Kapitel 15

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„Oh Gott was hat er sich nur dabei gedacht

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„Oh Gott was hat er sich nur dabei gedacht. Bei seinen Verletzungen. In das kalte reißende Wasser. Wir müssen etwas tun. Ich springe hinterher." ich will schon losstürmen als mich Aisha zurückhält. „Jede Sekunde zählt." mache ich ihr klar.

„Das ist mir bewusst aber würdest du mir zuhören wüsstest du das dein übereiltes Handeln unnötig ist." „Aber wieso?" „Was bin ich Lucy?" „Ich habe jetzt echt keinen Nerv für Ratespiele." „Eine Wasserfee, oder?" erklärt sie mir ruhig und langsam dämmert es mir. Vor lauter Panik habe ich gar nicht an das naheliegende gedacht. „Du hast ihn."

„Das habe ich. Seitdem er das Wasser berührt hat. Er ist in einer Blase aus warmen Wasser mit genug Sauerstoff damit es ihm an nichts fehlt. Er ist zwar leicht panisch aber das ist in seiner Situation nicht anders zu erwarten." zum Glück. Ich bin schon vom Schlimmsten ausgegangen.

Ihn so kurz vor dem Ziel zu verlieren wäre keine Option für mich gewesen. „Wie lange kannst du ihn so halten?" mein Blick geht zu Andreas und den Spezialisten zurück die ungeduldig am Klippenrand auf und ab tigern. „So lange wie ich will. Definitiv so lange, dass sie das Interesse verlieren und fahren." versichert mir Aisha. „Danke. Ich weiß nicht, was wir ohne dich tun würden." „Du musst mir nicht danken. Es ist wie du vorhin gesagt hast. Wir sind mächtige Feen. Alle auf unsere Weise."

„Leute sie fahren." meint Musa aufgeregt. „Sie geben schon auf." „Nein Bloom ich denke sie holen Verstärkung. Wir haben also nicht viel Zeit." wer weiß mit wie viel Spezialisten Andreas zurückkommt. Seine Wut ist sicher grenzenlos.

„Dann holen wir Silva mal nach oben." gesagt, getan und er sitzt wenige Augenblicke später vor uns. Ungläubig schaut er uns alle an. „Das ist wohl das leichtsinnigste und gefährlichste was ihr je gemacht habt." „Aber es musste sein." „Lucia." für mich gibt es kein Halten mehr und ich umarme ihn vorsichtig.

„Tut mir leid, dass wir so lange gebraucht haben. Du hast so viel durchgemacht." „Und nichts davon ist deine oder eure Schuld. Ihr seid nicht für Rosalinds und Andreas Taten verantwortlich. Es ist schön euch alle zu sehen." ich merke ihn an wie geschwächt und ausgelaugt er ist. „Wir müssen deine Wunden versorgen." ich schaue sie genauer an aber Silva nimmt meine Hände von ihnen weg. „Ihr habt schon genug getan."

„Ich lasse dich nicht so allein." „Lucy hat recht. So bist du ein leichtes Ziel für Andreas." pflichtet mir Bloom bei. „Was machen wir nur?" nach Alfea geht auf keinen Fall. Vielleicht die erste Welt. Würden sie dort nach ihm suchen. „Bringt mich nach Blackbridge." „Wo ist das?" „Fünf Kilometer von hier entfernt. Eine kleine Stadt." erklärt mir Terra kurz.

„Aber was willst du dort?" „Dort wohnt ein alter Freund. Sebastian. Ich kenne ihn seit Schulzeiten." „Und er würde dir sicher helfen?" frage ich ihn verunsichert. Alfea heißt doch er kennt auch Andreas und Rosalind. „Wir können ihm Vertrauen Lucia. Er hat uns damals geholfen Rosalind wegzusperren. Sebastian ist einer meiner engsten Freunde. Er wird mich verstecken."

„Na schön." ich vertraue auf Silvas Urteil. Was habe ich auch für eine Wahl. „Hier nehmt das Auto. So seid ihr schneller." Terra drückt mir den Schlüssel in die Hand. „Aber wie kommt ihr zurück?" „Wir kommen zurecht. Bring Silva in Sicherheit." „Ich komme mit. So kannst du dich um ihn kümmern und ich fahre euch." schlägt Bloom vor und ich nehme dankend an. „Gut. Machen wir uns auf den Weg." je eher wir hier wegkommen, desto besser.

In Blackbridge

Ich tauche den Wattebausch in das Desinfektionsmittel und fange an Silvas unzählige Wunden zu reinigen. Die Fahrt nach Blackbridge hat zum Glück nicht lange gedauert und Sebastian hat uns ohne Frage Asyl gewährt. Er scheint nett aber trotzdem bin ich ihn gegenüber zurückhaltend. Er ist von einer dunklen Aura wie eine Art Schatten umgeben.

Das habe ich so noch nie gesehen. Ich muss unbedingt Stella danach fragen, wenn wir zurück in Alfea sind. „Hätte ich gewusst das ich heute so hohen Besuch bekomme hätte ich mich fein rausgeputzt." Sebastian stößt mit mehr Utensilien und etwas warmen Tee für Silva zurück zu uns. „Die Prinzessin von Solaria. Ich habe schon so viel von dir gehört." so wie er das sagt und wie er mich anschaut, fühle ich mich schon etwas unwohl. Was ist nur los mit mir. Bloom scheint dieses Gefühl nicht bei ihm zu haben.

„Danke das ich hierbleiben kann." lenkt Silva seine Aufmerksamkeit von mir weg. „Kein Problem alter Freund. Du bist hier sicher vor Rosalind und ihren Schergen. Erhol dich erst mal. Komm zur Ruhe und dann überlegen wir uns etwas. Wir haben sie schon einmal aufgehalten."

„Hast du etwas von Ms. Dowling gehört?" frage ich Silva hoffnungsvoll. „Nein nur, das sie angeblich geflohen ist aber wir beide wissen, dass das eine Lüge ist." „Sie würde uns nie allein lassen." „Genau." „Glaubst du Rosalind hat sie.." ich mag den Gedanken gar nicht fertig aussprechen. „Ich weiß, es nicht aber ich kenne jemanden der das herausfinden kann." sein Blick geht zu Sebastian zurück. „Du schmeichelst mir."

„Kannst du das wirklich?" mischt sich Bloom ins Gespräch ein. „Du musst wissen Bloom ich habe ein Näschen fürs Aufspüren. Ich bin wie ein Bluthund. Einmal Witterung aufgenommen bin ich nicht zu stoppen. Ich finde sie und mache mich gleich an die Arbeit. War schon euch kennenzulernen." er lässt uns allein.

„Was machen wir jetzt?" „Ihr habt für heute genug riskiert und gemacht. Geht zurück nach Alfea bevor euer Verschwinden bemerkt wird." „Wir sollen also so tun als sei alles normal." „Nein Bloom. Es ist nichts mehr normal aber Rosalind darf keinen Verdacht schöpfen. Sonst verlieren wir unseren Vorteil." „Ich lasse dich nur ungern zurück." „Ich weiß aber ich bin hier sicher Lucia. Passt bitte auf euch auf." „Machen wir." „Ach und Lucia bitte sag Sky es tut mir leid. Ich wollte ihn nie so verletzten. Ich liebe ihn." „Das werde ich keine Sorge."

Kurze Zeit später in Alfea

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Kurze Zeit später in Alfea

„Sie müssten doch schon längst wieder da sein." „Ich weiß auch nicht was los ist." plötzlich bemerke ich das sich das Hologramm langsam löst. „Stella." „Keine Panik das kann nur eins heißen." „Ach und was?" „Sie ist wieder da, oder täusche ich mich da Lucy." ich spüre plötzlich wie sich jemand neben mich setzt.

„Das bin ich." Lucy hebt die Magie auf und ich bin erleichtert als ich sehe das sie unverletzt zurück ist. „Du bist hier. Bei mir." „Ja bin ich." ich ziehe sie erleichtert in meine Arme und will sie am liebsten gar nicht mehr loslassen. Die letzten Stunden waren die Hölle für mich. „Und gerade rechtzeitig. Dort laufen Rosalind und Andreas und ihren Gesichtern entnehme ich ihr wart erfolgreich."

„Waren wir Stella. Tut mir leid, dass wir uns nicht gemeldet haben aber es gab etwas Schwierigkeiten." „Schon gut Hauptsache ihr habt es geschafft und euch geht es allen gut." „Silva ist in Sicherheit." „Sie haben euch nicht gesehen, oder?" frage ich sie leicht beunruhigt. Andreas Gesichtsausdruck ist voller Wut und seine Rache wird schlimm sein, da bin ich mir sicher.

„Nein nichts deutet auf uns hin Schatz. Mach dir keine Sorgen. Ich bin wie versprochen wohlbehalten zurück." zum Glück. Denn ich weiß nicht, was ich getan hätte, wäre es anders.

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