34 Kapitel

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Ich habe solche Angst. „Was wenn deine Eltern mich nicht mögen?" frage ich Jax. „Du hast sie doch gestern gesehen und sie mochten dich." Sagt Jax beruhigend.

„Ich weiß nicht einmal, was ich anziehen soll." Sage ich verzweifelt. „Such einfach was Schönes aus. Du musst dir nicht so einen Kopf deswegen machen. Sie haben dich nicht eingeladen, um über dich zu urteilen. Sie wollen dich nur besser kennenlernen."

„Ist das nicht dasselbe?" Jax schüttelt den Kopf. „Überhaupt nicht. Mach dich fertig. Ich hole so lange den Lieblingskuchen meiner Mutter. Wenn sie den sieht, wird sie die glücklichste Frau der Welt sein. Ich hoffe, du fühlst dich damit besser."

„Ein kleines bisschen." Jax verschwindet durch die Tür und ich werfe einen Blick in meinen Kleiderschrank.

Jax versteht einfach nicht, wie wichtig es für mich ist, seine Eltern zu beeindrucken. Ich möchte mein Bestes geben. Ich möchte, dass sie mich mögen.

Ich wähle ein elegantes rosa Kleid verziert mit roten Elementen. Es reicht mir unter die Knie und ist elegant, aber auch gemütlich.

Als ich fertig angezogen bin, höre ich das Aufzugsklingeln im Wohnzimmer, das mir sagt, dass Jax zurück ist. Ich werfe noch einen letzten Blick in den Spiegel und atme tief durch, bevor ich mein Zimmer verlasse.

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„Ich bin so froh, dass ihr gekommen seid." Sagt Jax Mutter lächelnd. „Du warst ziemlich überzeugend." Sagt Jax.

„In letzter Zeit sehen wir Jax kaum noch." Sagt Mary zu mir. „Ich war doch erst letzte Woche hier." Verteidigt sich Jax.

„Du hast das Büro deines Vaters keine Sekunde verlassen und nur über Geschäfte diskutiert. Ich habe dich gerade mal ein paar Minuten gesehen." Sagt Mary anklagend. „Ich war eben beschäftigt." Sagt Jax entschuldigend.

„Du bist immer beschäftigt." Sagt seine Mutter tadelt. Diese Familie ist so süß! Ich vermisse meine Eltern, wenn ich das sehe.

„Alles in Ordnung?" fragt Jax mich. „Ich mag es einfach zu sehen, wie du mit deiner Familie umgehst." Sage ich ehrlich.

„Ach, wirklich? Warum?" Er grinst mich an. „Du bist einfach so...anders, wenn du bei ihnen bist." Erkläre ich das, was ich beobachtet habe.

„Jax, wir müssen etwas Wichtiges besprechen. Es geht ums Geschäft." Sagt Jaxs Vater. „Ihr könnt uns nicht allein lassen." Sagt Mary wütend an ihren Mann gerichtet.

„Ich verspreche dir, es wird nicht lange dauern. Außerdem warten wir noch auf Pierce. Du kannst Alexa deinen Garten zeigen. Ich bin mir sicher, das würde ihr gefallen." Besänftigt er seine Frau.

„Ich würde den Garten gerne sehen." Sage ich an die beiden gerichtet. Ich sehe zu, wie die beiden Männer weggehen und mich mit Mary alleine lassen.

„Lass uns gehen. Ich zeige dir meine schönen Dahlien. Sie blühen immer noch und sie sind hinreißend." Ich folge Mary durch den Garten, während sie mir stolz ihre Arbeit zeigt. Ich sehe, wie glücklich dieser Garten Mary macht und muss nach jedem ihrer Worte lächeln.

Jaxs Eltern sind so freundlich und süß zusammen. Ich weiß nicht, warum ich sie mir immer genauso streng wie Jax vorgestellt habe.

Marys Handy vibriert und sie schaut auf. „Pierce schreibt, dass er später dazukommt." Sagt sie. „Ist etwas passiert?" hakte ich nach. „Das hat er nicht gesagt. Aber ich bin mir sicher, dass alles in Ordnung ist. Sonst würde er es erwähnen. Wie auch immer, ich denke, wir sollten ohne ihn mit dem Abendessen beginnen."

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Während wir uns alle um den Tisch setzen, fängt Mary an zu sprechen. „Ist das schon der richtige Zeitpunkt, um ihnen die Alben mit all den peinlichen Fotos von Jax zu zeigen?" fragt sie Ihren Mann.

Forbidden AffairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt