Sick

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„Was tust du da?" Fragte mich Jamal, während er mich leicht nach hinten schubste. „Ich...ähm..."
„Omg, tut mir leid. Hast du lange gewartet?" Fragte dann Lea die jetzt auch endlich da war. Wäre sie früher gekommen, dann wäre das jetzt nicht Passiert. „Nein, Alles gut, lass uns gehen." sagte ich während ich dabei Jamal anblickte dessen Blick überall außer auf mich gerichtet war. „Ist alles Gut du siehst so..." „Alles Gut wie gesagt, lass uns gehen." unterbrich ich Lea.
Wir liefen dann zum Taxi den Jude uns bestellte. „Tschüß Jude!" rief Lea ihm noch zu. „Cao Jude!" Rief ich jetzt auch Jude zu. Ich schaute dann nach rechts neben Jude, um mich auch bei Jamal mit einem Winken zu verabschieden. Aber sein Blick war immer noch nicht bei mir.
Bin ich ihm zu nah gekommen? Mag er mich nicht? Wollte er das nicht? Liegt es an mir? Findet er mich nicht Attraktiv genug? Diese ganzen Fragen stürmten durch mein Kopf, während ich zum Taxi lief.

„Sag mal Y/n, ist heute irgendwas passiert?" Fragte mich Lea dann besorgt. Ich wollte nicht das irgendjemand das mitbekommt. Ich möchte auch nicht ständig gefragt werden. „Ah nein, ich glaube das Alkohol von heute tat mit mir nicht gut, mein Kopf tut nur etwas weh." antwortete ich lächelnd. „Aber du hast doch garnicht so viel getrunken?" „Manchmal ist bisschen auch viel." „Ja, hast recht, trink dann ein Kaffee und leg dich Schlafen gleich." stimmte mir Lea zu. „Okey aber, was ist da mit dir und Jude?" Fragte ich Lea dann. „Ehm...Nix, was soll sein?" antwortete sie stotternd. „Du kannst mich nicht anlügen, ich bin deine Beste Freundin." sagte ich. „Ich weiß, aber..ich...ich kann nicht." „Was kannst... Lea?" „Ja..?" „Wenn du denkst du kannst mir das nicht sagen weil ich sauer werde, da Jude mein Bester Freund ist, dann bin ich eher sauer deswegen statt das du was mit ihm hast. Es gibt nichts besseres als das deine Beste Freundin und dein Bester Freund was miteinander haben." sagte ich dann. Plötzlich fing Lea an zu weinen. „Was ist Los?" Fragte ich sie besorgt. „Danke, das du nicht sauer bist. Also, Ja, Ich bin verliebt in Jude." „Das ist doch großartig. Aber ihr seid nicht zusammen?" „Nein, ich weiß ja nicht ob es auch von seiner Seite aus kommt, also die Gefühle." „Also ich will jetzt nicht wie in Filmen sagen das er dich zu 100% auch liebt so wie er dich anguckt und so weiter. Am ende stimmt es nicht und ich bin die Lügnerin. Wir wollen ja auch bei der Realität bleiben. Aber ich kann dir versichern für außenstehende sieht er mehr als nur Verliebt aus. Ich kann mal mit ihm reden wenn du willst und was herausfinden." „Nein, das musst du nicht. Ich möchte dieses Risiko selber eingehen. Das ist eine Sache zwischen mir und Jude, ich möchte niemanden für mein Wohlergehen mit reinziehen. Aber ich danke dir Y/n."

Im Zimmer angekommen, Lag ich auf meinem Bett und schaute auf die Decke. -Was tust du da?- dieser Satz wiederholte sich ständig in meinem Kopf. Dieses Scenario von heute möchte nicht aus meinem Kopf gehen. Ich hab mich in Jamal verliebt aber wollte es nie akzeptieren, ich denke das Schicksal wollte mir somit eine Lektion erteilen. Wie auch immer, ich frage mich die ganze zeit ob es an mir liegt. Irgendwas an mir ist nicht Schön genug, das muss es sein. Wenn ich sehe welche Mädchen auf ihn stehen bin ich ein niemand daneben. Ich möchte nicht mehr ich selber sein. Ich bin einfach nicht gut genug. Ich will so aussehen wie die anderen Mädchen.  Das alles sagte ich mir selber, während ein Wasserfall aus meinem Augen fiel.

