Feuerwehrmann

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Der Schauer, des mittlerweile stillgestandenen Erdbeben saß noch tief in den Seelen der Menschen drinnen, während der Schaden einen großen Ausmaß mit sich trug

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Der Schauer, des mittlerweile stillgestandenen Erdbeben saß noch tief in den Seelen der Menschen drinnen, während der Schaden einen großen Ausmaß mit sich trug. Einige Zertrümmerungen schmückten die Gegend, woraufhin die Sicht wieder in den Graben fiel, wo ein leichtes Keuchen wahrzunehmen war, währenddessen der dreckige Nebel, in die Luft hinauf gewirbelt wurde und den Einblick erschwerte. Das Husten erklang erneut, als rote Pupillen folgten.
"Kakucho?" erhallte eine weibliche Stimme.
Die zierliche Frau wedelte leicht mit ihrer Hand, vor ihrem Gesicht herum, um den Rauch ein wenig zu dämpfen, woraufhin nun der junge Mann, in der roten Uniform zum Vorschein trat, der gerade langsam seinen Oberkörper erhob. Der vernarbte drehte sich etwas zäh nach hinten, während ein dünner Blutfaden, an seiner Stirn hinunter ringte und ein paar Stellen von Dreck bedeckt waren.
"Ah..da bist du ja.." antwortete er und stand auf.
"Hey! Warte! Hier ist alles unsicher!" rief sie ihm zu. Kakucho sah um sich und hinauf, wo die Öffnung der Straße war, als er daraufhin wieder zurück zu ihr blickte.
"Du musst zu mir kommen. Über mir ist es frei." erklärte er gestresst. Yumikos Augen wanderten herum, wobei sie bemerkte, das direkt über ihr eine weitere Platte der Straße ins schwanken kam.
"Beeil dich." fügte er hinzu, woraufhin sie sich erhob. Der Schritt auf ihren linken Fuß verursachte einen erneuten und tiefen Schmerz, weshalb sie wieder zu Boden stürzte.
"Yu. Jetzt!" drängte er, während er nebenbei, die so zu sagene Decke im Auge behielt.
"Jetzt hetz mich nicht!" schimpfte sie zurück und presste dabei ihre Zähne fest zusammen, als sie sich erneut errichtete. Die schwarzhaarige stolperte über einen Gegenstand, der dort am Boden lag, worauf sie in seine Arme fiel.
"Ugh..." entkam ihm, nachdem sie mit ein wenig Druck, gegen seine Brust donnerte, jedoch fing er sich schnell und griff nach ihren Armen, danach brachte er sie ein paar Meter weiter, an die freie Überdachung, wo er sie zu Boden führte und nun vor ihr kniete.
"Wir müssen hier jetzt warten, bis Hilfe kommt." erklärte er, während sein Atem ein wenig zugesetzt war.
"Yumiko, hast du irgendjemanden gesehen?" erkundigte er sich.
"Da vorne war ein abgestürztes Auto.." fing sie an und deutete nach links hinten "..aber die Person darin..das Autodach steckte..hinten in der Schädeldecke.." fügte sie zögerlich hinzu, woraufhin er einmal kräftig schluckte und seine Augen sich nebenbei verspannt weiteten.
"Du hast dich verletzt oder?" hakte er nach, währenddessen er noch vor ihr wahrte. Er fasste nach ihrem linken Fuß, doch sie entzog sich schnell.
"Lass das! Fass mich nicht an!" rief sie nun plötzlich etwas hysterisch wirkend auf. Die verschiedenen Iriden erschraken nach hinten zurück.

