10 Kapitel

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Jetzt wo er nüchtern ist, bekommt das alles eine andere Bedeutung. „Klingt gut." Jax geht in die Küche, während ich ins Bad gehe und mich schnell frisch mache.

Ich komme zu Jax in die Küche, nehme an der Küchentheke Platz. „Sind Eier okay für dich? Ich hoffe doch, das ist nämlich das Einzige, was ich dahabe." fragt Jax mich.

„Eier klingen gut." Jax nimmt ein paar Eier aus dem Kühlschrank und geht zum Herd. Ich sehe zu, wie er die Eier brät, mit dem Rücken zu mir. Ich nehme mir Zeit, seinen halbnackten, perfekten Körper zu betrachten. Mein Blick geht über seinen sexy Rücken, hinunter zu seinem festen Arsch.

Jax dreht sich mit der Bratpfanne in der Hand um und fängt meinen Blick auf. „Gefällt dir, was du siehst?"

„Absolut." Grinse ich ihn an und Jax grinst zurück, als er die Teller auf die Küchentheke stellt. „Also, was bedeutet das jetzt für uns?" frage ich direkt.

„Frühstück?" Fragt er unwissend. „Ich meine, alles, was gestern Nacht passiert ist."

„Wir hatten wieder Sex..." Stellt er fest. „Genau, also, was machen wir?"

„Dasselbe wie beim letzten Mal?" schlägt er vor. „So tun, als wäre nichts passiert? Wir können das nicht ewig so machen. Irgendwas machen, was wir nicht machen sollten, und dann so tun, als wäre nichts passiert."

„Du hast recht. Aber es ist kompliziert. Was sollen wir deiner Meinung nachtun?" fragt er mich. „Ich weiß es nicht."

„Willst du dein Praktikum beenden?" fragt er mich ernst. „Niemals."

„Dann sind wir in dieser Zwickmühle gefangen. Und der beste Ausweg ist, so zu tun, als wäre nichts passiert." Ich stehe von meinem Stuhl auf und ich gehe zu ihm.

Ich lege meine Hand auf seine Brust, lehne mich leicht zu ihm. Sein Blick fällt sofort auf meine Lippen. „Sag mir, dass du mich jetzt nicht küssen möchtest."

„Du bittest mich, zu lügen?" fragt er mit hochgezogenen Brauen. „Nein, ich will dir nur etwas beweisen." Ich nehme meine Hand von seiner Brust, aber setze mich nicht wieder hin.

„Wenn wir zusammen sind, geht alles in Flammen auf." Sage ich. „Ich weiß, und es beschäftigt mich."

Ich seufzte tief und setze mich wieder hin. Ich hoffe, mein Leben geht nicht in Flammen auf. Das Schlimmste ist...ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht doch will, dass das passiert.

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Letzte Nacht war ein totales Desaster. Den Club mit Jax zu verlassen, war ein Fehler. Beide Male. Aber wie sehr habe ich diesen Fehler genossen?!

Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin bereit mein Praktikum aufzugeben, um diesen Fehler wieder zu begehen. Ich kann nicht glauben, dass ich das gerade wirklich denke!

Ich fische mein Handy aus der Handtasche und sehe, dass es aus ist. Der Akku muss leer sein. Ich finde mein Ladegerät und schalte es ein.

Da ist eine Menge verpasster Anrufe und Nachrichten von Pierce und Amie. Sie müssen sich Sorgen um mich machen.

Amie geht nach dem zweiten Klingeln ran. Ihr aufgedrehte Stimme schalt mir ins Ohr. „GEHT ES DIR GUT?"

„Alles in Ordnung, Bitte schrei nicht so." bitte ich sie. „Ich war krank vor Sorge um dich."

„Es tut mir so leid! Ich bin nach Hause gekommen und sofort eingeschlafen." So viele Lügen. „Mein Handy...Akku war leer. Und ich hab es gerade erst angemacht."

„Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist? Es hat dich niemand gekidnappt?" versichert sie sich nochmals. „Mir geht es gut."

„Okay, ich muss jetzt los. Aber wir reden morgen!" Ich beende das Gespräch und atme erleichtert auf. Sie hat mir die Geschichte abgekauft.

Forbidden AffairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt