3. Riddle

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Mattheo

Ich apparierte mich zurück in mein Zimmer, ließ mich auf das Bett fallen und schloss die Augen.
"Mattheo, Mann! Steh auf, wir kommen sonst zu spät!" Die Stimme von Enzo riss mich aus dem Halbschlaf. Er zog mir das Kopfkissen weg was für ein dreckiger Penner. Vielleicht sollte ich ihn daran erinnern, wo sein Platz ist. Genervt stand ich auf, zog mir meine Schuluniform an und verließ das Zimmer. Während ich den Gang entlangging, lief plötzlich jemand direkt in mich hinein. Der Körperkontakt ließ mich zusammenzucken. Ich hasse es. Ohne zu zögern schubste ich die Person weg und zischte:
"Pass auf, wo du hinrennst, Bitch."

Ich ging an ihr vorbei und war schon auf dem Weg zur Treppe, als ich hinter mir ein leises Murmeln hörte und das Wort Arschloch.
"Was hast du gesagt?" fragte ich genervt, blieb stehen und drehte mich zu ihr um. "Sag's nochmal. Lauter." Mein Blick fiel auf das Mäd-chen, und für einen Moment stockte mein Atem.
"Ich hab gesagt, dass du ein dreckiges Arschloch bist. Öffne doch einfach mal selbst die Augen."

Ihre Worte trafen mich, aber nicht so, wie sie vielleicht dachte. Sie hatte Mumm.
Das hatten nicht viele. Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu, bis ich dicht vor ihr stand.
"Das Einzige, das dreckig ist, ist mein Hemd. Und das dank dir." Sie wirkte für einen Moment überrascht, holte dann aber aus und verpasste mir eine Ohrfeige. Ich packte sie an der Kehle und drückte leicht zu.

"Wenn du mich noch einmal anfasst, ohne dass ich es dir erlaubt habe oder mir eine knallst -"
"Sonst was?" unterbrach sie mich mit zuckersüßer Stimme. Meine Nähe ließ sie rot werden. Interessant. Ich lehnte mich leicht vor, atmete ihren Duft ein. Rosen.
"Sonst mache ich dir dein Leben zur Hölle, Darling," sagte ich kühl.

Ich ließ von ihr ab und musterte sie genauer. Langes, schwarzes Haar, das ihr über den Rücken fiel. Sie trug einen kurzen, grauen Rock, knielange Socken und schwarze Pumps. Ihr grünes Top hatte einen tiefen V-Ausschnitt definitiv gut bestückt. Ihr Gesicht war hübsch, fast schon zu perfekt. Dunkelbraune Augen, die sie mit Mascara betont hatte. Ihre vollen Lippen waren mit einem zarten Rosa betont.

Hübsch wäre eine Untertreibung. Sie war wunderschön. Das schönste Mädchen, das ich je gesehen hatte. Was zum Teufel dachte ich hier eigentlich? Das war nicht ich. "Angel," sagte sie plötzlich, "mein Name. Damit du mich nicht weiter Darling nennen musst." Dann drehte sie sich um und ging. Angel. Passt zu dir, mein kleiner Engel. Du hast mein Interesse geweckt und das endet meistens nicht gut.

Ich hatte noch nie eine richtige Beziehung. Kein Mädchen war je gut genug, um an meiner Seite zu sein. Vielleicht bist du die Erste, die das Potenzial hat. Oder du wirst genauso langweilig wie alle anderen. "Hey Mattheo, kommst du mit nach Hogsmeade?" fragte Enzo. Ich nickte nur und apparierte mit ihm dorthin. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu den Drei Besen.

"Hey Jungs, was darf's sein?" fragte die Barkeeperin an der Theke. "Whiskey," bestellte ich. Enzo nahm ein Butterbier. Die Getränke wurden vor uns abgestellt, und die Barkeeperin wandte sich anderen Gasten zu. Ich setzte mich auf meinen Stammplatz und wartete mit Enzo auf die anderen Jungs. "Hey, was geht?" begrüßten uns Theo und Draco, die wenig später eintrafen. Beide hatten ebenfalls Butterbier bestellt.

"Irgendwie hätte ich mal wieder Bock auf eine Party. Und ihr?" fragte Theo in die Runde.
"Freitagabend. Bei mir im Manor," schlug Draco vor. "Deine Eltern?" fragte Enzo skeptisch.
"Nicht da. Geschäftlich unterwegs," erwiderte Draco mit einem Zwinkern. "Bin dabei," sagte ich und leerte mein Glas in einem Zug. Ich stand auf, ging zur Theke und deutete auf mein leeres Glas.

"Das Gleiche bitte," befahl ich der jungen Barkeeperin. Diesmal war es eine andere. Jüngere. Schulterlange Haare, grüne Augen wie ein Wald. Sie trug die typische Arbeitskleidung der Drei Besen, aber die ersten Knöpfe ihrer Bluse waren offen. Man konnte erkennen, dass sie gut bestückt war. Der kurze Rock reichte kaum bis zu ihren Oberschenkeln.
Sie bemerkte meinen Blick und lächelte selbstbewusst. Vielleicht würde ein kleiner Quickie meine Laune heben.

Sie stellte mein Glas vor mir ab und lehnte sich dabei leicht vor, sodass ich einen besseren Blick in ihr Oberteil hatte. Das reichte. Ich würde die Schlampe ficken. Ich beugte mich zu ihr herunter, strich mit meinen Lippen leicht über ihre Wange und hielt an ihrem Ohr inne. "Wann hast du Pause, Baby?" fragte ich mit meiner verführerischen Stimme.

"In einer Viertelstunde," schnurrte sie zurück.
"Dann sei ein braves Mädchen und warte hinter dem Notausgang." Ich drehte mich um und ging zurück zu den Jungs. "Seit wann bitte rot?" fragte
Draco irritiert.
"Sie hat Brüste. Und einen geilen Arsch. Ich bin mir sicher, ihre Lippen können auch was," erwiderte ich grinsend.

"Sollen wir warten, oder vorgehen?" fragte Enzo belustigt. "Ihr könnt warten. Das dauert nicht lange," lachte ich und trank erneut mein Glas leer.

Aiaiaia Mattheo, hoffen wir mal das du ein Kondom benutzt

~ blackangel

in love with the devilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt