18 Kapitel

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Eine Zeit später ist mein Magen voll und ich bin ein bisschen angetrunken. Ich liege halb auf dem Sofa, Jax gegenüber. Er ist so gemütlich, ihn so, um mich zu haben. Einfach auf dem Sofa zu entspannen und so zu tun, als würde die Außenwelt nicht existieren.

Der Alkohol macht mich ein bisschen mutiger. Oder vielleicht ist es die Gesamtsituation. Der Mann vor mir fühlt sich nicht mehr an wie der furchteinflößende CEO, nicht einmal wie ein sexy Fremder in der Bar an.

Er ist einfach Jax. Ein normaler Typ, den ich besser kennenlernen möchte. Es gibt so viele Fragen, die ich Jax stellen möchte. „Wie verbringst du für gewöhnlich deine Abende?"

„Wenn du nicht da bist? Für gewöhnlich arbeite ich." Sagt er gelassen. „Keine Freunde?" frage ich weiter. „Ich habe keine Zeit dafür."

„Das ist ziemlich traurig." Gebe ich zu. „Dank dir ist mein Leben so viel besser geworden." Er versucht, das Thema zu wechseln. Aber ich kann den Schmerz in seinen Augen sehen. Er ist einsam und er hasst es.

„Naja, es ist spät. Wir sollten schlafen gehen." Ich fühle Enttäuschung, weil ich weiß, dass ich ihn jetzt allein lassen muss, aber trotzdem stehe ich auf. „Gute Nacht, Jax."

„Gute Nacht, Alexa..."

Ich denke immer noch an meine Zeit mit Jax, als Amie sich mir nähert und vor Freude strahlt. „lass mich raten, du hast die Nacht mit Drew verbracht."

„Wir verbringen fast jede Nacht miteinander. Aber gestern hat er vorgeschlagen, es offiziell zu machen." Verkündet Amie.

„Heiratet ihr?" frage ich kurz verwirrt. „Nein, du Dummerchen. Wir sind offiziell zusammen." Amie strahlt. „Glückwunsch."

Elena nähert sich uns und mein Lächeln verschwindet schnell, ich schalte in den Arbeitsmodus. „Ich habe ein Projekt für euch. Ihr werdet zusammenarbeiten." Verkündigt sie uns.

„Klingt nach Spaß." Amie lächelt. „Das wird kein Spaß. Es ist ein kompliziertes Projekt, das bis Freitag fertig sein muss. Verstanden?"

„Was ist das für ein Projekt?" frage ich nach. „Alle Informationen sind in diesem Ordner. Falls ihr irgendwelche Fragen habt, wisst ihr ja, wo ihr mich findet." Elena geht weg und Amie wendet sich an mich.

„Endlich arbeiten wir mal zusammen. Ich bin mir sicher, du bist eine bessere Partnerin als die anderen Mädels."

„Hoffe ich doch. Lass uns nachsehen, was in dem Ordner ist." Ich und Amie studieren den Ordner, als ich eine Nachricht bekomme.

Jax: Ich habe einen geschäftlichen Notfall.

Jax: Ich muss für eine Woche aus der Stadt raus.

Alexa: Ist alles in Ordnung?

Jax: Ja, ich muss mich nur um etwas kümmern.

Jax: Du hast die Schlüssel, oder?

Alexa: Ja, mach dir um mich keine Sorgen.

Jax: Wenn du irgendwas brauchst, ruf mich an oder schreib mir.

Ich packe mein Handy weg und gehe zurück zu Amie.

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Eine Woche später

„Ich bin so müde!" jammert Amie. „Nur noch ein bisschen, dann sind wir fertig."

„Dieses Bisschen wird mindestens noch eine Stunde dauern. ES ist jetzt schon halb 10 abends. Alle sind längst zu Hause!"

„Weißt du was? Ich kann es alleine fertig machen." Sage ich. „Ist das gerade dein Ernst?" Amie schaut mich ungläubig an.

„Ist nicht mehr viel." Sage ich lächelnd. „Du bst die Beste." Amie steht begeistert auf. „Geh, bevor ich meine Meinung ändere." Amie packt ihre Sachen zusammen und stürmt aus dem Büro wie ein Blitz.

Ich verbringe die nächste Stunde damit, das Projekt fertig zu machen. Als ich schließlich fertig bin, gehe ich an Jaxs Büro vorbei und höre Stimmen.

Ich schleiche zur Tür und horche daran.

Jax: Wenn die Medien das Herausfinden, ist die Firma ruiniert.

Es ist Jax! Wann ist er zurückgekommen? Aber er klingt frustriert. Ist sein Geschäft nicht gut gelaufen? Was geht da drin vor sich?

Jax: Ich weiß, es ist mein Fehler. Aber gerade kann ich daran rein gar nichts ändern.

Er ist wirklich aufgewühlt wegen irgendwas.

Jax: Lass uns Alexa da nicht mit reinziehen.

Mich? Was ist da los?

Ich bin so geschockt, dass ich nicht merke, wie meine Handtasche mit einem lauten dumpfen Geräusch auf den Boden fällt und all mein Zeug herausfällt.

Plötzlich höre ich die Stille auf der anderen Seite der Tür.

Hat er mich gehört? Er darf nicht wissen, dass ich gelauscht habe.

Aber es ist zu spät. Ich sehe wie in Zeitlupe, wie sich der Türknauf dreht, und mein Herzschlag stoppt, als ich darauf warte, dass Jax auftaucht. Als ich das vertraute Gesicht schließlich sehe, schlägt mein Herz schneller.

Er sieht besser aus, als ich ihn in Erinnerung habe. „Alexa?" Fragend schaut er mich an.

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I know its Short, but the plot is ploting.

Ihr könnt schon mal gespannt sein, denn auf Alexa und Jax wartet noch einige Hürden.

Forbidden AffairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt