukai's Plan so viele Aufschläge wie nur möglich machen können. Wohlbemerkt, dass Sugawara diesen sicherlich gefragt hatte.
Sich also mit Tsukishima getauscht, stand die Nummer Zwei nun hinter der weissen Linie. Er hatte durchaus gemerkt, dass die Harmonie auf dem gegnerischen Feld geschwankt hatte. Und dies lag an diesem tollwütigen Hund Kyōtani, welcher überhaupt nichts von Teamarbeit verstand. Dass Oikawa ihn trotz allem gut zuspielen konnte, war beachtlich.
Aber genau auf Kyōtani hatte es Sugawara abgesehen. Er hatte die Bewegungen gesehen. Seine Schwächen mit denen er nun arbeiten wollte. Sugawara musste nicht als Stammspieler auf dem Feld stehen. Nein, es reichte ihm für seine Kameraden Punkte zu holen und voran zu schreiten.
Erneut erklang ein Pfiff, weswegen Sugawara den Ball hoch geworfen hatte. Seine Augen konzentrierten sich auf den Punkt, welche er treffen wollte und holte somit mit seinem Arm etwas aus. Für ihn kam dieser Moment unglaublich still vor.
Ein Knall erklang als Sugawara den Ball nicht sonderlich hart über das Netz genau auf Kyōtani geschossen hatte. Dieser war für einen kurzen Moment verwirrt, versuchte den Ball jedoch selbst an zu nehmen, was überhaupt nicht geklappt hatte.
"Mach noch einer rein!", rief Daichi motiviert zu Sugawara, welcher selbst erfreut darüber gewesen war, hier einen Punkt geholt zu haben. Er hatte es sich doch gedacht. Dieser Spieler konnte überhaupt keine Bälle annehmen und kam dabei noch recht tollpatschig rüber.
Ruhig atmete Sugawara aus, welcher das selbe Spiel noch einmal durchgezogen hatte. Diesen Aufschlag würde er so lange durchziehen, bis er von dem Feld herunter musste. Und dies war etwas, was er hinaus zögern wollte.
Gerade als er kurz davor war, das Ganze ein weiteres Mal durch zu ziehen, konnte sich seine Person, welche wirklich sehr still gewesen war, sich nicht mehr zurück halten.
"Loooos Sugaaaaa! Mach noch einen Puuuuunkt!", rief Uta laut, was nicht nur den Zuspieler total motiviert hatte. Nein, ihr Zuruf hatte deutlich mehr ausgelöst als Anfangs gedacht.
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Die Pianistin Sugawara FF
FanfictionEin einziger Wunsch, eine einzige Frage ihres Bruders fing Uta an, für ihn ein Hobby an zu fangen, welches zugleich auch zu ihrer Leidenschaft geworden war. Während alle sich um ihre Sportarten gekümmert hatten, hatte Uta einen ganz anderen Weg eing...