Strangers || Heeseung

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Stumm saß Yuju auf ihrem Stuhl und bearbeitete ihre Aufgaben. Es war schon fast 11 Uhr Abends, aber wieso sollte sie ratlos im Bett liegen anstatt etwas für die Schule zu machen? Wegen ihrer Insomnia wird sie sowieso nicht einschlafen können also ist es schlauer etwas für die Schule zu tuen.

Wenn man schon beim Thema Schule ist, heute hatte sie einiges in ihr erlebt. In den Pausen verbrachte sie wie eigentlich immer ihre Pausen im Neubaugebiet, nur heute mit Heeseung. Er ist aus dem nichts da aufgetaucht und verbrang beide Pausen mit Yuju. Es war so, als ob sie wircklich Freunde wären weil er mit ihr gelacht hatte. Eigentlich war sie darauf eingestellt, dass er sie den ganzen Tag über ignorieren würde aber in den Pausen woll nicht.

Sein ganzes Verhalten verwirrt sie. Wieso verhält er sich so, wenn andere da sind als ob er sie nicht kennt aber wenn sie zu zweit sind ist es so als ob sie befreundet sein. Sie hatte mehrmals versucht im Klassenraum ihm näher zu kommen aber entweder hat er sich von ihr abgewendet oder jemand ist dazwischen gekommen.

Aber seine drei Freunde Sunghoon, Riki und Jungwon hatten sie heute gegrüßt als sie in den Klassenraum gekommen sind. Seit ihr Begegnung in der letzten Woche grüßen sie sich oft, wenn sie sich sehen. Yuju fängt an für die drei sympathy zu empfinden, sie weiß zwar nicht was sie von ihr denken aber sie denkt, dass die eigentlich ganz nett sind.

Letzte Woche bekam sie auch mit, was nicht überraschend war, als Garam mit ihren ganzen Freundinnen über sie lästerten. Es war für Yuju von Anfang an klar, dass die Diva sie nur ausnutzt für eine gute Note. Wieso sollte sie denn etwas mit einem schüchternen und introvertierten Freak unternehmen? Sie wird mit ihr einfach das Projekt zu Ende machen und dann hoffentlich Yuju nie wieder ansprechen, gefälschte Menschen kann sie nähmlich nicht ausstehen.

Müde lehnte sich Yuju zurück und schloss ihre Augen. Da nervt auch noch ihr Boss Jaeyun dazu, er hatte sie wieder einmal nach einem Date gefragt aber so wie gewohnt lehnte Yuju ab.

"Yuju Dongsaengii", piepste eine müde Gestalt an der Tür. Die angesprochene schaute in ihre Richtung und sah Yuria. Nicht zu vergessen ihr viertes Problem.

Sie stand angelehnt an der Tür. Diesesmal hatte sie keine knappen Sachen an, mit denen sie so gut wie jeden Tag nach Hause kommt, aber diesesmal hatte sie eine grau Jogginghose mit einem grünen Hoody an. Ihre Haare waren auch nicht zurecht gemacht wie immer, die waren offen und so als ob sie eben in einem Turnado drinnen war.

Die ältere kam auf die jüngere zu und blieb vor ihr stehen. Musternt prüfte Yuju sie. Die merkwürdigen Auftritte von ihrer Schwester ließen Yuju ratlos sein, was sie heute ihr sagen würde. An einem Tag kam sie und beleidigte oder an einem kam sie mit einem mental breakdown und heulte sich vor Yuju aus. Interessant was heute kommen würde.

"Kannst du mir etwas Geld geben?"

Und in Null Komma nichts schob Yuju Yuria aus ihrem Zimmer und schloss die Tür zu. Ihre Schwester fing an weinend gegen die Tür zu schlagen und um Geld zu betteln.

"Hat sie es nicht mehr alle?", fragte sich Yuju und lies sich auf ihr Bett fallen. Dann hat wohl ihr ganzes Erspartes nicht gereicht für ihre Schwester. Yuju freut sich schon sobald sie 18 ist und ausziehen kann, denn dann muss sie nicht mehr ihre Egoistische und narzisstische Schwester nicht mehr sehen. Sie hat schon oft genug ihr Schaden angetan.

Wenn man von Schaden spricht, plötzlich fühlte Yuju einen kleinen Schmerz in ihrer Brust. Sie stand auf und suchte ihre Medikamente, die sie fand aber leer waren.

"Scheiße", fluchte sie und hatte keine andere Wahl als in eine Apotheke zu gehen und sie zu kaufen. Sie hat zwar nicht so viel Geld übrig, aber dass was sie hatte würde für neue Medikamente ausreichen.