Amira
Der erste Tag an der neuen Schule begann mit einem intensiven Gefühl der Nervosität, als ich zusammen mit meinem Bruder durch die endlosen Flure ging. Plötzlich, zwischen dem Trubel und dem Gedränge, entdeckte ich Asli, das Mädchen, das ich vor ein paar Tagen kennengelernt hatte, und für einen Moment schien der chaotische Beginn des Tages eine Spur von Vertrautheit und Hoffnung zu bringen.
Asli kommt auf uns zu, ihr breites Lächeln durchbricht die trüben Nebel meiner Unsicherheit und zieht mich allmählich aus dem dunklen Loch, in dem ich mich bisher verkrochen habe. Es ist, als würde ich langsam auftauchen und die Welt um mich herum wieder wahrnehmen.
Zurück zur Realität. Asli führt uns zum Sekretariat, und wir erhalten den Stundenplan. Während Can in die zwölfte Klasse geht, finde ich mich selbst in der elften wieder.
„Ah, Amira, wir sind in derselben Klasse!" sagt Asli erfreut. Ich freue mich ebenfalls, jemanden Bekannten in der Klasse zu haben.
Oh Gott, wenn Menschen meine Gedanken lesen könnten, würden sie vielleicht denken, ich sei depressiv und einsam, aber das bin ich eigentlich gar nicht. Im Gegenteil, ich bin ziemlich glücklich und habe alles, was ich zum Leben brauche. Das sieht man auch an meinem Aussehen – ich strahle förmlich.
Ich sage meinem Bruder schnell Tschüss, der gerade von Kenan begrüßt wird, und werde von Asli mitgezogen. Während wir zur Klasse gehen, führen Asli und ich ein lebhaftes Gespräch. Der Lehrer sieht mich an und beginnt zu lächeln. „Du bist also die Neue?", fragt er. Ich nicke und antworte: „Amira Uzun." Er nickt zustimmend und weist mich an, neben Asli Platz zu nehmen. In der Schule bin ich ziemlich begabt.
Selbst wenn ich mich nicht besonders anstrenge, kann ich alles mühelos bewältigen.Der Unterricht verläuft ziemlich gut, und Asli und ich reden ohne Unterbrechung. Als die Pausenklingel läutet, stehen wir auf und machen uns auf den Weg. Asli führt mich durch die Schule, zeigt mir jede Ecke und erklärt mir alles, was ich wissen muss.
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Our Destiny|| Kenan yildiz
Fanfic,,Wie konntest du mir das antun? Ich habe dir vertraut! Ich habe dich geliebt!" Meine Fäuste schlagen verzweifelt gegen seine Brust, während die Tränen unaufhaltsam über mein Gesicht strömen. „Du hast mich einfach alleine gelassen!" Jedes Wort brenn...