verschiedene Augenfarben

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Ein mittelgroßer Raum, der ein wenig schmal gebaut war erbildete sich auf der Bildfläche, während gräuliche Wände den Laden umwandelten. Das helle Tageslicht schien sanft hinein, währenddessen auf der rechten Seite, hinten in der Ecke ein hölzerner Tresen haftete, wo davor noch drei Sitzplätze hafteten. Links davon gab es ebenfalls welche, wo eine Sitzbank an der Wand entlang lief und schlichte, hölzerne, runde Tische ergänzten das Gesamtergebnis, wobei die Flächen leicht Glanz artig überzogen waren. Hinten in der Ecke hockten zwei Silhouetten, die gerade eine Speisekarte aufschlugen, als der schwarzhaarige aufsah.
"Und, ist es immer noch so spektakulär wie damals?" erkundigte er sich, wodurch die zierliche Frau hinauf sah.
"Ah, früher war es irgendwie spannender." lächelte sie leicht. Shinichiro wandte seine Augen nach oben, zur gräulichen Wand, in der ein wunderschönes Gemälde, der Kirschblüten Bäume eingezeichnet war, dass jedoch an manchen Stellen schon etwas verblast war, durch die lange Zeit, die es das schon gab. Ein älterer Herr mit einer Schürze, dunklen Haaren und einem leichten Bart kam zu ihnen, wodurch er aufmerksam wurde.
"Oh, Shinichiro. Es freut mich dich zu sehen, letztes mal bist du alleine hier gewesen. Welch reizende Dame, hast du hier dabei?" erklang eine sanfte Stimme.
"Ah, Herr Takahashi. Erinnerst du dich, wie ich damals mit meinem Bruder immer hier war und Keisuke?" antwortete er lächelnd.
"Ja, dieser laute Nervenbalk. Er hat mir immer meine letzten Nerven geraubt." lachte er, während er seine Hände hinter seinem Rücken verschränkt hatte, worauf der schwarzhaarige nickte.
"Das ist Yumiko, seine Schwester, sie war doch auch dabei." erklärte er, wodurch die Augen des älteren Herren ein wenig weiter aufgingen.
"Oh, du bist so erwachsen geworden." meinte er.
"Es ist lange her, aber ich freue mich, sie wieder zu sehen." lächelte sie sanft.
"Also, was kann ich euch beiden bringen?" erkundigte er sich.
"Du kannst mir das Gyudon bringen." sprach Shinichiro, danach erklang ihre Stimme.
"Ich nehme das Butadon." schilderte sie. Der Mann nicke einmal auf, als er kurz darauf wieder abtrat. Yumiko drehte ihren Kopf nach rechts, zum Fenster hinaus, das gegenüber lag.
"Yu.." erhallte es nach einigen Sekunden der Stille, wodurch sie zurück zu ihm blickte.
"Geht es dir gut?" hakte er nach, worauf sie nur mit ihren Schultern aufzuckte.
"Ich will nicht mehr darüber reden.." antwortete sie leise.
"In Ordnung." kam seinerseits.
"Du Shini.." erklang es von ihr.
"Hm?" brummte er auf.
"Wer war eigentlich damals dieser weißhaarige Junge bei dir?" erkundigte sie sich, wie aus dem Nichts.
"Ich weiß nicht wovon du redest." tat er ab.
"Shinichiro. Ich hab euch mal gesehen." schilderte sie ihm ernst, woraufhin ein Seufzen seinerseits erhallte.
"Er hieß Izana. Er hat bei Emas Mutter gelebt und er hing recht an mir." erzählte er ihr schlussendlich.
"Was ist aus ihm geworden?" fragte sie.
"Sie hat ihn irgendwann zurück ins Heim gebracht.." sagte der dunkeläugige, doch sie rümpfte dabei nur ihre Nase.
"Wieso??" kam ihrerseits.
"Hach..ich kann es dir nicht beantworten, aber die Sache mit ihm war nicht einfach. Ich hätte sowieso nichts verhindern können.." erklärte er ihr.
"Also, hast du ihn einfach in Stich gelassen?" erkundigte sie sich und hob dabei einer ihrer Augenbrauen ein wenig an.
"Ich bin nicht stolz drauf." sagte er, während nebenbei das Essen kam. Yumiko starrte den schwarzhaarigen weiterhin an, aber es schien nicht so, als würde er weiter davon erzählen wollen, denn er widmete sich von nun an, nur noch seinem Gericht, woraufhin sie beschloss es sein zu lassen.

