Kapitel 13

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Gabbys P.O.V.

Ich wurde geweckt durch sanfte Küsse, die auf meinem gesamten Gesicht verteilt wurde, wodurch ich sofort anfing zu kichern, als ich meine Augen öffnete und Liam sah, wie er mich zwischen jedem Kuss kurz angrinste.

"Guten Morgen, Schönheit", sagte er mit tiefer und dennoch sanfter Stimme, als er einen letzten Kuss auf meine Lippen drückte.

"Morgen", murmelte ich leise und fuhr durch meine verknoteten Haare.

Lächelnd setzte ich mich auf und sah zu meinem Verlobten, der mich von seiner liegenden Position neben mir aus mit einem verliebten Lächeln ansah.

"Ich will nicht aufstehen", sagte ich leise, als ich auf die Uhr sah und feststellte, dass es bereits zwölf Uhr am Mittag war und ich somit in ein paar Stunden in die Bibliothek müsste, um zu arbeiten.

"Dann geh nicht", erwiderte Liam, ehe er seine Arme um mich schlang und mich auf sich zog.

Ohne mich zu wehren kuschelte ich mich an ihn und schloss meine Augen, in dem Wissen, dass ich sowieso nicht mehr einschlafen könnte.

"Ich muss aber." Seufzend stützte ich mein Kinn auf seiner Brust ab und sah somit in sein wunderschönes Gesicht. "Wir brauchen das Geld", fügte ich hinzu, während ich durch seine Haare fuhr, die wohl mal wieder einen guten Schnitt gebrauchen könnten.

"Wegen einem freien Tag werden wir nicht auf der Straße landen", antwortete er, immer noch lächelnd. "Ich will einfach diesen Tag mit dir alleine verbringen und-"

Wir wurden unterbrochen, als es an unserer Schlafzimmertür klopfte und Nialls Stimme zu uns drang.

"Leute? Seid ihr wach?" Genervt rollte ich mit den Augen, wohingegen Liam seine aufkommende Wut schon wieder verdrängen musste.

"Ich kümmere mich um ihn, bleib liegen", sagte ich und stand langsam auf. "Bin gleich wieder da." Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe ich eines von Liams T-Shirts, welches auf dem Boden lag, über meinen Kopf zog und dann zur Tür ging.

"Wusste ich doch, dass ich euch hab reden hören", sagte Niall direkt, als ich ihn ansehen konnte.

Bevor er weiter sprechen konnte schob ich ihn vom Zimmer weg, trat eben falls heraus und zog die Tür hinter mir zu.

"Niall, was willst du?", fragte ich deutlich genervt.

"Wow, ist da jemand auf der falschen Bettseite aufgewacht?" Er schien deutlich amüsiert über meine Laune zu sein, doch wenn er so weiter machen würde, würde er nicht mehr so dämlich grinsen.

"Nein, aber ich würde gerne ein wenig Zeit alleine mit meinem Verlobten verbringen in unserem Haus", erwiderte ich mit zusammengebissenen Zähnen. "Also... was willst du?", wiederholte ich, die Arme vor der Brust verschränkend.

"Schon gut, schon gut", sagte er leise und atmete durch. "Also, ich wollte mich heute auf die Suche nach einer Wohnung machen und wollte fragen, ob du mich begleiten würdest. Von mir aus kann dieser... Möchtegern-Mann auch gerne mitkommen."

Ich rollte mit den Augen und seufzte leise, als ich auch schon zwei Hände spürte, die sich um meine Taille legten und mich an einen warmen, mir zu bekannten Körper zogen.

"Möchtegern-Mann?", fragte Liam - belustigt und genervt von Nialls Wortwahl. "Ich bin mehr Mann als du jemals warst und sein wirst."

"Wow, direkt", sagte ich grinsend und hielt meine Hand hoch woraufhin Liam mir ein High-Five gab.

Niall hingegen schien wenig Begeistert von unserem Gerede zu sein.

"Ok, ok. Tut mir leid", sagte ich und seufzte leise. "Muss das heute sein?", fragte ich hoffnungsvoll, da Liam und ich diesen Tag eigentlich im Bett verbringen wollten.

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