Kapitel 22

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Gabriellas P.O.V.

Ich wurde von einem schrillen Klingeln geweckt, welches mich dazu verleitete, meine Augen zu reiben und sie anschließend zu öffnen.

Seufzend griff ich nach meinem Handy auf dem Nachttisch und beantwortete den Anruf.

"Hallo?"

"Guten Morgen, Gabriella, hier ist Anastasia Brando", sagte eine freundliche Frauenstimme. "Ich wollte Sie fragen, ob Sie meinen Sohn kurzfristig für ein paar Stunden zu sich nehmen könnten? Ich wurde für einen Notfall ins Büro gerufen und muss in zwei Stunden dort sein", erklärte sie mir.

In zwei Stunden? Wie spät war es denn? Nach einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es erst acht Uhr am Morgen war.

"Also eigentlich habe ich heute meinen freien Tage", erklärte ich ihr.

Mein freier Tag bedeutete, dass ich in die Bibliothek müsste, allerdings erst nachmittags.

"Ich flehe Sie an, ich vertraue niemandem sonst so sehr, wenn es um mein Kind geht."

"Mrs. Brando, ich weiß das wirklich zu schätzen, aber-" Sie unterbrach mich sofort, woraufhin ich augenblicklich meine Meinung änderte.

"Ich zahle Ihnen das Doppelte, aber bitte kümmern sie sich für ein paar Stunden um Nico", bat sie mich ein weiteres Mal.

"Ok ok, kein Problem. Bringen Sie ihn vorbei", sagte ich noch, bevor sie sich verabschiedete und auflegte.

"Wer war das?", hörte ich jemanden neben mir grummeln.

Lächelnd drehte ich mich zu Liam um und musterte sein müdes Gesicht.

"Mrs. Brando, ich soll für ein paar Stunden auf ihren Sohn aufpassen", erklärte ich ihm und stand langsam auf, da ich mich noch fertig machen müsste.

"Ich dachte du babysittest montags nicht?"

"Tu ich eigentlich auch nicht", antwortete ich seufzend, während ich mir Klamotten aus dem Kleiderschrank suchte. "Aber es ist ein Notfall und sie zahlt das Doppelte."

Er stöhnte genervt auf und ließ sich wieder aufs Bett fallen, nachdem er sich zuvor etwas aufgerichtet hatte. Natürlich war er nicht begeistert davon, schließlich hatte er heute komplett frei und seinen freien Tag wollte er nicht unbedingt mit einem vierjährigen Kind im Haus verbringen.

"Es tut mir leid, Schatz", sagte ich leise und beugte mich über ihn. "Aber du weißt genauso gut wie ich, dass wir das Geld gut gebrauchen können", fügte ich hinzu, bevor ich meine Lippen kurz auf seine legte.

Ich wollte mich gerade wieder von ihm lösen, als er mich plötzlich an der Hüfte packte und auf sich zog.

"Liam", sagte ich kichernd, doch schon lag ich unter ihm und mein Hals wurde von sanften Küssen bedeckt. Mein Kichern wurde zu einem leisen, genüsslichen Stöhnen, als er leicht an meiner Haut saugte.

Langsam ließ ich meine Hände über seinen nackten Oberkörper zu seinen Boxershorts gleiten und spielte mit deren Gummizug.

"No teasing, baby (A/N: Sorry, keine Ahnung wie man das auf Deutsch sagen kann)", sagte er mit einem spürbaren Lächeln auf den Lippen.

Doch ich stoppte die ganze Sache, das ging jetzt einfach nicht.

"Schatz, ich muss mich fertig machen, ich weiß nicht, wann Mrs. Brando ihren Sohn vorbei bringt", sagte ich leise und sah in seine Augen, als er mich ansah, doch er grinste nur.

"Geht ganz schnell, versprochen", flüsterte er, bevor er mir einfach das Shirt, welches ich zum Schlafen angehabt hatte, auszog und mich daraufhin auch ohne Weiteres von meiner Unterwäsche befreite. "Ich brauche dich jetzt", hauchte er in mein Ohr und zog seine Boxershorts aus.

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