Die hellen Sonnenstrahlen prallten am nächsten Nachmittag auf die Stadt hinunter, während der Trubel sich durch die Gegend zog. Die zierliche Frau überquerte gerade eine große Straße und starrte bei jeder ihrer Schritte hinab auf ihre eigenen Füße, als plötzlich sie jemand am Arm packte und sie kurz darauf auf der anderen Seite am Gehweg zu Boden stürzte. Die schwarzhaarige sah auf und riss ihre Kabel Kopfhörer aus ihren Ohren hinaus, die mit einem kleinen Musik Player in ihrer Hand verbunden waren. Ein Junge mit einer großen Narbe im Gesicht und zwei verschiedenen Augenfarben erschien in ihrem Blickwinkel, der derzeit noch auf was ganz anderes fixiert war. Yumiko rümpfte etwas ihre Nase und hob nebenbei ihre rechte Hand an, die sie ihm kurz darauf ins Gesicht schlug.
"Arschloch!" rief sie, wodurch er sie nun richtig ansah und kurz aufwinselte.
"Ah..ah..Warte! So ist es nicht!" rief er panisch, währenddessen er sich seine Nase hielt.
"Ich habe nach dir gerufen! Mehrfach! Dich hätte sonst ein Auto erwischt!" fügte er unruhig hinzu. Yumiko sah nun auf, als kurz darauf ihre Pupillen ein wenig kleiner wurden, da sie jetzt bemerkte, das die Ampel bereits wieder rot war.
"Danke, du Perverser!" sprach sie und stand auf, danach ging sie. Der Junge am Boden sah ihr kurz überfordert nach, doch dann sprang er blitzschnell auf und folgte ihr.
"Warte!" schrie er, als er sie wenig darauf einholte. Er packte nach ihrem Handgelenk, weshalb sie zusammen schrak. Die rotäugige drehte sich schnell um und war dabei auszuholen, doch seine Stimme kam ihr zuvor.
"Nicht zu schlagen!" bat er und ließ sie nebenbei wieder los.
"Hör mal danke für deinen Einsatz, aber.." fing sie an, aber er unterbrach sie.
"STOP!" schrie er nervös auf "a-also..tut mir leid, es war nicht meine Absicht dort hinzuschauen! Deine Augen sind sowieso viel schöner.." plapperte er weiter, währenddessen er sich nervös am Hinterkopf kratzte und seine Wangen bekamen einen leichten roten Schleier. Die zierliche Frau musterte ihn streng, während der Kerl vor ihr ein zitterndes Wrack war.
"Wie ist dein Name?" erkundigte sie sich nun.
"K-kakucho..ich bin Kakucho und du?" kam seinerseits.
"Yumiko." antwortete sie.
"Also gut, ich schätze ich bin dir etwas schuldig. Was möchtest du von mir haben?" fragte sie, doch er schüttelte nur seinen Kopf, wodurch sie irritiert wirkte.
"Ich will nichts von dir.." meinte er, weshalb ihre Augen sich minimal weiteten.
"Aber du solltest ab sofort mehr auf deine Umgebung achten." fügte er hinzu.
"Eines Tages werden wir uns eventuell wieder sehen und dann werde ich dir einen Gefallen geben. Ist das ein Deal?" erklang es von ihr, weshalb er zu ihr aufsah, woraufhin er einmal nickte.
"Okay, Perversling." sagte sie geschwind, wodurch seine Gesichtsstrukturen schienen sich leicht zu verziehen, währenddessen sie bereits wieder am Laufen war.
"Sag das nicht! Ich heiße Kakucho!" schrie er ihr nach, doch die zierliche Frau schmunzelte unter dem gehen nur in sich hinein, danach hob sie ihre Hände an und steckte wieder die Knüppel ihrer Kopfhörer in die Ohren, wo immer noch ihre Musik weiter lief.

Friendship or more? || Nahoya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt