Kapitel 17

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Am nächsten Morgen

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Am nächsten Morgen

„Ich kann nicht glauben, dass sie das gemacht hat. Ich bin eine Prinzessin." ich öffne meine Augen und sehe das Stella vor meinem Bett auf und ab läuft. Wie lange sie wohl schon hier ist und was hat sie nur so aus der Fassung gebracht. Wie spät ist es eigentlich. Ich schaue zur Uhr und sehe, dass es gerade mal sieben ist. „Oh gut du bist wach." bemerkt Stella erleichtert.

Woran das wohl liegt aber gut. Ich setze mich auf und reibe mir den restlichen Schlaf aus den Augen. „Komm setz dich bitte." das ganze Hin und Her Gelaufe am morgen ist etwas nervig und viel. Sie setzt sich zu mir und ich merke wie sie mir unbedingt etwas erzählen will. „Also nochmal ganz langsam. Was ist passiert und wer ist sie?"

„Sie ist natürlich unsere Mutter. Als ich heute früh wach geworden bin, standen dutzende Kisten in meinem Zimmer und ein zweites Bett. Kannst du dir das vorstellen. Ich bekomme eine Mitbewohnerin. Terras Cousine Flora." „Okay. Komisch das sie mitten im Jahr anfängt."

„Das ist mir egal aber ich will mein Zimmer nicht mit jemanden Fremdes teilen. Ich bin eine Prinzessin." sie macht das echt fertig. Verständlich immerhin hat sie Vertrauensprobleme. „Dafür gibt es doch eine einfache Lösung." „Wir schmeißen all ihre Sachen aus dem Fenster." „Ja vielleicht weniger drastisch. Mein Zimmer ist riesig, wie du siehst. Du kommst einfach zu mir. Ich bin ja keine Fremde." schlage ich vor und für einen kurzen Moment leuchten ihre Augen auf bis sie wieder traurig werden.

„Was hast du?" „Das werden Mum und Rosalind sicher nicht erlauben. Rosalind hat mir die Tür vor der Nase zugeschlagen und Mum lässt mich abwimmeln. Habe es heute schon dutzende Male versucht. Ständig geht ihr Assistent ran."

„Dann versuche ich es. Sie hat sich ja anscheinend bei Rosalind beschwert, dass ich so wenige anrufe." „Du musst nicht, wenn du nicht mit ihr reden willst." „Für dich tue ich es. Du bist mir wichtig." versichere ich ihr. Ich zücke mein Handy, wähle ihre Nummer und stelle auf laut. Mal sehen. Es klingelt nicht mal zweimal und sie nimmt den Anruf an. „Hey Mum." „Hallo Schatz schön, dass du anrufst." „Bist du gerade beschäftigt?"

„Nichts was nicht warten kann. Für dich habe ich doch immer Zeit." und ich sehe wie sehr sie mit ihren Worten Stella verletzt. Wieso habe ich nur auf Lautsprecher gestellt. Ich hätte es besser wissen müssen. Ich nehme Stellas Hand und drücke sie leicht mitfühlend. Sie schenkt mir ein gequältes Lächeln. Ich weiß, dass sie versucht es nicht so nah an sich ran zu lassen aber das fällt schwer. Wem würde es nicht so gehen. „Schatz bist du noch da?" „Ja entschuldige. Ich wollte dich etwas fragen."

„Nur zu du kannst mich alles fragen." „Ich habe mich gefragt, ob du mit Rosalind reden könntest, sodass sie erlaubt bzw. genehmigt das Stella in mein Zimmer umziehen darf." „Dazu sehe ich keine Veranlassung. Tut mir leid. Mit Stellas Zimmer ist alles in Ordnung."

„Ja aber Flora soll bei ihr einziehen und ich dachte.." „Lucia Schatz Stella kann nicht immer ihren Kopf durchsetzen das sollte sie langsam mal lernen. Ich kann nicht glauben, dass sie dich dazu angestiftet hat." unterbricht sie mich. „Hat sie nicht. Es war wirklich meine Idee." ich will nicht das sie auf die Idee komme Stella zu bestrafen. Zutrauen würde ich es ihr.

„Nun gut. Genug von deiner Schwester. Erzähl mir von dir. Ich habe gehört, dass du dich entschieden hast Unterricht bei Rosalind zu nehmen. Ich bin so stolz." na ja so würde ich es nicht ausdrücken aber gut. „Ja sie war sehr überzeugend." „So ist sie. Du kannst viel von ihr lernen. Wie gefällt dir dein Paket?" „Was für ein Paket?" „Ach es ist noch nicht da. Wirklich schade. Dann werde ich nicht zu viel verraten sonst verderbe ich dir die Freude beim Auspacken. Nur so viel Sky wird es sicherlich mögen." ich hoffe, sie spricht nicht von Unterwäsche. Die würde ich sofort verbrennen. Wirklich. Das wäre ein No-Go.

„Es läuft doch gut bei euch, oder? Ihr seid so ein schönes Paar." „Ja alles gut. Er trägt mich auf Händen." „Das ist doch schön. Ach Schatz du fehlst mir. Wieso kommt ihr nicht übers Wochenende in den Palast?" panisch schaue ich zu Stella. Sie zeigt Blitzschnell auf meinen Bücherstapel.

„Momentan ist echt viel los und .." „Ach was ich rede mit Rosalind. Ihr seid ausgezeichnete Schüler. Ich habe gehört du führst die Rangliste der Feen an." „Andere sind genauso gut wie ich." „So bescheiden. Die Tugend einer Prinzessin." „Ich denke, ich sollte mich langsam für die Schule fertig machen. Ich muss noch duschen und eine Kleinigkeit essen."

„Wir können später weiterreden Schatz. Ich wünsche dir einen schönen Tag." „Danke dir auch." „Hab dich lieb Schatz." sie legt auf und ich schaue Stella entschuldigend an. „Tut mir leid."

„Macht nichts du hast es wenigstens versucht. Wie es scheint, existiere ich nicht mehr für sie. Nur, weil ich ihr Spiel nicht mehr mitspiele. Wenn das Königreich wüsste, wie sie wirklich ist. Aber sie kann es ja gut verstecken." „Sie hat zwar nein zum Zimmerwechsel gesagt aber das heißt nicht das du hier nicht übernachten darfst und vielleicht ist Flora ja auch total nett." mache ich ihr Mut, wenn sie mit Terra verwandt ist kann sie nur nett sein.

„Sie ist eine Erdfee. Vermutlich macht sie aus unserem Zimmer einen Dschungel." „Hey." spielerisch schlage ich sie mit dem Kissen. „Entschuldige, war nicht so gemeint." „Das hoffe ich. Die Tür steht für dich immer offen."

Büro der Direktorin

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Büro der Direktorin

„Ich dachte eigentlich ich hatte mich klar und deutlich ausgedrückt das bei Sauls Überführung nichts schiefgehen darf." „Hast du." „Dann frage ich mich wie du dann versagen konntest. Du hast mir versichert du hast es im Griff. Wie es scheint eine Fehleinschätzung deinerseits. Hast du überhaupt eine Ahnung wie gravierend dein Versagen ist?" ich muss mich so zusammenreißen Andreas nicht den Kopf anzureißen. „Ich hatte es im Griff. Die Autopanne konnte ich ja weiß Gott nicht einkalkulieren."

„Er war geschwächt und du hast ihn entkommen lassen. Was für ein Bild stellt das wohl für Außenstehende dar." „Es tut mir leid." „Das reicht nicht aus Andreas. Finde ihn umgehend. Jeden Tag, den er in Freiheit verbringt ist ein Tag mehr wo er uns gefährlich werden kann. Finde Saul. Schalte ihn aus. Notfalls mit Gewalt. Er darf unsere Pläne nicht vereiteln." nicht so kurz vor Ziel.

„Ich finde ihn schon. Meine Spezialisten suchen rund um die Uhr die ganze Umgebung ab. Er kann sich nicht ewig verstecken." „Hoffen wir es." am besten ich setze auch meine Spitzel auf die Suche an. Sicher ist sicher. Saul auf freien Fuß ist eine unkontrollierbare Gefahr. Ich muss in diesem Spiel die Kontrolle behalten sonst ist versagen vorprogrammiert.

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