angenehmer Gesprächspartner

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Die Eingangstür des Hauses der Baji's öffnete sich nun, woraufhin die zierliche Frau mit dem hellhaarigen hinein kam

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Die Eingangstür des Hauses der Baji's öffnete sich nun, woraufhin die zierliche Frau mit dem hellhaarigen hinein kam. Mitsuya schloss hinter sich die Tür und wendete sich dann zu ihr nach vorne um.
"Jetzt sind wir da. Bist du nun zufrieden?" erkundigte sie sich, während sie den Flur, bis nach hinten durchlief, wo sie einen größeren Raum betrat.
"Du darfst das schon zulassen, wenn dir jemand helfen möchte." antwortete er, wobei er ihr folgte, wodurch er nun auch im Wohnzimmer ankam.

Rechts genau gegenüber, lag leicht in der Ecke eine bräunliche Couch, vor der ein Glastisch wahrte, unter dem ein dunkler Teppich verweilte, währenddessen genau links, neben dem Sofa, eine Terassentür war, die hinaus, zum Garten führte. Wenn man nun genau nach links blickte, konnte man einen Esstisch, mit drei Holzstühlen erblickten, wo dahinter ein rechteckiges Fenster eingebaut war, an dem weiße Vorhänge hingen. Mitsuya sah umher, als er die schwarzhaarige auf der Couch erblickte, wie sie sich, nach hinten in die Lehne lehnte.
"Ist dir noch schwindelig?" erkundigte er sich besonnen, während er sich nebenbei, ihr langsam annäherte.
"Nein, es geht schon wieder.." meinte sie.
"Ich hole dir trotzdem kurz etwas zum trinken." schilderte er ihr und drehte sich daraufhin zurück, in die Richtung, der Tür.
"Fühl dich wie Zuhause." sprach sie, doch bevor er aus dem Raum verschwand, da erhallte nochmal ihre Stimme.
"Irgendwo, müsste noch ein blauer Plastik Behälter, für Tabletten liegen, kannst du den bitte mitbringen?" fragte sie, worauf er seinen Kopf zu ihr wandte und der zierlichen Frau, einmal kurz zu nickte, danach verschwand er.

Der hellhaarige kam nach ein paar vergangenen Minuten zurück ins Wohnzimmer, doch die rotäugige war dort nicht mehr. Die Couch war leer.
"Yumiko?" erklang es und er sah sich nochmal gründlicher im Raum um, aber es kam keine Antwort. Mitsuya verließ wieder das Zimmer und lief den Flur entlang, als seine Augen zur Treppe hinauf wanderten.
"Yumiko??" rief er und betrat sie. Er marschierte nach oben, woraufhin er rechts am Ende des Flures, eine weit geöffnete Tür vorfand. Der leicht lavendel äugige lief darauf nun zu und betrat dadurch dann ihr Zimmer, wo er die schwarzhaarige, auf ihrem Bett vorfand. Sie war weg gewandt von ihm, währenddessen er nebenbei den Raum neugierig musterte.
"Das Zimmer war Jahre lang verschlossen und Keisuke sprach nie wirklich darüber." erhallte es nun, wodurch sie aufmerksam wurde und sich in seine Richtung drehte. Mitsuya näherte sich ihr an, als er kurz darauf an der Bettkante platz nahm.
"Wie bist du denn so schnell hier hoch gekommen?" lächelte er sanft, während sie nebenbei ihren Oberkörper errichtete.
"Du warst einfach zu langsam.." murmelte sie.
"Hier." meinte er und übergab ihr dann das Glas, wie den Plastik Behälter. Er beobachtete sie dabei, wie sie die erste Tablette entnahm und diese mit dem Wasser hinunter schluckte, wobei sich seine Brauen ein wenig zusammen zogen.
"Kann ich dich was fragen?" erklang es, nach einer längeren Stille.
"Hm?" brummte sie auf.
"Was war vorhin eigentlich wirklich los? Und ich will nicht neugierig sein, aber wozu die ganzen Tabletten?" hakte er nach. Die Körpersprache der schwarzhaarigen veränderte sich nun und sie wirkte jetzt etwas schwächer. Yumiko umfasste mit beiden Händen das Glas und blickte darauf zu ihrem Schoß hinunter.
"Ich habe eine Herzinsuffizienz..das bedeutet soviel wie, ich bin mit einer Herzschwäche auf die Welt gekommen..deswegen war ich auch in Deutschland.." erzählte sie leise.
"Anfangs waren meine Krankenhaus Besuche noch bezahlbar, aber irgendwann wurde es finanziell ein Problem. Unsere Eltern haben immer häufiger gestritten und sich dann getrennt, wahrscheinlich auch wegen anderen Sachen..aber mein Vater ging dann nach Deutschland, wo deine Aufenthalte versichert sind..und dadurch ging ich dann weg von hier.." fügte sie hinzu, währenddessen ihre Finger, die noch um das Glas lagen, sich verspannten.
"Ich war viel zu lange in einem Krankenhaus und wenn ich stabiler war, ging ich auch in dem Land zur Schule..aber..meistens lernte ich eher in einem Krankenzimmer.." kam folgend, wobei seine Augen schienen, einen leichten, betrübten Schleier zu bekommen. Mitsuya hob schlagartig seine Hand und fasste an die Kette, die an ihrem Hals hing. Sie war silber und hatte ein flaches Medaillon daran, worauf ein Blumen artiger Stern lag.

"Hast du das von Keisuke? Er hat damals immer einige Sachen mitgenommen, wenn er in den Ferien, nach Europa ging

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"Hast du das von Keisuke? Er hat damals immer einige Sachen mitgenommen, wenn er in den Ferien, nach Europa ging." erkundigte er sich, wodurch sie nun zu ihm aufsah.
"Nein, das ist von einem Patienten, mit dem ich dort gemeinsam war. Ich habe da einen Freund gehabt, der wegen Blutkrebs drinnen lag. Er..ein paar Tage danach, als er mir das geschenkt hatte..ist er dann verstorben.." meinte sie, wobei eine feuchte Konsistenz auf ihrer Netzhaut wahrte.
"Das tut mir leid." schilderte er "..Kann man sie öffnen?" fügte er hinzu, worauf sie einmal zu nickte.
"Ja. Aktuell ist mein Bruder darin und mein verstorbener Kollege." erklärte sie ihm.
"Du bist viel weicher, als du eigentlich zeigst." lachte er leicht, woraufhin sie ihm gegen die Schulter boxte.
"Haha. Sehr lustig." antwortete sie. Mitsuya fing an zu Lächeln, wobei sein Körper wieder etwas ruhiger wurde.
"Kann ich dich auch was fragen?" kam ihrerseits und sie blickte nach unten.
"Klar." meinte er.
"Du kennst doch Nahoya besser als ich.. Er hatte heute einen Typen vermöbelt, der anscheinend ekelhaft über mich gesprochen hatte. Ich meinte nur zu ihm, das ich für normal sowas ignoriere und er ja nicht noch mehr Ärger wegen mir bräuchte, aber dann ging er einfach, ohne ein weiteres Wort weg." erzählte sie ihm, wobei seine Augen ein bisschen reagierten.
"Vielleicht wollte er einfach, das du ihm dankst. Er zeigt seine Interesse an einem Menschen, eben etwas anders, als andere." erläuterte er ihr, worauf sie wieder aufsah.
"Ja..hätte ich vielleicht machen können.." antwortete sie.
"Hast du schon gegessen?" fragte er nun, woraufhin sie nur ihren Kopf schüttelte.
"Ich kann kochen und gehe später noch auf das Banden treffen. Wenn du möchtest, kannst du dann mitkommen und hast die Chance mit ihm nochmal zu reden." meinte er, während er nebenbei aufstand. Sie nickte ihm zu.
"Ich kann dir helfen, aber es darf nichts zu salziges oder fettiges sein." schilderte sie ihm.
"Ai ai Captain." sagte er, danach ging er in Richtung Tür. Er verließ kurz darauf ihr Zimmer, währenddessen sie dem jungen Mann hinterher sah.

Friendship or more? || Nahoya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt