Kapitel 11: Die ungesagte Wahrheit: Ein Bild von dir und mir

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Der Tag begann früh. Um 8 Uhr klingelte der Wecker, und ich bereitete mich auf die Vorlesung vor. Der Morgen war kühl, aber der strahlend blaue Himmel ließ mich fröhlicher in den Tag starten. Ich zog mein bequemstes, aber dennoch schickes Outfit an – eine lockere Hose und ein helles Oberteil, das perfekt zu meinem Tagesplan passte.

 Ich zog mein bequemstes, aber dennoch schickes Outfit an – eine lockere Hose und ein helles Oberteil, das perfekt zu meinem Tagesplan passte

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Mit einer heißen Tasse Kaffee in der Hand, stand ich für einen Moment auf der Terrasse und genoss die frische Morgenluft. Meine Gedanken schweiften zurück zum gestrigen Tag. Barış hatte mir einen Kuss auf die Wange gegeben. Es war ein unerwarteter Moment, aber er hatte etwas in mir ausgelöst. Jedes Mal, wenn ich daran dachte, breitete sich ein warmes, kribbelndes Gefühl in meinem Bauch aus, und ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. „Was bedeutet das für uns?", fragte ich mich insgeheim.

Schnell riss ich mich aus diesen Gedanken, schnappte mir meine Tasche und machte mich auf den Weg zur Uni. Die Straßen von Istanbul waren wie immer voller Leben.

...

In der Vorlesung konnte ich mich heute nicht richtig konzentrieren. Obwohl ich normalerweise fasziniert von den theoretischen Modellen der Medienwissenschaft war, drifteten meine Gedanken immer wieder ab. Wie lange würde ich noch diese Rolle in Barış' Leben spielen können? War diese inszenierte Beziehung nur ein Spiel, oder begann ich wirklich, mehr für ihn zu empfinden?

Nach der Vorlesung machte ich eine kurze Pause. Ich setzte mich auf eine Bank im Unicampus, atmete tief durch und wählte die Nummer meiner Eltern, um sie über FaceTime anzurufen. Ihre vertrauten Stimmen beruhigten mich sofort. Sie erzählten von zuhause, fragten, wie es mir ging, und wie ich mit dem Studium zurechtkam. Diese Gespräche mit ihnen halfen mir, für einen Moment die Komplexität meines Lebens in Istanbul zu vergessen.

POV Emine:

Ich war am Morgen voller Vorfreude auf mein Treffen mit Ayşe. Die Sonne strahlte über Istanbul, und ich genoss den Spaziergang zu unserem Café. Ayşe war meine beste Freundin, und es tat immer gut, sich mit ihr auszutauschen. Heute wollten wir uns über alles Mögliche unterhalten – von Neuigkeiten aus dem Leben bis zu Familienangelegenheiten.

Wir trafen uns wie gewohnt im Café und begannen, unseren Kaffee zu genießen. Nach einer Weile, als wir gerade über die neuesten Ereignisse aus der Nachbarschaft plauderten, lächelte Ayşe geheimnisvoll.

Ayşe sah mir mit strahlenden Augen entgegen, ihre Freude war förmlich greifbar. „Emine, sana çok güzel bir haberim var," begann sie aufgeregt.

„Tabii, Ayşe, ne oldu?" fragte ich neugierig, meine Neugier wurde von ihrer Begeisterung geweckt.

Ayşe zögerte einen Moment, als ob sie den perfekten Moment für ihre Neuigkeit abwägen wollte. Dann sprach sie weiter: „Oğlumun düğünü var gelecek hafta. Seni de davet ediyoruz. Ne dersin? Özellikle Barış ve Merve de gelsin isterim."

Ich war überrascht von dieser plötzlichen Einladung. „Ayşe, bu gerçekten çok güzel bir teklif," sagte ich langsam, meine Gedanken wirbelten. „Ama biliyorsun, Rize'deki dükkanı bırakıp buraya gelmek zaten zor oldu. Yüksel'in kardeşi bir hafta daha idare edebilir mi acaba?"

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