berauschende Nacht

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Der dunkle Nachthimmel war mittlerweile eingebrochen, währenddessen die Masse noch in dem Sano Garten, den angenehmen Abend, in vollen Zügen genoss, doch Yumiko hatte ihn in der Zwischenzeit verlassen und stand nun draußen, auf der Straße des Wohn...

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Der dunkle Nachthimmel war mittlerweile eingebrochen, währenddessen die Masse noch in dem Sano Garten, den angenehmen Abend, in vollen Zügen genoss, doch Yumiko hatte ihn in der Zwischenzeit verlassen und stand nun draußen, auf der Straße des Wohnblockes. Sie zog aus ihrer Hosentasche einen kleinen Plastik Gegenstand heraus, den sie sich vor Augen hob. Ihr Daumen legte sich an das kleine, silberne Zahnrädchen, wodurch die Flamme entflammte. Das orangene Licht flackerte vor ihren glänzenden Augen in der Dunkelheit auf, als plötzlich ein Schlittern erklang, weshalb sie aufsah und es parallel löschte. Die leicht melierten Haare erschienen, worauf sie ihre Lippen kurz ein wenig zusammenzogen.
"Was machst du hier draußen?" erklang es sanft.
"Verfolgst du mich etwa?" fragte sie, wobei seine Augen sich etwas weiteten.
"Bitte?" entkam ihm.
Die zierliche Frau fing kurz darauf an ein wenig zu Lächeln, worauf ihre Stimme folgte.
"Ich mach nur Spaß." erklärte sie.
"Ah. Ich habe nur gesehen, wie du hier raus bist. Es ist schon spät und du solltest nicht alleine hier in der Dunkelheit rum irren." schilderte er ihr.
"Die Straßenlaternen sind noch an." meinte sie, jedoch verblieb sein Gesichtsausdruck härter.
"Willst du spazieren gehen?" erkundigte sie sich.
"Ja?" lächelte sie kurz darauf, wobei er ein bisschen mit einstimmen musste. Yumiko zeigte nach vorne, die Straße hinab, als sie dann begann zu laufen, woraufhin er ihr nach trottete. Mitsuya ging ein wenig hinter ihr, währenddessen er ihre Silhouette leicht musterte.
"Konntest du den Abend nicht genießen?" erhallte es von ihm.
"Hm? Ich habe mich doch gut geschlagen." lächelte sie, wobei sie sich unter dem Laufen zu ihm umwendete.
"Ist das denn wirklich so?" fragte er, während sie in die nächste Straße abbogen.
"Je nach Ansicht." meinte sie und nahm weiter hinten am Gehsteig platz, wo gegenüber ein leerer Spielplatz lag. Die schweren Schritte traten näher, während die kleinen Kieselsteinchen nach vorne, wie Glassplitter schlitterten. Mitsuya setzte sich zu ihr und streckte seine Beine gelassen nach vorne aus. Er kruschte etwas aus seiner Hosentasche heraus, worauf sie aufmerksam wurde. Yumiko beobachtete ihn, wie er einen kleinen weißen Tip, in ein Tape legte, als er daraufhin aus einer kleinen Schachtel, grünes Gras hinaus holte, dass er darin einbaute, danach brachte er es an seine Lippen, leckte die eine Fläche ab und schloss dadurch den Joint. Er hielt es ihr nun entgegen, wodurch sie sich gleichzeitig in die Augen blickten.
"Hast du schon Erfahrung?" hakte er nach.
"Klar." antwortete sie.
"Ach und dein Bruder weiß davon?" kam seinerseits, währenddessen er ihr das Feuerzeug abnahm.
"Es war aus medizinischen Gründen." schilderte sie ihm kurz und knapp. Mitsuya wandte seinen Blick von ihr zu dem Joint, danach erklang das kurze Rattern des Rädchen und die Flamme entflammte.

Er näherte den Stumpen an sich an und nahm einen Zug daran, als er es ihr daraufhin übergab, während er den Rauch wieder aus sich hinaus blies

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Er näherte den Stumpen an sich an und nahm einen Zug daran, als er es ihr daraufhin übergab, während er den Rauch wieder aus sich hinaus blies.
"Warum hast du es verschrieben bekommen?" erkundigte er sich.
"Diente zur Therapie der Schmerzen." sagte sie und hielt es ihm entgegen.
"Ich will nicht darüber reden." fügte sie schnell bei.
"Natürlich." sprach er. Der Wechsel hin und her geschah immer wieder, wodurch der Stiel mit der Zeit immer kleiner wurde, währenddessen sich die Wirkung langsam im Kopf ausbreitete und zunehmend sich steigerte, bis der Stiel komplett zu Ende war. Ein Auto fuhr vorbei worauf ein Lachen ihrerseits erklang, während ihr Kopf ganz benebelt, wie seicht und leicht war.
"Warum lachst du?" erhallte es von ihm im gleichen Zustand.
"Schau! Schau! Da kommt noch eins!" kicherte sie und deutete darauf, wie ein weiteres Auto vorbei fuhr, woraufhin er mit einstimmte.
"Hey, weißt du wie komisch es eigentlich ist, das wir uns dauernd mit dem Nachnamen hier in Japan ansprechen?" meinte er.
"Hahah..in Deutschland war das total fremd, außer wenn man vielleicht ans Telefon ging.." antwortete sie.
"Deutschland? Was hattest du dort zu suchen?" kam seinerseits.
"Hm..die Medizin ist nicht schlecht, aber es ging mehr um die Versicherungen und Krankenkassen." erklärte sie, doch bevor er Antworten konnte, erklang auch schon wieder ihre Stimme.
"Jedesmal wenn ihr Baji zu meinem Bruder sagt, fühle ich mich direkt auch angesprochen." meinte sie.
"Baji.." murmelte er, woraufhin ein Kichern ihrerseits erklang.
"Baji, umso öfter man es sagt..umso dämlicher klingt es.." lachte sie, wobei er mit einstimmte.
"Mitsuya ist auch nur mein Nachname." erklärte er unter dem noch berauschenden Gefühl.
"Huhh?" hakte sie mit geweiteten Augen nach.
"Takashi, ist mein Vorname." sagte er.
"Takashi? Wie arschi..?" entkam es ihr gut gelaunt.
"Hahah arschi..? Wie kommst du denn jetzt darauf..?" kicherte er, währenddessen sie es ihm gleich tat.
"Ja arschi.." lachte sie.
"Aber das ist doch Takashi...Ashi..da ist kein R drinnen.." erklang es von ihm, worauf sie sich in die Augen blickten, als kurz darauf das Gelächter erneut Ausbrach.Der Pegel der Glückshormonen im Kopf ließen nach einer geraumen Zeit langsam nach, wodurch die Stimmung sich wieder ein wenig normalisierte, doch der vernebelte Schleier lag noch an.
"Hier in Japan zahlt man eine Menge Geld für einen Krankenhausaufenthalt..aber in Deutschland..hast du dafür Versicherungen.." erklärte sie ein wenig schwankend.
"Hm?" brummte er auf.
"Lass uns zurück gehen..Die anderen fragen sich bestimmt schon wo wir sind.." murmelte sie, während sie sich nebenbei erhob. Mitsuya sah zu ihr auf, als er ihr wenige Augenblicke später folgte.

Yumiko marschierte den Weg zurück, währenddessen er links von ihr lief. Die kühle Wind Prise zog durch die Gegend und floss durch ihre Haare hindurch. Die warmen Lichter der Laternen verschwommen in der Dunkelheit, wobei die Stille, die sich um sie zog, jedoch sehr angenehm auswirkte. Die abgeschwächten, lavendel artigen Augen steuerten zurück, auf die zierliche Frau und musterten sie unter dem Laufen, als plötzlich ihre Stimme erklang.
"Erzähl meinem Bruder nicht hier von..Er muss das nicht wissen.." schilderte sie ihm.
"Keine Sorge. Ich will keine Schläge ein kassieren. " erklärte er.
"Kennt ihr euch denn gut?" erkundigte sie sich, woraufhin sie nach langen mal wieder zu ihm aufsah, um ihn in die Augen blicken zu können.
"Natürlich. Er ist ein loyaler Freund.." antwortete er ihr sanft, wodurch sie still verblieb.
"Hör mal Yumiko. Ich will nicht neugierig sein, aber du sprachst kurz bevor wir losgingen das Krankenhaus nochmal an. Geht es dir gut? Wolltest du mit mir darüber reden?" hakte er ruhig nach, währenddessen sie noch neben ihm her lief und ihren Blick nach vorne gerichtet hatte.
"Nein.." antwortete sie kurz und knapp.
"Ich habe mich versprochen.." fügte sie bei, worauf er ein wenig seine Stirn runzelte. Mitsuya schien ihr nicht ganz zu glauben, jedoch beschloss er es ruhen zu lassen.
"Wenn du mal jemanden zum reden brauchst, kannst du jederzeit zu mir kommen." meinte er noch, doch sie verblieb still, während sie nebenbei mittlerweile wieder vor dem Haus der Sanos ankamen und kurz darauf, ohne zu Zögern, den Garten betraten.

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Also, danke für das Kopfkino Chiko_Manji
Ich möchte trotzdem noch Anmerken, jede Form von Rauschmittel oder anderen kickenden und benebelten Sachen, sollten tendenziell nicht als etwas gutes dargestellt werden. Da sie es eigentlich überhaupt nicht sind. Ging mir hier gerade nochmal an die jüngeren, da diese leicht beeinflussbar sind.

Friendship or more? || Nahoya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt