Verloren

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Am nächsten Morgen wachte ich alleine auf. Ich sah mich nach Carlos um aber er war wohl gegangen. Mich überkam ein trauriges Gefühl und ich stand auf. Ich zog mir eine sportleggins sowie einen Hoddie von Max an. Meine Haare machte ich zu einem Dutt zusammen und ging nach unten. ,,morgen." sagte ich gähnend. ,,Guten Morgen süße." sagte mein Vater und lächelte mich sanft an. Ich küsste seine Wange und legte mein Kinn auf seiner Schulter ab. ,,hattet ihr einen schönen Abend?" fragte mich mein Vater. ,,Ja es war schön, danke Papa."

,, Goedemorgen Scheetje." sagte Max hinter uns ich umarmte ihn. ,,Guten Morgen draakje." grinste ich und dann kam auch Carlos. Dieser gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange und dann frühstückten wir alle.

,,Toto wann geht unser Flug zurück?" fragte max meinen Vater. ,,in etwa 4 Stunden müssen wir los." sagte er und wir nickten. ,,Ich gehe mich fertig machen und dann zu Hugo." sagte ich als wir das Frühstück weggeräumt hatten. ,,darf ich dich begleiten?" fragte Carlos. ,,aber natürlich." sagte ich und lächelte. Ich sah das Max und mein Vater mich angrinsten.

Ich ging auf mein Zimmer, machte mich fertig und zog meine reitsachen an. Im Flur traf ich auf Carlos und wir gingen gemeinsam zum Stall. ,,hast du Lust mit Hugo und mir eine Runde spazieren zu gehen?" fragte ich und er war sofort einverstanden. Ich machte das Pferd fertig und wir gingen los. ,,Ella wegen letzter Nacht.. wir haben ja gesagt das wir reden sollten." ,,ja das stimmt." antwortete ich.

,,ich hatte das Gefühl das da ein Moment zwischen uns war." sagte er und ich wurde etwas nervös. ,,Ja das Gefühl hatte ich auch." sagte ich ehrlich und sah Carlos an. ,,was machen wir jetzt?" fragte ich und sah ihn weiter an. ,,wir sind Freunde und das wichtigste ist das wir diese Freundschaft nicht verlieren." sagte er und ich fühlte einen Schmerz in meinem Herzen. ,,Freunde okay." sagte ich leise. ,,Carlos du bist schon lange mehr als nur mein bester Freund." sagte ich ehrlich und sah ihn wieder an. ,,Ella, ich.. Ich weiß nicht was ich sagen soll." antwortete er und es bildeten sich Tränen in meinen Augen.

Ich sagte nichts mehr und ging mit Hugo am Strick zurück zum Anwesen. Ich hörte Carlos hinter mir meinen Namen rufen aber ignorierte ihn. Tränen liefen meine Wange herunter und ich brachte Hugo in den Stall und in seine Box. Ich verabschiedete mich von ihm und lief schnell ins Wohnhaus.

,,Ella." hörte ich meinen Vater sagen aber ich ignorierte ihn und ging schnell auf mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und fing an zu weinen. Mein Herz tat weh und ich musste es einfach raus lassen. Ich merkte nicht wie jemand in mein Zimmer kam.

,, prinses ( Prinzessin )" hörte ich Max stimme sagen. Ich antwortete ihm nicht und fing an zu zittern. Ich spürte wie er sich hinter mich legte, aber er berührte mich nicht. Er war einfach nur da. ,, Ik heb je nodig ( ich brauche dich )." sagte ich leise und drehte mich zu ihm. Ich sah ihn kurz in die Augen und kuschelte mich an ihn. ,,Ich bin bei dir prinses. Lass dich einfach fallen." flüsterte und schlang seine Arme um mich.

Ich weinte noch eine ganze Weile bis ich mich irgendwann von Max löste. ,,genug davon, ich muss packen." sagte ich, atmete durch und stand auf. Max sagte nichts, er wusste was ich jetzt brauche. Max machte auf seinem Handy meine Lieblings Musik an und ich lächelte ihn sanft an während ich meinen Koffer weiter packte.

,,fertig" seufzte ich und Max nahm meine Hand in seine. ,, Ik houd van jou ( ich liebe dich)." sagte er. ,, ik hou ook van jou ( ich liebe dich auch)." antwortete ich leise und Max brachte meinen Koffer nach unten während ich meine Sportleggins und seinen Pullover von heute Morgen wieder anzog. Dann ging auch ich mit meiner Handtasche nach unten.

,,Ich fahre mit Max." sagte ich kühl und ging zum Mercedes GT. Ich setzte mich auf die Fahrerseite während Max unsere Koffer in den Kofferraum legte. ,,wir können" sagte er als er neben mir saß. Ich startete den Wagen und fuhr los während Max sich um die Musik kümmerte.

Im Flugzeug hörte ich die ganze Zeit Musik, schlief oder sah aus dem Fenster. Carlos hatte aufgeben mich anzusprechen und ich hatte ich ihn nicht einmal angesehen. Das war's wohl mit unserer Freundschaft.

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