Unruhe in der Cafeteria

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Das Getümmel der unterschiedlichsten Schüler drang am nächsten Vormittag durch die Gegend, als die zierliche Frau nur etwas schwer tuend, mit ihrer Schiene durch den Gang marschierte

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Das Getümmel der unterschiedlichsten Schüler drang am nächsten Vormittag durch die Gegend, als die zierliche Frau nur etwas schwer tuend, mit ihrer Schiene durch den Gang marschierte. Die Stimmen wurden immer lauter, nachdem sie in der Cafeteria ankam, wo eine große Masse, um etwas herum stand. Yumiko runzelte leicht ihre Stirn und näherte sich diesem Geschehen an. Sie drängte sich durch die Leute hindurch, als plötzlich orangenes Haar aufblitzte. Nahoya kniete am Fußboden und schlug immer wieder aufs Neue auf jemanden ein. Die dünnen Blutspritzer spritzten auf die Fläche des Untergrunds, währenddessen der Kerl unter ihm unterdrückt aufstöhnte. Die schwarzhaarige humpelte hinüber und packte nach der Schulter des Täters.
"Nahoya! Was machst du denn da?!" rief sie, wodurch er aufmerksam wurde. Er kniff seine Augenbrauen zusammen und begann dann langsam sich zu erheben.
"Warum hast du das getan?! Brauchst du denn wirklich noch mehr Ärger??" entkam ihr, während er einen Schritt nach vorne gegangen war und nun mit dem Rücken zu ihr stand.
"Wegen dir.." murmelte er, danach trat er ab. Yumiko verzog leicht ihr Gesicht und beschloss ihm zu folgen.

Sie humpelte ihm langsam, bis zum Flur hinaus nach.
"Nahoya! Warte! Ich kann nicht so schnell!" schrie sie ihm zu, woraufhin er schlagartig zu stand kam, jedoch noch mit dem Rücken zu ihr gewandt war. Sie kam wenig später bei ihm an.
"Was meintest du damit gerade??" erkundigte sie sich, wobei er einmal seufzte und sich daraufhin zu ihr umdrehte.
"Hör auf zu denken, das er unschuldig ist. Er hat gerade detaliert mit seinen Freunden darüber gesprochen, was er mit dir alles machen würde." erzählte er.
"Versteh mich nicht falsch, ich plapper auch mal darüber, wenn eine Frau tolle Kurven hat.." fügte er grinsend bei "..aber..das gerade war, auch für mich ekelerregend.." kam folgend, währenddessen ihre Pupillen kleiner wurden, jedoch verfestigte sich ihr Gesicht in sekundenschnelle wieder.
"Es ist mir egal, was Kerle über mich sagen oder denken. Ich bekomme es oft genug mit und ignoriere es einfach. Ich gehe deshalb nicht auf sie los!" meinte sie streng, woraufhin er aufseufzte, danach wandte er sich weg und ging davon.
"Nahoya!" rief sie ihm nach, aber er schenkte ihr daraufhin keine weitere Aufmerksamkeit mehr, wodurch sie irritiert schien.

Die zierliche Frau sah ihm nach, als plötzlich ein leichter Schwindel sich durch ihren Kopf an bannte. Ein transparenter und flimmender Schleier lag vor ihren Augen, wodurch sie sich an ihre Stirn fasste und eine schwächere Haltung annahm. Der Sound das Herzschlages, schien immer gedämpft auf zu beben und drängte sich bis in ihre Gedanken hinein. Ein kleines Brummen entglitt ihrer Kehle, woraufhin sie langsam zu den Spinden ging. Sie ließ sich dort langsam zu Boden gleiten, woraufhin sie wenig später dort am Fußboden saß. Yumiko legte ihre Arme um ihre aufgestellten Beine, während sie versuchte ruhig zu bleiben. Ein vibrieren in ihrem Kopf verfestigte sich, als plötzlich eine fremde Stimme erklang, wodurch sie aufsah. Schwarzes Haar, mit Strähnen darin entpuppte sich vor ihren Augen, währenddessen er etwas starr auf sie hinab starrte.
"Du bist doch Keisukes Schwester, oder?" hakte er nach, als ihr daraufhin wieder einfiel, wer er war.
"Ah..Bienchen.." lächelte sie leicht.
"Geht es dir gut? Du siehst etwas blas aus." erkundigte er sich. Yumiko nickte einmal auf.
"Was machst du hier?" erhallte es von ihr.
"Ich suche die Zwillinge, hast du die gesehen?" kam seinerseits, doch sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Ach..die werden schon auftauchen.." murmelte er in sich hinein, danach wandte er seine Aufmerksamkeit wieder ihr zu.
"Wenn du möchtest, kannst du mitkommen. Mitsuya wartet auch draußen." erklärte er.
"Nein..schon gut. Ich habe noch was zu erledigen." lehnte sie ab.
"In Ordnung." antwortete er, als er daraufhin abtrat, jedoch marschierte er nicht zum Ausgang zurück, sondern in die andere Richtung, wobei sie ihm nachsah.

Die zierliche Frau seufzte auf und schloss ihre Augen und atmete einmal tief ein und aus, währenddessen in ihrem Kopf, immer noch ein Meer aus einem Schwindel Schleier tobte.
"Alles in Ordnung?" erhallte es, wie aus dem Nichts.
"Kaztoura, ich sagte doch. Es ist alles bestens." murrte sie, worauf ein wärmliches Lachen erklang.
"Also, ich bezeichne mich selber ein wenig anders." sprach die männliche Stimme, wodurch Yumiko ihre Augen öffnete. Ihre trafen nun leicht lavendel schimmernde, während ein sanftes Lächeln seine Lippen schmückte.
"Mitsuya.." sagte sie leise, danach trat er langsam näher an sie heran und kniete sich direkt vor sie hin.
"Irgendwas, stimmt doch nicht mit dir, oder?" erkundigte er sich, wobei er seinen Kopf ein wenig schief legte.
"Also, abgesehen von deinem angebrochenen Bein." fügte er amüsiert hinzu, weshalb sie etwas aufschmunzeln musste.
"Mir ist ein bisschen schwindelig.." erzählte sie, dem mit den melierten Haar.
"Hast du denn heute schon genug getrunken?" fragte er, während sein Gesicht dabei, ein wenig ernster wurde, woraufhin sie nur ihren Kopf schüttelte und innerlich hoffte, sie müsse nicht noch mehr Preis geben. Denn sie wollte den wahren Grund dafür nicht offenbaren.
"Ah, was machst du nur für Sachen. Komm, ich helfe dir hoch." erklärte er, danach packte er nach ihren Händen und half ihr wieder zum stehen hinauf, doch plötzlich entfernten sich ihre Füße direkt vom Boden hinweg. Yumiko lag nun über seiner rechten Schulter. Ihr Oberkörper hing an seinem Rücken hinab, währenddessen ihre Beine vorne wahrten.
"Mitsuya!" rief sie empört und stützte sich mit ihren Händen hinten, von ihm weg, während sie ihren Kopf zu ihm nach vorne drehte.
"Lass mich runter! Ich habe einen Rock an!" fügte sie beschämt hinzu.
"Man sieht nichts keine Sorge. Außerdem halte ich dich an deinen Beinen. Ich bringe dich jetzt raus zu meinem Motorrad und fahre dich nachhause." schilderte er ihr, wobei er das Laufen begann. Die schwarzhaarige schlug ihm nebenbei immer wieder, auf den Rücken und wackelte unruhig umher.
"Wenn du so weiter machst, dann fällst du mir runter." erklärte er, danach drückte er die Ausgangstür auf und verließ zusammen mit der zierlichen Frau das Gebäude.

Mitsuya trat die paar Stufen hinunter, während die warmen Sonnenstrahlen auf die beiden herab schienen. Der blaue und Ozean gleiche Himmel hinterlegte die Intensität der feurigen Stahlen, als er sie direkt, vor seinem Motorrad hinunter ließ. Yumikos Gesichtsstrukturen wirkten verspannt, wobei sie ebenfalls ihre Augenbrauen streng zusammenkniff. Sie boxte ihm gegen die Brust, wodurch er leicht lachend, einen Schritt nach hinten taumelte.
"Du kannst mich doch nicht einfach, ohne Vorwarnung hochheben!" schimpfte sie, jedoch lächelte der junge Mann vor ihr, sie nur sanftmütig an.
"Entspann dich. Ich hatte mir nichts böses dabei gedacht, aber du bist auch nicht gerade die mobilste momentan. Ich habe mir einfach Sorgen gemacht, das du mir, mit deiner Verletzung auch noch zusammenbrichst." erklärte er ihr erfreut.
"Hast du mich gerade indirekt, als Krüppel bezeichnet?" erklang es ihrerseits.
"Ein wenig." lachte er, danach wandte er sich zu seinem Motorrad um und klopfte dann auf das Polster.
"Komm. Steig auf. Ich bringe dich hier weg und du darfst dann später noch Rache an mir nehmen." lächelte er besonnen, währenddessen sie zögerte. Yumiko starrte ihn eine Sekunden an, als ihr daraufhin ein Seufzen entkam und sie leicht ihre Augen verdrehte.
"Also gut." antwortete sie und klettere dann auf das Bike hinauf, wobei er ihr ein bisschen half, danach nahm er genau vor ihr platz.
"Halt dich fest." bat er, während er dabei etwas nach hinten schielte. Yumiko starrte gegen seinen Rücken, woraufhin sie ein paar Sekunden später, ein wenig zögerlich, ihre Arme um seinen Bauch legte, wodurch er anfing zu Lächeln. Mitsuya startete nun den Motor, danach erhalle nochmals seine Stimme.
"Bereit?" fragte er, um sich zu vergewissern.
"Ja..du kannst los fahren.." sprach sie und daraufhin ging es auch schon los, worauf sie wenig darauf den Hof verließen.

Friendship or more? || Nahoya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt