Duschraum

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Die seichte Nacht war noch im vollen Gange, währenddessen die Geschwister mittlerweile schon wieder Zuhause waren. Der silberne Schein des Mondes schien zu dem Fenster, der zierlichen Frau hinein, die derzeit auf ihrem Bett wahrte und dies auf ihrer rechten Körperseite. Die Decke war komplett über gezogen, doch es gab ein Loch in dem Bereich ihres Kopfes, wo betrübte Augen in die Leere starrten, während die dünnen Kabel ihrer Kopfhörer ihren Weg zu ihren Ohren fanden. Das Licht des Bildschirms flackerte leicht in der Dunkelheit auf, wobei die sanften Töne der Musik in sie eindrangen.

Der feuchte Schleier auf ihrer Netzhaut nahm immer mehr zu, wobei die tief roten Pupillen schienen, wie abtreibend in den Meeresgrund zu verzerren

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Der feuchte Schleier auf ihrer Netzhaut nahm immer mehr zu, wobei die tief roten Pupillen schienen, wie abtreibend in den Meeresgrund zu verzerren. Ein leises Schluchzen erklang, da die Erinnerung und Gedanken, auf das geschenes Nachts deutlicher und präsenter wurden. Ein schwerwiegender Kampf durchfloss ihren Kopf, weil sie einfach keine Ruhe fand, über die Tat die passiert war. Die ersten feuchten Perlen windeten sich über ihre zarten Wangen entlang, als der Damm nun schien gänzlich zu brechen. Das Herz in ihrer Brust lag ganz schwer und fühlte sich an, wie wenn die spitzen und dornigen Ranken, einer Rose sich darum schnürten, die ihr die Luft zugleich zum Atmen nahmen. Atmen, richtig. Die zierliche Frau holte vergeblich Luft, da sie unter der Anspannung es vergessen hatte zu tun, währenddessen ihr Körper dabei leicht zitterte. Ein Zucken ihrerseits entstand, wie wenn ein Schlag auf sie einschlug, jedoch verursachten die verspannten Nerven, ihren instabilen Zustand, gegen den sie derzeit nicht ankam. Die sanfte Musik schien sie zu begleiten und ihr ein Trost in der Trauer zu sein, während es ihren Gefühlsausbruch deutlich verstärkte. Eine lange und bittere Nacht zog sich für Yumiko entlang, in der sie kein einziges Auge zubekam...

Der heiße Dampf bannte sich in den gemeinschafts Duschen der Schule an, als die zierliche Frau gerade noch alleine dort stand, da vor kurzen, dass vorletzte Mädchen, den Raum verlassen hatte. Ihre Hände striffen einmal von ihrem vorderen Ansatz, bis nach hinten, wobei ihre Augen verschlossen waren. Yumiko fasste dann an das Rädchen, um das Wasser abzustellen, woraufhin sie daraufhin nochmals ihre Haare auswund. Die schweren Tropfen der Flüssigkeit, ratterten auf die Fliesen, danach schlug sie diese nach hinten, wobei ein kleines Klatschen erhallte, bezogen darauf, das sie auf ihren nackten Rücken aufschlugen. Yumiko trat aus ihrer Kabine heraus und schnappte sich ein Handtuch, womit sie sich abtrocknete und dieses schlussendlich sich um ihren Körper band. Die rotäugige verließ die Duschen, um zur Umkleidekabine zu kommen, die derzeit leer stand. Sie lief zu ihrem Platz, doch plötzlich verspannten sich ihre Augen, da ihre Sachen nicht mehr da waren. Die schwarzhaarige suchte alles ab, sogar unter den Bänken, jedoch fand sie nichts, wodurch sie ihre Miene verzog.
"Verdammt was soll das!" zischte sie wütend auf, während ihre Augen unruhig umher wanderten, als sie dann an der Tür hängen blieben. Ein schweres Seufzen entringte ihrer Kehle, währenddessen sich ihre Brauen leicht zusammenzogen. Die schwarzhaarige marschierte dort hin, legte ihre Hand auf die Klinke und nach einem tiefen ein und aus Atmen, öffnete sie diese. Sie streckte ihren Kopf heraus, doch keine Spur, von einem Mädchen, als plötzlich andere Stimmen erklangen. Ein paar der Jungs waren, aus ihrer Kabine gekommen, wodurch sie die Tür schnell zu donnerte. Yumiko wusste nicht was sie tun sollte und konnte erst gar nicht, nur im Handtuch durch die Gegend rennen, woraufhin sie unruhig im Raum auf und ab lief. Sie durchsuchte nochmal alles, jedoch war wirklich nichts mehr hier, wodurch sie sich auf einer der Bänke nieder ließ. Ein kleines Quietschen erklang, worauf sie aufmerksam wurde und sie konnte beobachten, wie die Türklinke nach unten ging. Yumiko hoffte darauf, dass einer der Mädchen zurückgekommen war, doch dann erschienen orangene Haare. Das Schlittern der Schuhe erhallte bei jedem schliff über den Fußboden, als die Silhouette ein paar Meter vor ihr stehen blieb und sie anstarrte.
"RAUS!!" hallte es nun hysterisch durch die Kabine, wobei er ein wenig zusammenzuckte.
"Yu, also habe ich dich doch richtig erkannt. Warum bist du noch hier?" erkundigte er sich irritiert, wobei es so wirkte, dass er das Handtuch noch gar nicht realisiert hatte.
"NAHOYA!!" schrie sie erneut und stand auf, danach lief sie zur der Tür, die zu den Duschen führte. Der orangehaarige folgte und packte nach ihrem Gelenk, wodurch sie ausgebremst wurde, danach wendete er sie mit einem Ruck, in einer Drehung zu sich, wobei ihre Wangen ganz rot waren, als es ihm dann...endlich auffiel, doch da hatte sie ihm bereits schon eine geklatscht. Er ließ sie automatisch los, währenddessen sie in den anderen Raum über flüchtete und ihm die Tür vor der Nase zu donnerte. Ein verdutzter Blick lag auf seinem Gesicht, während die Wangen nun auch ein wenig anfingen zu regieren.
"Yumiko?" erklang es, nachdem er sich gefangen hatte.
"Verschwinde!" antwortete sie von der anderen Seite.
"Hey, was machst du denn da?" fragte er.
"Wonach sieht es denn aus?! Ich warte hier, weil meine Sachen weg sind!" rief sie verärgert, wodurch seine Augen etwas aufzuckten.
"Huh? Wo sind sie denn?" hakte er überrascht nach.
"Ich weiß es nicht.." sprach sie.
"Ist bei den Duschen auch nichts?" kam seinerseits.
"Nahhein!" erklang es etwas ironisch, wie gereizt.
"Nahoya..?" sagte sie nach einer längeren Stille.
"Mach die Tür auf." meinte er ruhig.
"Spinnst du?!" entkam ihr.
"Bitte mach sie einfach auf." bat er, wobei er etwas seinen Kopf schüttelte. Ein langes Zögern durchzog die Gegend, als plötzlich das Klicken des Schlosses erhallte. Sie öffnete die Tür einen kleinen Spalt, woraufhin seine Hand hindurch ging,aber sie drückte die Tür nur wieder zu, weshalb sein Gelenk dazwischen eingeklemmt wurde.
"Ahh!" schrie er schmerzlich auf.
"Verdammt Yumiko! Nimm es doch einfach an, was zum Teufel soll das?!" fluchte er verspannt. Die schwarzhaarige lokalisierte nun die Schuluniform, die er ihr entgegen hielt, während seine Hand schon ganz rot anlief.
"Tut mir leid..!" haspelte sie.
Yumiko nahm es an und zog sich diese, erstmal ohne weitere Fragen an, währenddessen ein Fluchen von draußen hallte, danach verließ sie den Duschraum, wo der orangehaarige jetzt nur noch in Boxershort vor ihr wahrte, wobei er sich sein Gelenk ein wenig rieb. Sie schwamm dabei ein kleines bisschen in seinen Sachen, jedoch auch nicht zuviel, da er selbst nicht viel größer war. Sie wandte schnell ihren Blick von seinem dennoch gut gebauten Oberkörper ab und nahm nebenbei auf der einen Bank platz.
"Schau her, ich habe noch was an." erklärte er.
"Tzz.." entkam er, jedoch blieb ihr Kopf weg gewandt.
"Also, du weißt wirklich nicht wo deine Sachen sind?" erkundigte er sich.
"Nein..aber ich kann mir denken wer es war.." antwortete sie angespannt, durch die Situation.
"Hm?" brummte er.
"Hab mich letztens mit zwei Mädels aus meiner Klasse angelegt, weil sie denken, sie wären was besseres, worauf ich die beiden gedemütigt habe.." erzählte sie.
"Ach ja?" entkam es ihm schmunzelnd.
"Was machst du jetzt? Du ziehst nachdem duschen doch nicht wieder deine verschwitzte Sportkleidung an." fragte sie und blickte dabei weiterhin zu Boden.
"Ah, mach dir deshalb mal keine Gedanken, in meinem Spind ist noch meine Gang Uniform." schilderte er, während er auf dem Weg zur Tür war, als kurz darauf das zu donnern erhallte. Yumiko hob ihren Kopf an und lokalisierte nun, dass sie jetzt ganz alleine wieder war, wodurch Erleichterung durch ihren Körper floss. Die zierliche Frau seufzte schwer auf, versuchte sich zu sammeln, danach erhob sie sich ebenfalls und verließ die Umkleide.

Die lauten Stimmen der Schüler hallten durch den Schul Flur, währenddessen sie mittlerweile dort auch wieder angekommen war. Yumiko erblickte vor sich, wie der orangehaarige, selbstbewusst sie sonst was durch den Gang lief, während einige Blicke auf ihm hingen. Natürlich war es so, denn er war ja nur in Unterwäsche, jedoch schien es Nahoya nicht sonderlich zu stören, wie das Getuschel herum wanderte. Ein Schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen wieder, währenddessen sie ihn dabei beobachtete, wie er voller Euphorie mit der Lage um ging und gerade seinen Spind öffnete, als mittlerweile sein Bruder auch auf der Bildfläche, genau neben ihm erschien, der offensichtlich peinlicher berührt wirkte, wie Nahoya.
"Kawata Nahoya. Kommen sie unzüglich ins Direktorat." erhallte plötzlich eine Durchsage durch den Flur, wodurch er aufmerksam wurde, währenddessen ein Gelächter erklang, wobei Yumikos Mundwinkel auch ein wenig nach oben gingen. Der orangehaarige donnerte seine Spind Tür zu und marschierte darauf den Gang zurück.
"Macht doch alle Bilder, dann habt ihr mehr davon!" rief er erfreut durch die Gegend, während die Lage ihn zu amüsieren schien. Die rotäugige lachte leicht auf und schüttelte nur ihren Kopf, nachdem er an ihr vorbei gelaufen war, als er wenig danach in der Ferne verschwand. Die schwarzhaarige blickte zu Boden und wenige Sekunden später wieder auf, als ihre Augen ein wenig aufflackerten, da ihr bewusst wurde, dass er nun Ärger wegen ihr bekam, weil sie ja seine Schuluniform trug, wodurch sich ihre Lippen etwas aufeinander pressten. Die rotäugige dachte kurz nach und wollte einen Schritt legen, als sich plötzlich eine Hand von hinten auf ihrer Schulter nieder legte...

Friendship or more? || Nahoya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt