33 Kapitel

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"Wir wollten dich überraschen." Sagt Jax Vater zu ihm. Ich spüre, wie Jax unbeholfen neben mir herumzappelt. Das hier ist für ihn ebenso eine Überraschung wie für mich.

„Ich...Ähm...Ich möchte euch Alexa vorstellen." Ich fühle mich ertappt wie ein Reh im Scheinwerferlicht, als Jaxs Eltern so plötzlich gegenüberstehen.

Er stellt mich seiner Familie vor. „Es ist mir eine Freunde euch kennenzulernen." Sage ich höflich. „Gleichfalls meine Liebe. Ich bin Mary und das ist mein Mann, Robert." Stellt sie sich vor.

„Wenn wir gewusst hätten, dass du ein Mädchen zu Besuch hast, hätten wir dich vorher angerufen." Entschuldigt Robert sich.

„Genau genommen wohnt Alexa hier." Stellt Jax klar. „Sie wohnt hier?" fragt seine Mutter. „Ich kann nicht glauben, dass du ein Mädchen bei dir wohnen lässt." Sagt sein Vater.

„Ich..." Jax weiß nicht, was er antworten soll. Es macht so viel Spaß, Jax zu Abwechslung mal nervös zu sehen. Ich wusste nicht, dass das auch in ihm steckt.

Er war immer so ein strenger und gefühlskalter CEO. Aber jetzt wirkt er wie ein kleiner Junge. Ich schätze mal, nur Eltern schaffen das.

Das Klingeln des Aufzugs befreit Jax von einer Antwort. Pierce betritt schlendert das Penthouse. „Hallo, allerseits."

„Ich freue mich dich zu sehen, Pierce." Sage ich lächelnd. „Ihr kennt euch also auch. Das ist ja großartig. Jetzt, wo alle endlich da sind, können wir mit dem Abendessen anfangen." Sagt Mary begeistert.

Wir setzte und alle um die Kücheninsel herum. Ich nehme Platz zwischen Jax und Pierce. Ihre Eltern sitzen uns gegenüber. Der Tisch ist voll mit köstlichen Speisen, die Mary zubereitet hat. Und jetzt, wo ich das alles sehe, knurrt mein Magen.

„Ach, ich wünschte, es gäbe hier ein Esszimmer, wie in unserem Haus." Sagt Mary enttäuscht. „Du weißt, ich mag es nicht, den Gastgeber zu spielen, Mom. Diese Kücheninsel ist mehr als ausreichend für mich." Erwidert Jax.

„Aber jetzt hast du hier eine Freundin?" Es klingt eher wie eine Frage. Das hier ist ihre sehr unauffällige Art, nach meiner Beziehung zu Jax fragen. Ich nicke, lächelnd.

„Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier mehr dahintersteckt." Sie zwinkert uns zu.

Ein paar Minuten lang sagt niemand ein Wort und wir verfallen in eine sehr unangenehme Stille. „Wie auch immer. Ich denke immer noch, dass du ein Haus kaufen solltest. Stell dir vor, wie großartig es wäre, deine Kinder dort großzuziehen." Sagt seine Mom.

„Mom!" sagt Jax. „Was denn? Ich will Enkelkinder." Sagt sie schmollend. „Alexa und ich planen noch keine Kinder." Erklärt Jax.

Sprechen wir gerade tatsächlich über UNSERE Kinder? Meine Güte! Warum musste er auch „Alexa und ich" sagen? Ich habe dabei Schmetterling im Bauch.

„Hör auf, Mary, du machst das arme Mädchen verlegend." Sagt Jax Vater.

Ich sehe mich am Tisch um. Mary und Robert scheinen Spaß zu haben. Währenddessen sitzt Jax sehr angespannt neben mir. Er fühlt sich mit dem Gespräch nicht wohl.

„Ich habe ganz vergessen, wie angenehm diese Familienessen sein können." Sagt Pierce. „Das liegt daran, dass wir viel zu selten zusammenkommen." Sagt Mary enttäuscht.

„Das ist es nicht. Mir fällt nur gerade wieder ein, warum wir eigentlich aufgehört haben, Mädchen nach Hause zu bringen." Sagt Pierce.

Ich bemerke, dass die Anspannung noch mehr zunimmt, als Pierce anfängt zu sticheln. Jax zappelt herum. „Gar nicht lustig." Sagt Jax.

Forbidden AffairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt