Die Stille zwischen uns.|Kenan Yildiz

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Kenan: „Du schaust mich so an, als hätte ich dich gerade vor einem Meteoriten gerettet."

Er schaute mich wieder mit seinem breiten Lächeln an, und plötzlich lachten wir gleichzeitig so laut, dass die ganze Mensa uns anguckte. Dann klingelte es, und wir gingen wieder in den Unterricht. Aber ich konnte mich nicht konzentrieren – meine Gedanken waren voll von Kenan.

Alya: „Warum kann ich mich nicht konzentrieren? Mann, Kenan, bitte geh aus meinen Gedanken!"

Doch das half nichts. Das Einzige, woran ich dachte, war Kenan.

Alya: „Was, wenn er nicht an mich denkt und ich mir das alles nur einbilde aus Einsamkeit?"

Mein Herz klopfte schneller und schneller. Ich machte mir so viele Gedanken. Aber dann war der Tag vorbei – die Schule, meine ich. Mein Bruder wartete wie immer auf mich. Ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass Kenan auch dabei ist, aber er war nicht da. Wir stiegen ein, und dann fragte ich meinen Bruder vorsichtig:

Alya: „Ehm, wo ist dein Kumpel, dieser Kenan oder so?"

Und mein Bruder antwortete:

Kaan: „Warum fragst du? Stehst du etwa auf ihn?"

Dabei schaute er mich mit seinem schiefen, dreckigen Lächeln an. Ich hatte aber sofort eine Antwort parat.

Alya: „Hä, nein! Denkst du, ich wäre wie du, der sich sofort in jemanden verliebt, den er nur einen Tag lang kennt? Es ist einfach... kalt. Nicht, dass er friert."

Ich wurde rot, aber wisst ihr, was das Schlimme war? Das war die Wahrheit. Ich hatte mich in Kenan verliebt. Genau der Kenan, den ich seit einem Tag kannte. Ich weiß nicht, ob es Liebe ist, aber da ist definitiv mehr als nur Freundschaft. Es muss mehr sein...