Yumiko rutschte ein Stück zu einem Haufen Schutt hin und legte dann ihre Arme um ihre Beine. Kakucho beobachtete, wie sie nach vorne starrte, während seichte Tränen anfingen an ihren Wangen hinunter zu ringen. Sie wischte nervös die feuchten Perlen immer wieder weg, wobei sie aufschluchzte, doch sie ließen einfach nicht nach. Er erhob sich nun und tätigte langsam, die Schritte an sie heran, wobei das Schlittern der Schuhe, über die unebene Fläche erhallte. Kakucho kniete sich direkt neben sie. Ihr Körper zitterte angespannt auf, woraufhin er seine Hand vorsichtig an ihre Schulter legte.
"Hör mal, ich weiß die Situation in der wir uns befinden, ist nicht gerade die beste, aber genau dann musst du dir, von mir helfen lassen. Es muss nur ein Fehler passieren und wir sind dem Tode geweiht." sprach er beruhigend auf sie ein. Scheue Augen huschten zu ihm hinüber, währenddessen er sich nebenbei richtig vor sie setzte. Seine Beine teilten sich, woraufhin ihre dazwischen lagen, danach fasste er nach rechts, wo er ein längeres Holzstück hervor zog. Der schwarzhaarige langte an seine Uniform, als kurz darauf das Reißen des Stoffes erhallte. Er hatte ein Stück entfernt und widmete sich dann ihrem linken Fuß. Kakucho legte das Holzteil seitlich an, danach umwickelte er allesamt, fest mit dem roten Fetzen, wodurch nun eine Stütze ihres Gelenks entstand.
"Geht das so? Oder ist das zu fest?" erkundigte er sich, während er seine Stirn ein wenig, durch den Stress runzelte. Sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Schon gut.." murmelte sie leise und zog ihren Fuß zurück und bevor er antworten konnte, da erhallte schon eine fremde Stimme.
"Hallo?! Ist hier jemand?!" erklang es, wodurch die beiden aufmerksam wurden. Ein Kopf eines Feuerwehrmannes sah oben am Krater hinab.
"Hey! Hier sind wir!" schrie nun der vernarbte und erhob sich. Er wunk immer wieder mit seinen Armen, wodurch sie gesichtigt wurden.
"Wir lassen ein Seil runter. Kommen sie hier her!" kam es als Antwort. Kakucho ging zurück zu Yumiko und half ihr daraufhin hoch.
"Komm." erklärte er und stützte sie auf die andere Seite hinüber. Das dicke Seil hing dort bereits schon, woraufhin die zierliche Frau danach fasste.
"Geh als erstes nach oben. Ich komme nach." erklärte er, wobei sie ihn für einige Sekunden anstarrte. Er schenkte ihr ein sanftes Lächeln, danach drehte sie sich wieder nach vorne und kletterte vorsichtig am Seil nach oben, währenddessen der mit den verschieden Iriden ihr nach sah. Ein schwanken entstand bei jeder einzelnen Bewegung, weswegen sich ihr Körper versteifte und sie mittig plötzlich abrupt stoppte. Der leichte Luftzug der dort wehte, blies ihr sanft durch die Haare, als nun seine Stimme erhallte.
"Was hast du?? Warum kletterst du nicht weiter?!" rief er ihr von unten zu.
"Ich kann nicht.." antwortete sie unsicher.
"Versuch weiter zu machen! Schau einfach nicht weiter nach unten! Du schaffst das!" erklärte er ihr beruhigend wie besonnen, währenddessen er versuchte seine eigene Unruhe zu unterdrücken.
"Yumiko kletter weiter! Du hast es bald geschafft!" schrie er nach, nachdem sie immer noch an der gleichen Stelle wahrte.
"Es ist ganz einfach! Stell dir meinen Kollegen vor, der dich so dumm angemacht hat! Dem hast du doch auch die Stirn geboten, dann kannst du das hier auch!" meinte er. Yumiko schloss kurz ihre Augen und atmete einmal tief ein und aus, danach schlugen ihre Lider wieder auf und sie kämpfte sich das letzte Stück nach oben hinauf, wo der Feuerwehrmann ihr hinaus half. Kakucho fasste nun auch nach dem Seil und kletterte den Weg herauf. Ein weiteres Schwanken erschien, wodurch sich ebenfalls sein Körper anspannte, doch er ließ sich davon nicht aufhalten und wenig später, da packte der Beamte nach ihm und zog ihn aus dem Chaos hinaus.

Friendship or more? || Nahoya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt