*╔═══❖•ೋ° °ೋ•❖═══╗*
K A P I T E L 4 7
*╚═══❖•ೋ° °ೋ•❖═══╝*⊰᯽⊱┈──╌❊╌──┈⊰᯽⊱
Am nächsten Morgen wurden sie nicht geweckt, Jeongguk wurde von selbst wach.
Ihm tat alles weh. Sein Körper von der unbequemen Position, sein Kopf vom Alkohol ...
Langsam versuchte er, sich zu bewegen, doch das Gewicht auf ihm hinderte ihn.
Das Gewicht ...? Als er sich umsah und Taehyung erblickte, realisierte er Teile des gestrigen Abends.Oh … Nein, nein, nein, nein, nein!
Das war eindeutig viel zu viel des Guten gewesen! So versuchte er, den Weißhaarigen von sich runterzubekommen, ohne ihn zu wecken und dann sprang er auch schon auf.
Er wollte hier weg. Defintiv! Doch da hörte er Stimmen und wie die Tür zum Verlies aufging. Oh … MistVon den vielen Bewegungen und Geräuschen hier unten wurde Taehyung selbstverständlich wach. Verwirrt öffnete er seine Augen, ließ seinen noch recht verschwommenen Blick umherwandern. Stimmt, Jeongguk hatte ihn von den Fesseln befreit. Seitdem konnte Taehyung in einer viel gemütlicheren Position schlafen als in den letzten Nächten. Aber die Wärme von eben war so schnell wieder weg, als sich Taehyung versehen konnte.
Enttäuschung machte sich in ihm breit. Doch er nahm es Jeongguk nicht übel, jetzt da er wieder nüchtern war.
Sogleich wollte Taehyung noch etwas erwidern, als er jedoch die Tür hörte. Augenblicklich versteifte er sich.
»Verdammt, du musst die Zelle verlassen, Jeongguk«, zischte er leise und legte den Umhang ab, den er hinter seinem Rücken versteckte. Dann nahm er die Handfesseln in die Hand und hielt sie so, damit es aussah, als wäre er noch angekettet.Jeongguk sprang auf, lehnte die Zellentür dann aber nur an. Das Klicken würde man sonst hören. Den Schlüssel ließ er aber gekonnt und sehr leise in seinen Taschen verschwinden. Dann stellte er sich vor die Zelle und tat so, als würde er mit Taehyung reden. Hoffentlich fiel niemandem auf, dass die Zellentür nicht ganz geschlossen war und noch viel mehr hoffte er, dass das nicht Elio oder eine seiner drei Persönlichkeiten war, der sich nach ihm umschaute …
Zum Glück kamen nur drei Angestellte des Mitternachtsordens herein, die einen Korb voller Brot bei sich hatten. Sie diskutierten angeregt, lachten und schwenkten mit dem Korb herum. Bis sie jedoch Jeongguk mitten im Gang des Verlieses sahen. Abrupt hielten sie inne und starrten den Dunklen General an. Einer begann sogar leicht zu zittern. Schließlich kannten sie alle die Macht des Mannes. Denn alle hatten ebenfalls rote Augen, waren also Rückkehrer.
»Yingxing«, räusperte sich der eine und lachte verlegen. »Was macht Ihr denn hier? Lord Elio sucht schon nach Euch.«Als Jeongguk die Reaktion der drei Mitglieder erblickte, baute er sich sofort vor ihnen auf, hatte wieder seinen strengen Blick aufsitzen.
»Lord Elio kann warten. Ich habe Dinge zu besprechen, die euch drei mit Sicherheit nichts angehen. Also verschwindet gefälligst«, knurrte er und kam den dreien Schritt für Schritt näher.Die Soldaten reagierten schnell, verbeugten sich. »Natürlich, Sir!«, meinten sie schnell und waren schon verschwunden. Als die Tür ins Schloss fiel, stieß Jeongguk den Atem aus.
»Ich schätze, dass ich wohl gehen muss«, sagte er dann zu Taehyung. Irgendwie musste Jeongguk den Schlüssel unbemerkt an seinen Platz zurückbringen.Einen Blick warf er dem Weißhaarigen noch zu, bevor er dann auch schon wieder ging, um Lord Elio zu begegnen, der ihn für was auch immer suchte.
Seufzend ließ Taehyung die Ketten los und lehnte sich gegen die steinerne Wand. Er wusste, dass Jeongguk die Tür offen gelassen hatte, doch für eine Flucht war der Zeitpunkt viel zu ungünstig. Er würde wohl noch ein wenig warten müssen. Zumindest hatte er mehr Freiheit in der Zelle und einen warmen Umhang.
DU LIEST GERADE
𝐒𝐡𝐚𝐝𝐨𝐰'𝐬 𝐅𝐚𝐭𝐞ᵛᵏᵒᵒᵏ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Eine alte Welt ist mit dem gefallenen Dunklen König gestorben und eine neue wurde im scheinenden Licht des Friedens geboren. Doch wo Tag herrscht, muss auch Nacht sein. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Dunkle König zurü...