Kapitel 9

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Am nächsten Tag

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Am nächsten Tag

Ich fühle mich seit Andreas Rückkehr rastlos, aufgewühlt und irgendwie aus dem Gleichgewicht. Ich muss das wieder ändern. Mein Training leidet darunter und ich habe auch Angst das meine Beziehung zu Lucy irgendwann anfängt, darunter zu leiden.

Das will ich nicht. Ich muss mich endlich wiederfinden und es gibt nur einen Weg. Ich muss endlich die ganzen Fragen stellen, die mich quälen, sonst macht es mich verrückt. Die Trainingsverletzung war mir eine Lehre. Mein Weg führt mich also heute früher als sonst zum Trainingsgelände. Ich will Andreas allein abpassen und wie es scheint, ist mir das gelungen. Ich sehe ihn bei den Waffen. Wie es scheint bereitet er den Unterricht vor. Na dann mal los.

„Andreas." spreche ich ihn an als ich hinter ihm stehe. Er dreht sich um und mein Herz klopft wie wild. „Sky du bist früh dran. Das Training beginnt erst um acht wie du wissen solltest. So steht es auf deinem Plan." „Ich weiß, deswegen bin ich nicht hier." „Wirklich weswegen dann." fragt er mich skeptisch.

„Ich weiß, du hast viel zu tun aber wir müssen reden." „Muss das jetzt sein." „Ich habe lange genug gewartet findest du nicht." wieso wirkt er nur so gleichgültig. Als ob ich eine lästige Fliege wäre nicht sein Sohn. „Na schön du willst reden. Reden wir." „Wieso bist du gegangen? Hast mich glauben lassen du seist Tod."

„Ganz einfach. Vor 16 Jahren nach der Sache in Asterdell befahl mir Rosalind mich zu verstecken. So sollte der Eindruck entstehen ich bin Tod. Ein nützlicher Umstand für sie und unsere Sache." „Hast du nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet wie es mir geht. Du hättest mich mitnehmen können."

„Es war nichts persönliches Sky aber ich hatte den Befehl mich bedeckt zu halten und niemand aus meinem alten Leben zu kontaktieren. Das schloss dich nun mal ein." „Ich hätte dich gebraucht." „Sein nicht so sentimental. Du bist ein Spezialist, ein Soldat. Du solltest verstehen, was es heißt einen Befehl zu folgen." mein Herz zieht sich schmerzhaft bei seinen Worten zusammen.

„Das hast du doch auch im letzten Jahr gemacht, als Saul dir den Befehl gab Prinzessin Lucia für ihn auszuspionieren." „Woher weißt du das?" wieso muss er mich daran erinnern. Der schlimmste Fehler meines Lebens. „Ich weiß so einiges Sohn." „Das war etwas anderes."

„Selbes Prinzip für mich. Ein Befehl ist nun mal ein Befehl. Lerne das zu akzeptieren und du kannst es weit bringen. Obwohl wenn ich es mir recht überlege mit der Prinzessin von Solaria an deiner Seite hast du es schon weit gebracht. Eines Tages wirst du König sein und das Haus Erakylon wird für immer mit dem von Solaria verwunden sein. Unser Name wird in die Geschichte eingehen." er kotzt mich mit seiner Art so an.

Wie er so vor mir steht hat man fast den Eindruck das er mich nie geliebt hat. Ich hatte immer die Hoffnung er würde allein das Gespräch suchen aber jetzt weiß ich da hätte ich warten können bis ich schwarz werde. Er scheint lieber die Gesellschaft von Rosalind und Beatrix zu suchen. Seiner Adoptivtochter. Noch ein Punkt, der wie ein Dorn in meinem Herzen ist und sich immer tiefer gräbt, wenn ich die beiden zusammen sehe.

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