Jamals POV:
2 Tage später:

„Y/n da bist du ja endlich. Wegen vorgestern, ich.." „Jamal, ist schon Okey, ich weiß selber nicht was das war. Ich hab wohl etwas mehr Alkohol getrunken als üblich." erwiderte mir Y/n nun und verschwand sofort ohne das ich was sagen konnte. Ich weiß es war nicht das Alkohol sonst würde sie sich nicht daran erinnern. Aber wenigstens weiß ich, das ich an dem Tag nicht falsch lag.
Das mit Y/n und mir ist dann endgültig zu ende.

4 Monate später:
„Y/n bist du dir Sicher das du nichts Essen willst?" fragte mich Lea. „Ja, ganz sicher ich bin schon Satt." „Satt vom nichts Essen?" Ich antwortete nicht. „Y/n ich mache mir sorgen um dich, du isst seit mehreren Wochen, wenn nicht sogar Monaten, gar nichts. Du bist so Distanziert du bist nicht mehr so wie vorher." „Lea kannst du bitte aus meinem Zimmer gehen?" „Aber.." „Lea bitte. Mir geht es Gut, ich will jetzt alleine sein." Lea starrte mich erst nur an und ging dann endlich.

Leas POV:
„Lea, was ist los?" Fragte mich Leon gegen den ich Ausversehen gelaufen bin. Als ich Leon sah brich ich zusammen. Ich Fiel auf den Boden und konnte mich nicht mehr Zusammenreißen. „Verdammt, Lea, was ist los mit dir? ich hole Hilfe." Ich packte Leon am Arm als er gerade los rennen wollte. „Nein bitte. Ich krieg mich schon wieder ein." „Kannst du mit aber dann bitte sagen was los ist? Damit ich schnell eingreifen beziehungsweise reagieren kann wenn es zu schlimm ist." „Es geht um Y/n." „Was? Was ist den passiert." „Ich erzähle es dir komm mit." Ich ging mit Leon zur Cafeteria. Wir saßen uns auf die Couch und Leon gab mir ein Glas Wasser. „Gehts wieder?" fragte mich Leon. „Ja, besser."
„Also, erzähl, was ist mit Y/n?" „Ich erkenne sie nicht wieder. Sie ist so zurückhaltend plötzlich.." „Ah, das ist Y/n einfach, sie ist meistens eher so Kalt." „Ich weiß, so habe ich sie auch kennengelernt, aber nach einer Zeit war sie ganz anders." „Das Stimmt ich hab das auch gemerkt. Sie war in der Zeit so, wie sie als kleines Kind war. Aber mittlerweile ist sie wieder so Kalt, ich dachte aber das ist Normal." „Ich hab das auch nicht so ernst genommen, doch irgendwann hab ich gemerkt das sie von Tag zu Tag weniger isst. Eines Tages sind wir mit der Mannschaft schwimmen gegangen, und..." „und was? Sag schon." „Sie war ganz Dünn. Es war so als wäre ein Skelett vor mir." „Bitte nicht." „Beim Schwimmen dann wurde sie genau im Wasser ohnmächtig. Und das vermehrte sich, sie viel immer öfter und öfter in Ohnmacht. wir haben ihr öfter gesagt, sie soll etwas essen oder etwas trinken, aber sie wollte nie was essen. Sie hat immer gesagt, dass es ihr gut geht, obwohl sie eine Sekunde davor in Ohnmacht war. Ich hab Angst, dass sie, du weißt schon was hat, weil normalerweise war sie nie so, aber das geht schon länger. Irgendetwas ist passiert weil bei einem Menschen wie ihr, kommt Sowas nicht plötzlich" „ Du hast recht ich glaub, wir sollten Jude rufen. Vielleicht weiß er etwas." „Wir könnten das mit Jude Versuchen. Aber bitte lass es nicht so vielen Leuten sagen ich möchte keine Panik auslösen oder sonst etwas. Ich glaub dies würde sie auch verletzen. Wenn ich's jedem sagen Würde, wenn das nur unter uns dreien bleibt, wäre das perfekt." „Und was ist mit Jamal? er und Y/n standen sich ja auch nah, vielleicht sollten wir ihn da mit einweihen?" „Ich glaube nicht. Ich möchte keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber ich glaube das hat was mit Jamal zutun." „Wieso das?" „Ihr verhalten hat seit dem Tag, nach der Champions Leauge angefangen. An dem Tag, wo sie mit Jamal war. Aber das ist erstmal nicht wichtig. Lass uns den rest mit Jude besprechen."

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