Kapitel 14 - POV Felix (Dner)

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Leise schleiche ich den Kiesweg, an dem kleinen, unnatürlich blau leuchtenden See, entlang. Ich habe hier kaum Deckung, aber darauf kommt es mir im Moment gar nicht an, denn ich will einfach nur jemanden finden, mit dem ich mich irgendwie verbünden kann, oder der mir sagt was hier verdammt nochmal abgeht!
Ich bin schon seit gefühlten Tagen auf den Beinen, ohne Schlaf, ohne essen. Mir ist ziemlich schwindelig und ich muss oft stehen bleiben, weil die schwarzen Punkte, die sich ab und an vor meinen Augen auftun, und mir ein Rauschen in meinen Ohren bereiten, so dass ich kaum noch denken kann, drohen mich zu übernehmen.
Ich muss wieder stehen bleiben, denn mein Schwindel droht überhand zu gewinnen. Ich spüre das Blut an meiner rechten Schläfe pulsieren und in meinen Ohren hämmern. Jedoch legt sich das nach einiger Zeit wieder.
Ich schüttelt kurz meinen Kopf, rappel mich auf, und laufe weiter, Richtung Wald.
Nach einigen Stunden erreiche ich den Wald und lehne mich erstmal gegen einen Baum, nur um daran herab zu rutschen und einen Moment zu verharren.
Der Wind bringt die Bäume zum Schaukeln und Blätter zum Rascheln. Die Kälte Brise tut mir gut, lässt meinem verschwitzten Nacken und den klitschnassen Haaren auf meinem Kopf ein wenig Frische zukommen.
Plötzlich höre ich Schritte. Mehrere. Sie kommen immer weiter auf mich zu.
Ich will mich bewegen, aber es klappt nicht. Ich bleibe wie angewurzelt sitzen. Mir wird bei jeder kleinsten Bewegung schwindelig.
Als die Schwärze nach meinem Kopfschütteln vor meinen Augen vertrieben wird, erkenne ich, von wem die Schritte stammen.

Trouble in Terrorist TownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt