,,Darf ich reinkommen?''

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(Anspielung von SMUT!)

Am nächsten Morgen wurde ich von einem sanften Klopfen an meiner Zimmertür geweckt. Ich blinzelte verschlafen und war im ersten Moment völlig perplex. Noch halb in meinen Träumen gefangen, versuchte ich mich zu orientieren, als ich Steffs vertraute Stimme hörte: „Darf ich reinkommen?"

Sofort setzte ich mich auf, mein Herz schlug schneller. Ich sprang aus dem Bett, tappte zur Tür und öffnete sie. Dort stand Steff mit einem Tablett in den Händen, darauf ein liebevoll angerichtetes Frühstück. Sie sah mich an, ihr Lächeln so weich und warm wie die Morgensonne. Ich starrte sie ungläubig an, unfähig, Worte zu finden.

„Bevor mich jemand sieht, lass mich mal rein," flüsterte sie, und ohne eine Antwort abzuwarten, schob sie mich sanft zurück ins Zimmer. Ich ließ sie herein und schloss schnell die Tür hinter ihr, mein Herz noch immer schneller schlagend vor Überraschung und Vorfreude. Steff stellte das Tablett auf den kleinen Tisch neben meinem Bett und kam dann auf mich zu. Ihre Augen funkelten verschmitzt, als ich sie fragte: „Womit habe ich das denn verdient?" „Du hast so gut gesungen gestern und... ich wollte dir einfach eine Freude machen," sagte sie, während sie eine Hand sanft an meine Wange legte. Ihre Berührung fühlte sich an, als könnte sie all die Unsicherheiten aus meinem Herzen wischen.

Bevor ich antworten konnte, zog sie mich in eine sanfte Umarmung, ihre Lippen streiften meine Stirn. „Du bist etwas ganz Besonderes, Valli. Ich wollte, dass du das weißt," flüsterte sie nah an meinem Ohr, und ein angenehmes Kribbeln durchlief meinen Körper. Für einen Moment standen wir einfach nur da, eingehüllt in diese stille Nähe, die plötzlich so viel mehr sagte als Worte es jemals könnten.

Wir setzten uns zusammen auf mein Bett und genossen das Frühstück, das sie für mich gemacht hatte. Es war so einfach, so vertraut. Unsere Knie berührten sich leicht, während wir uns gegenseitig kleine Bissen von Früchten reichten und über den kommenden Tag sprachen. Ab und zu fing ich Steffs Blick auf, und jedes Mal schlug mein Herz ein bisschen schneller. Diese kleine Geste des gemeinsamen Frühstücks bedeutete so viel mehr, als ich in Worte fassen konnte.

Als wir fertig waren, nahm Steff das Tablett in die Hand. „Ich bring das schnell runter in die Küche, bevor jemand Verdacht schöpft," sagte sie und schenkte mir ein Zwinkern. Kaum war sie zur Tür hinaus, beschloss ich, duschen zu gehen. Ich fühlte mich erfrischt und leicht – wie neu geboren nach der intensiven Nähe zu Steff. Ich zog mich aus und stieg unter die warme Dusche. Das Wasser umhüllte mich, und ich schloss die Augen, ließ das Rauschen des Wassers meine Gedanken beruhigen.

Plötzlich spürte ich zwei vertraute Hände an meinen Hüften. Ich erstarrte für einen Moment, überrascht und verwirrt, bis ich ihre vertraute Stimme hinter mir hörte. „Ich hoffe, ich darf dazu kommen..." flüsterte Steff verführerisch in mein Ohr, ihre Lippen streiften dabei sanft meinen Hals. Gänsehaut überzog meine Haut, und ich atmete tief ein. Ich konnte nichts anderes tun, als mich in ihrer Berührung zu verlieren. Steff stand dicht hinter mir, ihre Finger zeichneten sanfte Linien über meinen Bauch, während das Wasser über uns floss. Es war, als wäre die ganze Welt für einen Moment stehengeblieben – nur sie und ich, eingehüllt in die Wärme des Wassers und die Intimität dieses Augenblicks. Als sie mich drehte und unsere Blicke sich trafen, war da nichts als Verlangen und Vertrautheit. Ihre Lippen fanden meine, und der Kuss war tief, leidenschaftlich, voller unausgesprochener Gefühle, die wir beide nur schwer in Worte fassen konnten. Ihre Hände wanderten über meinen Körper, und ich verlor mich vollständig in ihr, während die Dusche uns mit Wasser bedeckte, als wäre sie unser einziger Zeuge.

Nach dem Duschen zog ich mich schnell an, mein Kopf noch immer benommen von der Nähe zu Steff. Wir verabschiedeten uns mit einem letzten Kuss, bevor ich mich in den Proberaum zurückzog, um für den Abend zu proben. Heute Abend war es Yvonne Catterfelds Abend, und ich hatte mich für den Song „Mehr als ihr seht, Teil 1" entschieden. Die Proben verliefen gut, und ich fühlte mich sicher mit meiner Songwahl.

Yvonne war unglaublich nett, obwohl ich noch nicht viel Zeit mit ihr verbracht hatte. Sie strahlte eine Ruhe und Wärme aus, die mich auf eine Weise beruhigte, die ich nicht erwartet hatte. Nachdem ich mir sicher war, dass mein Song saß, machte ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer, um mich für die Aufnahmen fertig zu machen.

Ich entschied mich für einen eleganten schwarzen Anzug, den ich mit einem rosa Spitzenoberteil kombinierte. Es war ein Outfit, das meine feminine Seite betonte, aber auch etwas Selbstbewusstes ausstrahlte – genau das, was ich heute brauchte. Als ich fertig war, machte ich mich auf den Weg zu den Aufnahmen. Diesmal war ich die Letzte, die ankam. Die anderen saßen bereits auf dem Sofa, und ich warf Steff einen heimlichen Blick zu. Sie zwinkerte mir zu, und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ich setzte mich gegenüber von ihr hin, damit niemand Verdacht schöpfen konnte. Die Songs der anderen waren atemberaubend. Jeder hatte eine einzigartige Version von Yvonnes Liedern geschaffen, und sie selbst wirkte gerührt und sichtlich erfreut. Als ich schließlich an der Reihe war, gab ich mein Bestes, all die Emotionen in den Song zu legen. Es war ein ruhiger, aber intensiver Moment, und ich spürte, wie Yvonne lächelte, als ich den letzten Ton sang.

Nach den Aufnahmen versammelten sich alle zum Abendessen. Wir saßen zusammen, lachten und tauschten Geschichten aus, aber ich war gedanklich bei Steff. Unsere Blicke trafen sich immer wieder heimlich über den Tisch hinweg, doch wir hielten uns zurück, niemand sollte etwas bemerken.

Nach dem Abendessen verabschiedeten sich die meisten in ihre Zimmer. Ich wartete, bis alle verschwunden waren, und schlich mich dann heimlich in mein Zimmer, wo Steff bereits auf mich wartete. Wir verbrachten die nächsten Stunden damit, über alles und nichts zu reden, bis wir uns schließlich wieder in die Nähe des anderen verloren. Später, als Steff das Zimmer verließ und ich mich in mein Bett kuschelte, war ich erfüllt von einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit. Alles fühlte sich so richtig an, und ich war dankbar für jeden Moment, den ich mit ihr verbringen durfte. Mit Gedanken an Steff und die Zukunft, die vor uns lag, schlief ich schließlich ein.

𝘚𝘵𝘳𝘰𝘯𝘨𝘦𝘳 𝘸𝘪𝘵𝘩 𝘺𝘰𝘶 - 𝘚𝘵𝘦𝘧𝘧 𝘍𝘢𝘯𝘧𝘪𝘤𝘵𝘪𝘰𝘯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt